Donnerstag, 18. Oktober 2007

Schwingungsdifferenzen

Seit einigen Monaten erlebe ich eine für mich eigentlich ganz angenehme Arbeitssituation. Ich habe viel Zeit, in der ich nicht arbeite und alle paar Wochen kommt ein Fulltimejob für kurze Zeit. Ist ein bischen wie "auf Montage gehen" ;) Inzwischen ist es für mich tatsächlich so, als ob ich dann in eine Welt eintauche, die nicht meine ist, in der ich vielen Dingen, Beziehungen, Werten und so weiter begegne, die in dieser Form in "meiner Welt" nicht existieren. Ich mag das, deswegen bin ich auch immer gerne in Cafés und Kneipen, vor allem in fremden Städten, in letzter Zeit allerdings seltener und vor allem dieses "andereWeltarbeiten" wird im Moment anstrengender.

Anfang des Jahres war ich für knapp drei Wochen in Nürnberg arbeiten, eine Messe vorbereiten. Nach nicht mal fünf Tagen war meine Haut ziemlich ausgetrocknet und insgesamt "komplett verwirrt". Das ging meinen Kolleginnen dort auch so, eigentlich jedes Jahr und eigentlich war es auch nicht verwunderlich, da wir zehn Stunden am Tag arbeiteten, wenig schliefen, nur Morgens und Abends kurz an die frische Luft kamen und uns ansonsten in den etwas staubigen Messehallen, im Hotelzimmer oder der Bar aufhielten. So trank ich also soviel Wasser wie möglich und nutzte die Hotelsauna so oft es ging. Es nützte nichts, die Haut wurde immer schlimmer.

Zum G8 Gipfel war ich für zwei Wochen zum Arbeiten in Rostock: Dasselbe Phänomen. Vor ein paar Wochen in Dreieich: Ebenfalls, obwohl ich immer wieder draußen war und dort auch etwas weniger Zeit insgesamt als in Nürnberg verbrachte. In Lübeck war ich fünf Tage und auch dort: Am zweiten Tag spielte meine Haut verrückt, trotz gutem Arbeitsraum und soviel an der frischen Luft bin ich selbst nicht in Hamburg. Nur in diesem Falle schlief ich auch jede Nacht schlechter als die vorherige... Obwohl mir Lärm, warme oder kalte Luft, Mücken und co. meistens nix ausmachen -wenn ich müde bin und schlafen will, dann schalte ich ab und schlaf.

Die Erklärung, die ich inzwischen für mich angenomen habe, ist eine "energetische Schwingungsdifferenz"... klingt ein bisschen strange aber es leuchtet mir langsam ein. Irgendwie scheint unser Körper derzeit das "sensibelste" an uns zu sein... oder an mir? Bei meinen energetischen Veränderungen scheint er immer etwas hinterherzuhängen. "Dichte Materie" quasie und damit etwas langsam und schwerfällig. Ist ja auch ein eine ganz schön komplexe Struktur... und gleichzeitig gibts bestimmte Dinge, mit denen er sich erstaunlich gut arrangiert, wenn ich zum Beispiel mal wieder vergessen habe zu essen oder einfach gar keinen Hunger habe. Und dann aber mal eine Woche ganz normal esse, also ziemlich "chaotisch", spontan halt und mit wenig Struktur.

Auf jeden Fall hilft da Sauna ganz wunderbar. Und nur kurze Aufenthalte in Umgebungen mit möglichst wenig Schwingungsdifferenz ;) Und so freue ich mich gerade, wieder hier zu sein in Hamburg und mal schauen, wohin mich die nächsten Wochen so führen...

Bis bald,
Eure MaryMi

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