Sonntag, 21. Oktober 2007

High-Lights

Was für ein Abend! Ich bin schon immer sehr direkt gewesen, und wenn mich etwas interessiert, dann frag ich nach - natürlich, finde ich. Mir war eigentlich nie so klar, dass das für einige Menschen anscheinend anstrengend ist. Ich finde das echt normal: Gerade im Freundeskreis. Wie geht es eigentlich der Person gegenüber - und natürlich bin ich nicht abzuspeisen mit "mir gehts super" wenn schon völlig offensichtlich ist, dass der Mensch gegenüber energetisch am Ende ist und das körperlich sichtbar ist. Also frag ich nach. Ich merk ja, dass da etwas nicht stimmt. Heute bewusst, früher hab ich das einfach so gemacht, egal ob bewusst oder nicht. Und öfter einkassiert. Aber heute war der Tag, an dem völlig klar war, dass das nicht unbedingt erwünscht ist.

Heute habe ich gelernt, das ernsthafte Nachfragen anstrengend sind - selbst, wenn sie völlig kritiklos und annehmend sind. Da frag ich mich ein bisschen, wofür Freunde eigentlich da sind... offensichtlich gibsts dazu unterschiedliche Wahrnehmungen. Sorry, aber daran will ich ix ändern. Dummerweise ist ja auch genau das der Vorteil, wenn man mit mir befreundet ist: Das ich halt sofort merke, ob das, was von meinem Gegenüber kommt, ehrlich und authentisch ist oder eben nicht. Wer das nicht um sich haben möchte, ist bei mir falsch. Weil ich einfach nicht neben einem Freund/einer Freundin sitzen kann, die mir irgendeinen Kram erzählt, der nix mit ihr selbst zu tun hat. Das ist in Etwa so, wie wenn Ihr neben jemandem sitzen würdet, die gerade ihren Chemotherapieplan nüchtern mit ihrem Arzt besprochen hat und Dir erzählt: Alles super, passt schon.

Da freue ich mich doch sehr, das meine Mitbewohner-Freundin Spass hat mit ihrem Freund, der gerade in unserer Wohnung weilt. Ich gebe zu, dass ist etwas ungewohnt, wenn man zehn Jahre allen gewohnt hat, aber inzwischen muss ich ein bisschen drüber lachen: Unsere Wohnung wird halt für ein paar Tage zur "Porno-Wohnung"!

Jedenfalls ist der Freund sehr sympathisch, ich kann kaum glauben, dass er selbst als kompliziert angesehen wird, ich finde ihn völlig unkompliziert. Und ich freue mich für die Beiden, dass alles so toll läuft: Ein Highlight in diesen Tagen! Also Euch zweien alles Gute, das passt schon grad perfekt - und wer kann das schon in seiner Beziehung sagen?

Liebe Grüße und bis bald,
Eure marymi :)

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Laut ists grad!

Wir erleben gerade spannende Zeiten, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich mir das "Weltgeschehen", mein soziales Umfeld anschaue und mich selbst beobachte, würde ich die derzeit heftigste Spannung mit dem beschreiben, was "Krieg" oder "Frieden" ausmacht... ich habe noch keine richtigen Begriffe dafür gefunden. Mir kommt diese "Spannungs-Atmosphäre" "laut" vor, meistens mit aggressivem Unterton, sie hat manchmal was schleichendes, Subtiles. Sie enthält unterschwellig all die Dinge, die "Frieden" so schwer machen... Anschuldigungen, Rechthaberei, Täter-Opfer-Suche und wenig sich auf sich-selbst-konzentrieren und bei sich selbst bleiben. Die einzige Lösung, die ich im Moment für mich in solchen Situationen habe, ist, mich rauszuziehen, zur Not auch bei physischer Anwesenheit. Manchmal geht es aber auch, wenn das so spontan angesprochen wird...

Zum ersten Mal ist mir diese Atmosphäre im September aufgefallen. Die erste Situation mit einem Freund hat mich einfach verwirrt, ich habe diese Art Reaktion nicht verstanden. Sie kam etwas plötzlich, es ging um Geld, die Sachlage war eindeutig, es gab genügend Spielraum um eine gemeinsame Linie zu gehen, aber dazu war der Freund irgendwie nicht bereit. Im Umfeld merkte ich ähnliche Situationen zwischen anderen Menschen. Im Beziehungsstreit einer meiner Freundinnen versuchte ihr Partner zwischenzeitlich, mich ohne mir Bescheid zu sagen als Sündenbock aus der Tasche zu zaubern, was allerdings so weit hergeholt und offensichtlich war, dass es nicht funktionierte. Aber ich merkte, dass mich das, als ich es erfuhr, für einen kurzen Moment wirklich wütend machte.

Sehr überrascht war ich dann von einer weiteren Situation im September, bei der es wieder um Standpunktbeharrung, Aggression, Dominanz etc. ging. Überrascht war ich, weil ich das von diesem Menschen irgendwie gar nicht erwartet habe... das komplette aus-der-Mitte-fallen, Grenzen des Anderen überschreiten, "sein-Zeugs-aufdrücken". Meine eigene Herausforderung war noch nie, mich in jemanden anders einfühlen oder diesen verstehen und seine Handlungen nachvollziehen zu können. Meine Herausforderung war es immer, auseinanderzuhalten ob ich grad mich oder den anderen fühle, körperlich und seelisch. In dem Falle war die Situation so krass, dass ich tatsächlich für 10 Minuten mich selbst verlor... das ist mir lange nicht passiert und kurz danach habe ich als heftigen Unterschied eine für mich ganz andere und sehr angenehme Situation bezüglich dieser Art "gefühlte Selbstauflösung" (bzw. eben trotz großer Nähe letzteres nicht) erlebt und dieser Unterschied innerhalb so kurzer Zeit war für mich sehr erkenntnisreich.

Seit einem Jahr stelle ich bei mir fest, dass das "Spiegelung-Prinzip", dass ich gelernt und oft angewandt habe, nicht mehr oder anders funktioniert. Aber nachdem mir nun dreimal in solch kurzer Zeit diese Situationen so hautnah begegnet sind, fragte ich doch noch ein paar Freundinnen nach ihrer Wahrnehmung der Situationen. Inwischen glaube ich, dass das einfach gerade die Zeitqualität ist... es entstehen Krisen dieser besonderen Art, um bestimmte "Werte" und Umgangsformen, oder Eigenschaften wie Dominanz, Kontrolle, Starre, und so weiter, klar sichtbar an der Oberfläche zu zeigen. Velleicht, damit wir sie sehen und entscheiden können, ob wir dieses Spiel eigentlich immer noch so haben wollen, oder nicht. Karen Bishop hat das mal vor einiger Zeit mit "maskulinen Eigenschaften" beschrieben, daran fühle ich mich stark erinnert...

Meine Eltern haben es wunderbar für sich herausgefunden, als ich sie neulich besuchte. Diese Spannungs-Atmosphäre erlebte ich dort ebenfalls, als ich ankam, ich konnts nicht zuordnen. Es war wie ein "ständiger Schlagabtausch". Er nervte und irritierte mich und ich hab ihn nicht verstanden. Das sagte ich und die Beiden schauten mich an, überlegten, schauten sich an und meinten, sehr ehrlich: "... Komisch, es ist so, als ob wir in Konkurenz miteinander gehen, seit Du da bist..." Und dann haben wir uns noch ein bisschen darüber ausgetauscht und die restlichen Tage verliefen recht friedvoll.

Nichts desto trotz sind diese Spannungen allgemein weiter da, global (weltpolitisches Säbelrasseln, Streik, unerbittliche Parteien, Gegen- statt Mitarbeit), in meinem Arbeits- und auch Freundesumfeld. Allgemein betrachtet sehe ich darin wirbelnde Veränderungen, die derzeit stattfinden und die so ausgehen, dass wir uns als Menschen für ein gemeinsames Miteinander entscheiden. Persönlich finde ich es bisweilen ziemlich anstrengend, damit umzugehen. Manchmal ist es anstrengend, weil es einseitig ist, wenn grad nur eine Person ein friedliches Miteinander möchte, ich sehe das, kann aber den anderen nicht erreichen. Manchmal ist es anstrengend, weil diese Situationen oft ganz plötzlich kommen, in null-komma-nix tauchen sie auf und ab und zu verchwinden sie genauso schnell wieder. Anstrengend auch, weil ich es nicht ganz einfach finde, in den Situationen ich-selbst-friedlich und in meiner Energie zu bleiben - denn dann gehts mir am besten und es ist sofort klar, worum es eigentlich geht, nicht erst Stunden, Tage oder Wochen später. Und natürlich ist es auch traurig, weil immer wieder etwas verloren geht, was man liebgewonnen hat.

Das alles hat für mich nichts mit "Flow" zu tun, der uns befähigt und mit viel Spaß, Kreativität, Inspiration und Austausch leben und lernen lässt... Und der trotzdem auch da ist, nur derzeit nicht immer sichtbar :)

Auch heute, auf meiner Rückfahrt von Lübeck nach Hamburg, sollte wieder gestreikt werden - aber auch diesmal war dieser beendet, als ich den Zug nahm... Und auch die lustigen chaotischen Zustände in meinem Umfeld gibts noch! Mir persönlich reichts nun allerdings an dieser lustigen Art Chaos und anstrengenden Bomben-Atmosphäre, auch im Umfeld. Ich werde ein paar friedliche Erholungstage verbringen und kreiere mir schon mal ein schönes nächstes Abenteuer auf Reisen und vorher noch ein bisschen neuen finanziellen Nachschub bittschön :)


Bis bald,
Eure marymi

Schwingungsdifferenzen

Seit einigen Monaten erlebe ich eine für mich eigentlich ganz angenehme Arbeitssituation. Ich habe viel Zeit, in der ich nicht arbeite und alle paar Wochen kommt ein Fulltimejob für kurze Zeit. Ist ein bischen wie "auf Montage gehen" ;) Inzwischen ist es für mich tatsächlich so, als ob ich dann in eine Welt eintauche, die nicht meine ist, in der ich vielen Dingen, Beziehungen, Werten und so weiter begegne, die in dieser Form in "meiner Welt" nicht existieren. Ich mag das, deswegen bin ich auch immer gerne in Cafés und Kneipen, vor allem in fremden Städten, in letzter Zeit allerdings seltener und vor allem dieses "andereWeltarbeiten" wird im Moment anstrengender.

Anfang des Jahres war ich für knapp drei Wochen in Nürnberg arbeiten, eine Messe vorbereiten. Nach nicht mal fünf Tagen war meine Haut ziemlich ausgetrocknet und insgesamt "komplett verwirrt". Das ging meinen Kolleginnen dort auch so, eigentlich jedes Jahr und eigentlich war es auch nicht verwunderlich, da wir zehn Stunden am Tag arbeiteten, wenig schliefen, nur Morgens und Abends kurz an die frische Luft kamen und uns ansonsten in den etwas staubigen Messehallen, im Hotelzimmer oder der Bar aufhielten. So trank ich also soviel Wasser wie möglich und nutzte die Hotelsauna so oft es ging. Es nützte nichts, die Haut wurde immer schlimmer.

Zum G8 Gipfel war ich für zwei Wochen zum Arbeiten in Rostock: Dasselbe Phänomen. Vor ein paar Wochen in Dreieich: Ebenfalls, obwohl ich immer wieder draußen war und dort auch etwas weniger Zeit insgesamt als in Nürnberg verbrachte. In Lübeck war ich fünf Tage und auch dort: Am zweiten Tag spielte meine Haut verrückt, trotz gutem Arbeitsraum und soviel an der frischen Luft bin ich selbst nicht in Hamburg. Nur in diesem Falle schlief ich auch jede Nacht schlechter als die vorherige... Obwohl mir Lärm, warme oder kalte Luft, Mücken und co. meistens nix ausmachen -wenn ich müde bin und schlafen will, dann schalte ich ab und schlaf.

Die Erklärung, die ich inzwischen für mich angenomen habe, ist eine "energetische Schwingungsdifferenz"... klingt ein bisschen strange aber es leuchtet mir langsam ein. Irgendwie scheint unser Körper derzeit das "sensibelste" an uns zu sein... oder an mir? Bei meinen energetischen Veränderungen scheint er immer etwas hinterherzuhängen. "Dichte Materie" quasie und damit etwas langsam und schwerfällig. Ist ja auch ein eine ganz schön komplexe Struktur... und gleichzeitig gibts bestimmte Dinge, mit denen er sich erstaunlich gut arrangiert, wenn ich zum Beispiel mal wieder vergessen habe zu essen oder einfach gar keinen Hunger habe. Und dann aber mal eine Woche ganz normal esse, also ziemlich "chaotisch", spontan halt und mit wenig Struktur.

Auf jeden Fall hilft da Sauna ganz wunderbar. Und nur kurze Aufenthalte in Umgebungen mit möglichst wenig Schwingungsdifferenz ;) Und so freue ich mich gerade, wieder hier zu sein in Hamburg und mal schauen, wohin mich die nächsten Wochen so führen...

Bis bald,
Eure MaryMi

Sonntag, 14. Oktober 2007

Abgebrüht

Lübek, Samstag Mittag.
Wir sind im "Kongresszentrum" der nordeutschen Psychotherapeuten Tage angekommen, dort werde ich die nächsten Tage ein bisschen mitarbeiten. Für heute Nacht sind alle Zimmer ausgebucht und so fahre ich für einen Abend zurück nach Hamburg, wo ich einen Freund-aus-einer-anderen-Stadt treffe. Ich weiss noch nicht ganz genau, wann ich hier loskomme und so verabreden wir uns auf irgendwann heute Abend.

Lübek, am Nachmittag...
... ruft mich ein gemeinsamer Freund an, mit dem ich seit einigen Wochen keinen engen Kontakt mehr habe. Es geht um meine Ankunftszeit, eine Geburtstagsparty einer Unbekannten die dann aber so nicht passen würde und auf die er deshalb dann alleine gehen würde, und schließlich habe ich den Freund-aus-einer-anderen-Stadt am Apparat, mit dem ich eigentlich verabredet war: Wir verabreden, dass ich mich melde bevor ich losfahre um dann irgendwann zwischen 21 und 21.30 in Hamburg zu sein. Da ich einen etwas langen Anfahrtsweg habe und morgen früh um 7 rausmuss, macht es möglicherweise Sinn, dass wir uns bei mir um die Ecke treffen.

Lübek, 18.04
Ich bekomme eine Sims, dass der gemeinsame Freund und mein Freund-aus-einer-anderen-Stadt um "ca. 22h in die-und-die Kneipe in einem Stadviertel in in Busnähe gehen, ich soll dann einfach dahinkommen, so soll es sein". Eigentlich sollte es nicht wirklich so sein, denn tatsächlich wollte ich meinen Freund-aus-einer-anderen-Stadt treffen und nicht den gemeinsamen Freund, zu dem ich seit ein paar Wochen den Kontakt verloren hatte. Ungefähr an diesem Punkt fiel mir auf, dass ich möglicherweise klar sagen sollte, dass ich tatsächlich eigentlich keine Lust hatte, nun Beide zu sehen. Nun ja. Ehrlich gesagt: Das war mir zuviel Stress, meine Prepaid war alle und was solls, machen wir uns halt einen schönen Abend zu Dritt.

Hamburg, 21.20
In meiner Wohnung angekommen wirds etwas hektsisch, umziehen, mit Mitbewohner-Freundin quatschen, Rechner hochfahren und schnell noch den letzten Blog "Auf dem Land" schreiben. Um 23 bin ich in der Kneipe. Nicht so die beiden Freunde. Ich bestelle mir einen Prosecco auf Eis und frage mich: Was soll der Mist?

Das Chaos scheint mich eingeholt zu haben. Wenn ich überlege, wann ich das letzte Mal von Freunden versetzt wurde, muss ich laaaange überlegen. Was nichts heißen will: Mein Langzeitgedächtnis war schon immer ein Sieb und neuerdings existiert es fast gar nicht mehr ;) Jedenfalls kann ich mich an keine dieser Situationen erinnern.

Wie dem auch sei: Ich hab keine Ahnung, warum das passiert ist, aber definitiv hab ich mir da wohl irgendwas kreiert, von dem ich nix wusste. Und, Freunde: Mir reicht dieses Treffen für die nächsten Monate, ist nicht meine Welt, gehabt Euch wohl - wir treffen uns dann in der Neuen Welt.

Eure marymi :)

Samstag, 13. Oktober 2007

Auf dem Land

Donnerstag bin ich ins Wendland gefahren, in das Haus meiner Eltern. Auf der Durchreise nach Lübek sozusagen, es liegt zwar überhaupt nicht auf dem Weg, aber Um-Wege gibt’s auf meinen Reisen eh nicht sondern nur Hin-Wege. Wobei Hin-Weg nicht zu verwechseln ist mit Hin-Zu-Weg, denn ich bin ja auf dem Weg schon immer da wo ich bin und muss nirgendswo hin. Gewissermaßen.




Komplexer Tecki-Kram, c:marymi

Das Chaos tobt weiter um mich herum, weitesgehend ohne dass es mich selbst direkt betrifft, und so setzten die Lock-Führer den zu meinem Reisetag geplanten Streik freundlicherweise spontan aus. Hautnah bekam ich dann ein paar Kostproben im Umfeld meiner Eltern mit, die sich einen neuen Ofen inkl. fettem Wassertank zwecks ökologischer Nutzung einbauen ließen. Dieser sollte bereits längst installiert sein, allerdings kam ein gequetschter Zeh eines Handwerkers, der Tod des Vaters seines Kollegen und die Krankheit eines weiteren Kollegen dazwischen, alles nahezu zeitgleich. Da das Handwerksunternehmen eigentlich auch nicht größer ist als 3Mann, konnte der Termin nicht eingehalten werden. So wurde also ein Neuer abgemacht, der nicht stattfand und der dritte „Abgabetermin“ war dann gestern, am Abend meiner Ankunft im Wendland.




Feuer, c:marymi

Und so freute ich mich auf den schönen warmen Kaminofen, wurde jedoch begrüßt mit der etwas frustrierten Entschuldigung, die ganze Gerätschaft ist immer noch nicht angeschlossen war, und so gabs kein gemütliches Feuer am Abend und auch kein Strom und Warmwasser am nächsten Morgen... was mich jetzt allerdings nicht sonderlich störte. Schließlich gabs ja die neue junge Katze meiner Eltern, die ganz wunderbar kuschelig und anhänglich ist und für einen warmen schnurrenden Bauch sorgte.



Kater Minos, c:marymi


Und so durfte ich dann dafür live und in Farbe miterleben, wie das Chaos weiterging. Beim ersten Versuch saßen wir im Wohnzimmer, der Handwerker werkelte am Ofen und auf einmal hörten wir das Wasser rauschen, welches die Wand in Form eines kleinen Wasserfalls schmückte und ein seehr lautes „ZUUU!!!“. Relativ unbeeindruckt, shit happens, blieben wir sitzen: Nach der Woche aber-heute-wird-der-Anschluss-ganzbestimmt-fertig! sind meine Eltern doch ziemlich gelassen bezüglich kleiner Desaster oder vielleicht liegts auch an dem langen Urlaub vorher?


Nachdem wir das späte Mittagessen mit dem aktiven Schlagbohrer in der Nebenwand ausklingen liessen, ließen wir uns gemütlich im ehemaligen Kuhstall nieder und beobachteten die Katzen, als wir kurze Zeit später einen ziemlich lautes Krachen und unmutige Geräusche aus der Tenne hörten. Meine Mutter blieb entspannt im Sessel sitzen und sagte nüchtern: „Da ist jemand durchgebrochen“ und meinte damit, das wohl einer der Handwerker den Bretterpfad auf dem Heuboden verlassen hatte, und dummerweise auf eine besonders alte und renovierungsbedürftige Holzdiele getreten ist. Welche leider dem Gewicht nicht standgehalten hatte. Wir guckten uns an, und ich machte vorsichtig die kleine Tür zur Tenne auf und sah auf einen Tisch, der auf einmal voller Stroh war. Als ich nach oben guckte, sah ich ein gutgeformtes Männerbein durch ein Loch in der Decke nach unten ragen und das sind dann die Momente, die man einfach fotografisch festhalten muss (es kamen nur Flüche, keine Schmerzensschreie) und genau dann ist die Kamera irgendwo, wo man sie so schnell nicht findet.


Mein Vater, Arzt, war sofort an Ort und Stelle, passiert war nix und auf dem Land ist man eh hart im Nehmen. Erstaunlicherweise war kurz danach sehr schnell alles fertig installiert und angeschlossen und ich glaube, die Handwerker möchten nie wieder unseren Heuboden betreten. Nun geht der Ofen, der Warmwassertank und es tropft ein bisschen aus einem der Rohre aber die Heizung funktioniert und die Dusche ebenfalls und für den Rest ist nächste Woche auch noch Zeit. Etwas ungeschickt fand ich, das der Handwerksmeister in seiner Einführung der für Newbies und no-teckies echt unübersichtlichen Konstruktion („Hier Vorlauf, da Rücklauf, für Kreislauf, das Rohr für Warmwasser, das für Kaltes, die für den Tank und wenn die Pumpe angeht, fühlt sich das so an, merkt Ihr die Vibration? Hier die vier Temperaturanzeigen sind für Ofen, Tank, Brauchwasser, Heizung...“ und so weiter und so weiter) auf die Frage: „Was machen wir denn, wenn das Ganze zu heiß wird?“ erwähnte: „Alles aufdrehen, Heizung, Warmwasser... sonst sitzt Ihr hier auf einer kleinen Bombe.“ Oder so ähnlich. Uns war jedenfalls die Bombe noch Kopf, und prompt fiel mir ein, dass wir uns gestern Abend über Fast-Unfälle in Kernkraftwerken und im kalten Atom-Krieg unterhalten haben, einem „Zeit“Artikel sei Dank ;) Selbstverständlich ist und bleibt alles gut, und die Anlage ist so kompliziert, dass man ab sofort sowieso nur noch sich-Auskenner allein hier ins Häuschen lassen kann.





Morgenstimmung, c:marymi

Bis bald,
Eure marymi :)

Dienstag, 9. Oktober 2007

love update

Nach meinem letzten intervenieren hält sich eL ziemlich zurück und ist nur selten anwesend... gerade genug, um zu wissen: Er ist noch da :)

Als ich in Mecklenburg Vorpommern unterwegs war, war er einmal kurz und intensiv präsent, zusammen mit dem Gefühl "this land is our land". Wir haben Oktober und nachdem ein Zusammentreffen bisher nicht stattgefunden hat, wird es vielleicht in diesem eigentlich geplanten Monat sein? Ich lege alleine für mich selbst nur noch sehr selten Tarotkarten, die Aussagen untertreffen tatsächlich mein eigenes Wissen darüber, was in meinem Leben passiert und was ich mir so manifestiere... und das alles aus dem Moment heraus passiert scheint jede Legung hinfällig, nachdem ich sie gerade gezogen habe.

Aber ab und an lege ich mit Freundinnen, wenn ich grad Lust am Spiel habe. Das tat ich vor zwei Wochen und letzten Samstag und da gibts eigentlich nur ein Thema, was für mich spannend zu beleuchten ist: 'Was ist denn so mit eL'. Denn da kenne ich derzeit nur meine Seite und mein Weg, nicht aber seinen außer den paar Infos, die ich hab. Und natürlich freue ich mich, wenn er dann auch in den Karten auftaucht ;)

Und das ziemlich eindeutig, obwohl ich in der einen Legung gar nicht konkret nach ihm fragte. Demnach scheint er aktuelles Thema zu sein und gerade in einer Situation, in der er nicht mehr wirklich an mein Auftauchen zu glauben scheint... Während ich weiß, dass wir uns treffen, wann auch immer, wird schon genau dann passen! Bevor wir die zweite Legung in 'Welt' machten, tauchte er Abends (energetisch) auf, nachdem ich ihn darum bat. Es war ein lustiges Treffen, und es ging darum, "wo" wir uns dimensionsmäßig grad aufhalten und seine Wahrnehmung, irgendwo hin-gehen-zu-müssen-um-mich-zu-treffen und meine Wahrnehmung, wenn-wir-beide-jeweils-da-sind-wo-wir-jeweils-sind-treffen-wir-uns. Bei diesen Gesprächen weiß ich immer nicht so genau, was er selbst, so bewusst als Mensch, davon mitbekommt und ich bin super neugierig, wenn er es mir irgendwann erzählt...

Die Karten erzählten jedenfalls, dass er sich gerade aus irgendwelchen Strukturen befreit, im moment nicht so an ein Zusammentreffen glaubt und gleichzeitig vielleicht auch ein bißchen "Angst" davor hat. Gleichzeitig sah das alles schon sehr manifestiert aus, er, ich und wir beide zusammen, und bis dahin werde ich weiter mein Neues Leben genießen :)

Bis bald,
loving marymi :)

Chaostage

Um mich herum scheint bei vielen das Chaos ausgebrochen zu sein. Die meisten Geschichten sind eher komisch, so als ob es einfach ein Durcheinander von alten und neuen Energien gibt, weil nichts mehr zusammen passt. Aber es gibt auch "dramatische" Situation, wo nichts mehr geht und Strukturen zusammenfallen - oder besser: zusammengefallenwerden.

Am Wochenende war ich mit einer Freundin in Nordfriesland, ein eher langweiliger Ort finde ich. Eigentlich hatten wir uns eine schöne Insel ausgesucht, aber da klappte die Unterkunft nicht. Ich schlug Amrum vor, aber dort waren uns die Unterkünfte zu teuer. Nun schauten wir uns in Nordfriesland um und fanden zwar einen lustigen Ort namens Welt, aber auch dort waren die in unserer gewünschten Preisklasse schönen Unterkünfte alle weg. Spätestens hier hätten wir uns einfach entscheiden können, an die Ostsee zu fahren, aber irgendwie hing meine Freundin an der Nordseeidee und mir war es ein bisschen egal: Wir würden uns schon ein schönes Wochenende machen, auch wenn Watt nicht so mein Ding ist.
Irgendwie fanden wir dann eine günstige Unterkunft, in der meine Freundin gleich mal den Schlüssel für unsere Haustür sehr bedenklich verbiegte, aber wir schafften es, den Schlüssel wieder zurück zu biegen ohne ihn abzubrechen. Am zweiten Tag begegnete uns der Hausherr, der bei meiner Freundin gruselige Erinnerungen weckten und zu guter Letzt vergaß sie bei der Abfahrt ihr Handy und die Kamera... wie sie nach unserer Rückehr nach Hamburg feststellte und so "musste" sie noch mal wieder dorthin fahren um die Sachen zu holen.

Montag kündigte mir meine Mitbewohnerfreundin eine Übernachtung einer Freundin in unserer Wohnung an, die am Abend auftauchte - allerdings ohne meine Mitbewohnerfreundin, die diese eigentlich in einer Bar treffen wollte. Wie sich herausstellte, war meine Freundin schon vorher gegangen, ist aber irgendwie auf dem kurzen nachhauseweg verschütt gegangen... Die Freundin meiner Freundin wollte sie nun anrufen, da sah ich sie überstürzt zur Haustür laufen - sie meinte, ihr Handy sei weg. Also drückte ich ihr meinen Haustürschlüssel in die Hand (wer weiß, wann sie wiederkam und ob dann schon meine Mitbewohnerfreundin wieder hier wäre) und rief die Mailbox meiner Freundin an. Gerade lag ich wieder gemütlich im Bett, als aus der Küche ein unbekannter Klingelton kam, der dem Handy der Freundin-Freundin gehörte, die kurze Zeit später wieder auftauchte: Das Handy war in einer Seitentasche ihrer, wie ich fand, eigentlich recht übersichtlichen Handtasche, die auf meinem Küchentisch lag...

Auch in meiner Familie finden ein paar Geschichten gerade plötzliche Wendungen, die ich dem Genre "kleines Drama" zuordnen würde... ich muss gestehen, ich fühle mich ein bisschen wie im Kino :) Ein bisschen doof ist, dass ich die meisten dieser Geschichten als Komödie betrachte da ja alles selbst-kreiert ist, aber nicht alle meine Haltung teilen und nicht mit mir darüber lachen können. Womit ich selbstverständlich nicht das aus-lachen meine... sondern das Teilen und Lachen über die wundervollen Geschichten, bei der man selbst Regisseur ist und die man sowohl als Schauspieler erleben kann, als auch als Zuschauer oder eben Regisseur und Autor.

Hin und wieder bekomme ich im Moment auch dramatisches Chaos im Umfeld mit. Dramatisch, weil es so viel durcheinander wirbelt, dass erstmal kein Land in Sicht ist, für die betreffende Person... da ist es dann so, als ob die "Energien im System" einfach gerade so unterschiedlich sind und überhaupt nicht mehr zusammenpassen, dass sie aufeinanderprallen und es kracht. Und interessant für mich ist, zu sehen, dass sich dieses Chaos irgendwie dann im Umfeld der Menschen ausdehnt, als ob es "ansteckend" ist... oder wie Dominosteine, die andere nicht sofort sichtbare Dominosteine von Freunden, Arbeitgebern, Auftragnehmern - alles, wo es gerade Berührungspunkte der Person im Außen gibt - mit zum Fallen bringen. Für mich beschreibt das die Energiequalität dieser Zeit. Wir sind mächtig am umbauen :) und das finde ich prima.

Bis bald, Eure marymi :)

Am Watt



Zusammen mit meiner Freundin wollte ich ein Wochenende an der Küste verbringen. Ich kam grad von der Ostsee, meine Freundin wollte an die Nordsee und so war es mir ein bißchen egal, wo wir unser Wochenende verbringen würden: Watt auch immer, wir würden es uns schon gemütlich machen!


Stillleben, c:marymi

Unsere Unterkunft auf der Eiderhalbinsel erinnerte uns ein bisschen an "Omi", aber wir hatten ausreichend Kerzen und eine Kuscheldecke mit, es konnte nichts schiefgehen. Am nächsten Morgen begrüßte uns eine märchenhafte Nebellandschaft. Sie blieb wundersame Weise ein paar Stunden, und als wir am Leuchtturm ankamen lugte die Sonne heraus, so dass wir ihn ein paar Minuten in voller Größe sehen konnten... Nach diesem Ausflug, auf dem uns ansonsten hautpsächlich Schafe begegneten und begeisterte Wattwanderer verschwand der Nebel und die Landschaft wurde etwas fade...


Unterwasser, c:marymi

Irgendwie sprachen weder Bäume, Sträucher und selbst die Schafe nicht mit uns. So fuhren wir, na klar! an den Hafen. Hm. Der Hafen war gar kein Hafen, aber es gab immerhin ein Café vor Ort. Dort erfuhren wir, dass Latte Macchiato mit Eierlikör nicht so gut läuft und die Windbeutel leider gerade aus waren, nachdem wir ca. 25min. auf Jemanden warteten, der unser Geld haben wollte.
Auf dem Weg in unsere Unterkunft machten wir noch einen Ausflugsversuch und folgtem fatalerweise dem Hinweisschild "Badestrand" - wir hatten übersehen, dass dieser erst ab 22.00 existiert, da ja Ebbe war. So fuhren wir also zurück nach "Welt" und versuchten, passende nette Schilder mit "Untergang" oder "Ende" zu finden... aber wir entdeckten nur "zu verkaufen", an jeder Ecke. Nordfriesland ist wirklich nicht so meine Ecke und nach dieser "Welt" kommt auch echt nix mehr... Aber wir hatten trotzdem unseren Spaß ;)


c:marymi

Alle Fotos gibts wie immer im Webalbum... Bis bald, dann aus Lübek ;)
Eure marymi

Dienstag, 2. Oktober 2007

In der Neuen Welt

Es ist wirklich ziemlich schwer zu beschreiben, wie es so ist, in der Neuen Welt... Ich habe den Übergang so fließend erlebt, dass ich gar nicht so richtig mitbekommen habe, wie es hier ist. Es ist völlig unspektakulär und die Neue Welt oder besser ich selbst hier fühle mich zum ersten Mal "normal" an... so, wie es sein sollte.

Es ist absolut friedvoll. Im Moment ist hier "nichts"... und es sind keine Wesenheiten da, keine Anhaftungen an etwas, und nur ab und an ein weiterer Mensch - es ist ganz still. Es gibt keine Dramen und die komplette Gefühlswelt, wie ich sie aus der Alten Welt kenne, ist verschwunden. Keine Emotionen... ein bisschen gewöhnungsbedürftig :) Stattdessen fühl ich mich einfach als "Energie", und ich kann diese in jede Richtung lenken. Wenn ich sie runterfahren: Dann fühl ich mich ein bisschen als "Chill-Out-Area". Wenn ich sie anhebe: Fühlt es sich so ähnlich an, wie wenn ich einen guten Joint geraucht habe ;)

"Wünsche", "Träume", "Passion"... all das ist hier nicht vorhanden. Es sei denn, ich hätte es gerne so. In Situationen, in denen ich mir nicht sicher bin, taucht sofort die Wahlmöglichkeit auf und zwar völlig wertfrei. Auf meiner letzten Reise gab es ein paar dieser Situationen und ich habe mich eigentlich immer dazu entschieden, das zu leben, was jetzt da ist und was meinem jeweiligen Seinsgefühl entspricht.

In den letzten Tagen durfte ich diese Neue Welt mit einem Freund erleben, und erst da fiel mir durch unser Zusammensein und unseren Austausch auf, wie es sich hier anfühlt... ich hatte mir einfach gar keine Gedanken dazu gemacht, auch, weil ich jetzt "in einer Welt lebe", die zum ersten Mal in meinem jetzigen Erdenleben normal ist. Klingt vermutlich für einige von Euch ziemlich schräg... *schmunzel* so ging es mir die letzten Jahrzehnte.

Was auch ziemlich bemerkenswert ist, hier in der Neuen Welt: Die Bedürfnisse sind weg und sie werden gleichzeitig erfüllt... Und es gibt wenig zu reden, im Moment, aber ohne das Gefühl, etwas sagen zu müssen. Selten habe ich eine so ruhige und redefreie Zeit erlebt. Der Austausch in der Alten Welt besteht fast ausschließlich aus Problemen, Lösungen, Klatsch-und-Tratsch... das macht den Alltag aus. Wenn es aber keine Dramen und Geschichten gibt, tauscht man sich über diese nicht aus...

Als wir in Potsdam im Schloss-Park unterwegs waren, erlebten wir, wie wirklich beide Welten, Alte und Neue, anwesend waren und wie wir von einer in die andere gehen konnten. In der Neuen Welt existierte die Landschaft und es standen hin und wieder alte Gemäuer auf dem Weg, aber ansonsten war es leer und auch die alten Gebäude fühlten sich leer an... Keine Bilder zu früheren Geschichten die dort passierten. Einfach nur Stein und Marmor in der Landschaft. Keine Menschen. Wenn wir am selben Ort ab und zu kurz in die Alte Welt eintauchten, war es voll, großes Kino... und andere Parkbesucher kreuzten auf einmal unseren Weg.

Es ist wirklich schwer zu beschreiben... Und ich könnte tatsächlich auch gar nicht sagen, weshalb man in diese Neue Welt gehen sollte. Es ist nicht so, wie man es sich vorstellt, wenn man all die Channelings von "Einssein, Liebe, Fülle und co." liest - Oder was ich mir darunter vorgestellt habe ;) Es gibt keine Schwierigkeiten, Probleme, Steine im Weg... und es gibt nicht dieses "Glücksgefühl", diese starken positiven Emotionen und halt auch negativen Emotionen. Keine Rollen und Identitäten... Dafür völlige Kreationsfreiheit. Die Verbundenheit ist da aber nicht in diesem "Verschmelzungsmodus", den ich in der Alten Welt oft erlebe. Weil jeder bei sich ist und "in sich ruhend". Für mich persönlich bin ich hier genau richtig... Ich vermisse die Dramen, Bewertungen, Geschichten nicht. Und wenn ich mal doch eine haben möchte, entscheide ich mich einfach für eine und kreier sie mir :) Ich liebe die Freiheit, in der Neuen Welt, die sonderbare Verknüpfung aus Verbundenheit und Individualität, Unabhängigkeit und gemeinsames Kreieren... Das völlige Loslassen von allem, das Fließen in dem was ich gerade erlebe und bin und das wirkliche Schöpfen im Moment.

Und ich freue mich auf die nächste Zeit, in der sich diese Welt füllen und doch nicht voll sein wird...

Eure MaryMi

Plau am See -> Berlin -> Potsdam

Am Freitag fuhr ich weiter Richtung Berlin, nachdem ich mir eine Übernachtung in einem kleinen Gutshaus geleistet habe. Nach einem kurzen Abstecher ins Schloss Klink sollte meine erste Tagesstation Wesenberg sein. Im Ort selbst fand ich allerdings nichts spannendes. Aber dafür: Den Anfang einer der allerschönsten Straßen, die ich bisher so gefahren bin! Fast die gesamte Strecke Wesenberg -> Rheinsberg ist eine Allee. Solltet Ihr jemals in dieser Ecke sein, fahrt diese Straße... Selten habe ich so konsequent die Geschwindigkeitsempfehlung unterschritten ;)


Schloss Rheinsberg und Burgverlies c:marymi

In Rheinsberg erwartete mich wieder ein Schloss mit einem sehr schön angelegtem Schlosspark. Herrlich ist es dort, und um diese Jahreszeit fast Touri-befreit :)


Statue und Schlosspark in Rheinsberg c:marymi

Am späten Nachmittag kam ich dann in Berlin an, schon in Neuruppin war die Hauptstadt Energie spürbar... Nach Tagen in der Natur volle Autobahnen, Hektik und irgendwie (so kommt mir Berlin vor) ein bisschen Seelenlosigkeit. Aber zusammen mit einem guten Freund machten wir uns ein wunderbares und wirklich schräges New-Energy-in-Berlin Wochenende...

Einen Tag verbrachten wir in Potsdam, unter anderem im Schlosspark Sans Soucis. Ein wundersamer Park... sowieso ein wirklich schönes Städtchen! Und eigentlich fühlten wir uns die ganzen Tage so, wie der neue Filmtitel von Fatih: "Auf der anderen Seite"...


Zwischen den Welten c:marymi

Nun bin ich wieder zurück in Hamburg und freue mich auf die nächsten Abenteuer :) Dänemark fällt aus, dafür gibts am Wochenende ein bisschen Pellworm zusammen mit einer Freundin.

"Ich komme so bald ich kann" - Fein, da freu ich mich auf Dich ;) c:marymi

Bis bald,
Eure marymi

Die Fotos im Webalbum sind aktualisiert...