Donnerstag, 10. November 2011

Zeitqualität - Zeitqualität??

Na toll, jetzt schreib ich auch schon was von Zeitqualität ;) aber nützt nüscht, ich muss grad mal, das drängt sich einfach total auf.

Während ich mich selbst erlebe und beobachte und grad nicht soviel damit anfangen kann, verstehe ich gleichzeitig das, was mir meine Freunde gerade von ihrem Leben erzählen. Und ich erkenne einen roten Faden... das ist dann das, von dem ich glaube, das es grad die aktuelle Zeitquali ist. Das gilt sicher nicht für alle. Aber für diejenigen, die sich ständig darüber bewusst sind, was grad mit ihnen passiert und das abgleichen, was "draußen" geschieht... ohne immer zu verstehen, worum es grad geht oder das mit sich in Einklang zu bringen. [Okay, sagen wir besser: Wir kriegen das SELTENST mit ;) Daher meine ab- und zu Beschreibungen zu diesen Themen.]

Nungut, also mein Zeitempfinden ist grad ein anderes als das, was ich so in den einschlägigen "Energy-Updates" lese. Was Sinn macht, denn ich beschäftige mich damit inzwischen nur zeitweise und auch nur für einen kurzen Moment und interessanterweise meistens dann, wenn ich auch nicht weiter weiß (heißt: ich kann grad nix zuordnen). Und dann eigentlich auch nur mit einer bestimmen Person, die dazu etwas schreibt. Und ich denke, ich verstehe das irgendwie, aber es ist trotzdem eine "abgehobenen Sprache", die für die meisten nur schwer auf das reale Leben anzudocken ist. Wobei ich nicht sicher bin, ob das, was ich hier so in meinem Blog schreibe, aufs Leben anwendbar ist ;) Aber das ist ja auch nicht mein Anspruch... ich schreib ja einfach nur, was mir so durch "Kopf und Körper" geht, mit "Verbindung zu meiner Seele"; So wie halt auch andere, die über ihr Erleben dessen, was grad passiert, schreiben :)

Jedenfalls. Es ist so, als ob sich alles auf zwei Pole verdichtet. Alle Graustufen, aber auch alle Nebel, sind weg. Wie als ob sich das Wesentliche auf einzig zwei Pole verdichtet. Jeder in seinen zwei eigenen Extremen. Das wirklich Spannende dabei ist, das sich diese Pole nicht originär konträr gegenüberstehen... das ist total abgefahren. Bei mir selbst kann ich den einen benennen. Und zwar mein, um im Bild zu bleiben, "Schattenpol" - also der, mit dem ich nicht gut umgehen kann, den ich nicht mag und der, zumindest in meinem Fall, krass (schlecht) beurteilt wird. [Ich bin nicht sicher, ob "Beurteilung" Teil der Zeitquali oder einfach mein Dings ist - mir fällt aber auf, das es denjenigen ebenfalls so geht, bezüglich Beurteilung, mit denen ich so darüber rede.]

Dieser Pol: Ist total klar, den kann ich beschreiben, benennen, einordnen, hab ein deutliches Bild. Der andere Pol: Ist der andere Pol, der nicht das allgemeine spontane und nachvollziehbare Gegenteil ist. Teile von diesem Pol finde ich seltsamerweise auch im "Schattenpol" wieder. Es gibt keine klare Ausrichtung... kein klares Bild. Weder bei mir, noch wenn ich mit anderen rede... der eine Pol ist glasklar (der vermeintliche "Schattenpol)", der andere ist halbklar. Er dockt als "Lichtpol" an, ist es aber nicht. Klingt doof, aber das Einzige, was mir spontan dazu einfiel, war: Das eine ("Schattenpol") ist "3D=linear". Das andere (?) ist "Mehrdimensional".

Was total Sinn macht, auch wenn ich es nicht erklären kann. Es macht Sinn, weil alle, von denen ich rede denen es so geht... befinden sich in einem Übergang [mal vorsichtig für die Leser ausgedrückt, die damit nix zu tun haben ;) ]. Mein Vater, dem ich das ganze Gedöns grad nicht so richtig "normal" erklären konnte, meinte: Du gehst also davon aus, das in Zukunft eine andere Balance hergestellt wird? [Anders als: Ursache & Wirkung, Gut & Böse, POL-A & POL-B] Oh ja, danke!!

:) Sehr schön, wenn man sich einen abbricht, um irgendwie zu erklären, worum es einem geht und was man meint, in welche Richtung grad alles tickt und was passieren wird.... darin aufgibt, das zu erklären... und dann jmd da ist, der es so einfach runterbricht. [Meine Ma saß daneben und hörte interessiert zu und wusste was gemeint war ;) .]

Daneben gibts grad zeitqualitechnisch noch die andere Dimension... die, die alles verändert. Die empfinde ich als total ruhig... sie ist, sozusagen, einfach gesetzt und DA. Aufbauend auf dieser Energie ist egal was kommt weil es kommt und einem "zuspielt", also bei & mit einem ist. Sie ist schwer zu erklären oder in ein Bild zu fassen... ihr wesentliches Merkmal ist, das sie grundsätzlich da ist und ein Fundament schafft, welches einem vertraut ist, aber noch nie dagewesen war. Auf ihr baut alles auf... sie ist hart erarbeitet, aber hat sich dennoch einfach fast unbemerkt eingeschlichen. Sie ist sehr beruhigend, und sie ist nicht "flüchtig", aber trotzdem in der Konsistenz anpassungsfähig. Sie äußert sich gegebenenfalls auch konkret, bisweilen sehr konkret.

Mir sind all diese Dinge grad so präsent, das sie die möglichen Weg zeigen, den Prozess. Es gibt grad erstaunliche Wege... erstaunlich vor allem deshalb, weil sie (in der konkreten Umsetzung, für mich) ungewohnt sind (is selten für mich, die Ungewohntes kennt und liebt) und gleichzeitig bzw sehr schnell die Verbinungspunkte zu meinem eigenen Weg zeigen. Also praktisch: Ich erkenne A oder B. Sehe aber noch keinen Weg. Such ich aber auch nicht, weiß nur: Okay, ja, bin ich dabei. Dann kommt auf einmal ein Verbindungspunkt um die Ecke (Aha, SO bin ich dabei), ohne, das ich meine konkrete Aufgabe erkenne. Trotzdem ist die Verbindung da (aber ohne Aufgeregtheit, sie ist einfach DA). Dann sehe ich auf einmal Bilder und w e i ß w a s, und das passt ist aber total anders als normal für mich... naja, so halt irgendwie - war jetzt nur halbkonkret, aber da alles so wabert, gehts nicht konkreter ;)

D A S ist die momentane Zeitqualität, aus meiner Sicht :)
Liebgut, marymi

Freitag, 4. November 2011

Ein halbes Jahr is ganz schön lang oder...? Aber nicht so lang, wie die 10-snooze-minuten morgens, die mir vorkommen wie eine halbe stunde... jedesmal frag ich mich, ob mein handy spinnt, aber die uhr geht definitiv richtig.

Ich finde die Zeiten gerade sehr friedlich... anders friedlich als sonst "mal". Und klar, ist ein bisschen skuril, das grad genau jetzt so zu empfinden - aber vermutlich genau deshalb. Das war ein langer Weg! Der "Umschwung" ist nicht im außen passiert... naja, wär ja auch unpassend gewesen, warscheinlich... ich ahne, Ihr wollt trotzdem wissen, was die letzten x Monate passiert ist ;) Also eigentlich war es recht langweilig.

Mitte März habe ich meinen neuen Lebensabschnitt gefeiert, in einer schönen, besonderen Runde, mit Freunden, die all die Jahre bei mir geblieben sind, komme da was wolle. Ich habe beschlossen, das zu diesem Zeitpunkt ein drittes Leben anfähgt. Das Erste Leben: In Hülle und Fülle. Das Zweite Leben: In Armut. Das Dritte Leben: Alles vereinend.

Das Erste Leben: War reich an Verstand, an Neugierde, an Geld, an erfüllten Kreationen, an Idealismus, an Lernerfahrungen, an Reisen...
Das Zweite Leben: War reich an Gefühl, an Neugierde, an finanziellen Grenzsituationen, an Visionen, an Ideen, an Bewusstsein, an Freunden, an Gedanken, an wenig aber außergewöhnlichen Reisen...
Und das Dritte Leben: Das weiss ich noch nicht. Aber es fängt auf jeden Fall schön an. Es soll reich an Bewusstsein, an Potzenzialerfüllung, an schrägen Dimensionserfahrungen, an Freunden, an Materiellem, an Träumen, an Ideen, an Umsetzungen sein... kurz: Es soll mein Leben sein. Soulmanifestation halt.

Mehr denn je habe ich festgestellt, das ich wohl ein eher ungewöhnliches Leben lebe. "Früher" war mir das meistens unangenehm... und manchmal fand ichs cool. Heute ist es einfach so wie es ist. Ich verstehs (mein Leben). Vieles hat gar nicht mit Mut oder Wahnsinn oder Nervig zu tun, sondern damit, das ich einfach einem roten Faden folge, der meiner ist und den nur ich verstehen muss. Das hab ich und das macht mich zufrieden. Und ich bin erst vierzig; Nicht sechzig, siebzig, achtzig, tot.

Ich hab noch viel vor. Über einen Teil bin ich mir sehr klar, über andere nicht. Der Teil, über den ich mir klar bin, was das Was und Wie betrifft, der kam in den letzten Wochen. Er hat mir am Schluss gezeigt, das alles da ist. Nicht nur Vision und Ideen, sondern auch realisierbare Umsetzungen. Der oder die andere Teile sind prozessorientiert und gehören zu mir genauso, weil ich eine ProzessUschi bin. Ich werde immer versuchen, sie zu verstehen, weil das ist mein Antrieb, aber nicht das Verstehen selbst bringt mich weiter, sondern die Suche nach dem Verstehen dessen.

Heißt :) Ich hab alles verstanden, was ich brauche, für mein Fundament, und das ist sehr sehr viel. Jetzt kann ich ganz entspannt dem weiteren Prozess zusehen, der mich und meine Kunden und Freunde weiterführen wird (meine Freunde = meine Wahlfamilie. Zu meine Freunden zähle ich auch meine Eltern, zum Beispiel). Mehr denn je freue ich mich auf ein Miteinander, einen Austausch... Jetzt, da ich das Gefühl habe, zu wissen, wer ich bin, quasie, im meinem eigenen Fundament.

Und das ist ganz schön viel! Das war es wert, die letzten 20 Jahre zu suchen, zu reflektieren, mich schuldig zu fühlen und weiß ich noch alles. All das ist nicht weg, aber es liegt hinter mir. Ich freue mich auf Morgen und ganz ehrlich, es ist mir völlig wurscht, wie "die Welt" das sieht... von mir aus kann sie auseinanderbrechen. Baden gehen. Sich wieder abtrocknen. Neu anfangen. Alles anders machen oder dann doch nicht. Ich bin "fine" mit mir. Mich haben eh immer nur die Menschen interssiert, die bereit waren, für sich weiterzugehen, den nächsten Schritt zu wagen. Die gab's schon immer und wird es wohl in Zukunft noch mehr geben. Schön! Ihr seid die Weltumdreher. Das Herzstück. Für Euch kann ich mich begeistern und werde es in Zukunft mit noch mehr Einsatz tun.

Alle anderen sind die Freunde, Bekannten und Familien von anderen. Die ich auch mag, aber die nicht meine Passion sind. Für mich ist wirklich wichtig: Ich weiß grad, wer ich bin, was ich tue, und was ich erreichen will. Darauf habe ich lang gewartet. Ich danke mir und den ... hm, Umständen... dafür, dass das jetzt so ist und ich da bin wo ich bin.

Und das, Ihr lieben, ist die Zeitenergie, die ich fühle... :)

Habt's schön,
Eure marymi