Sonntag, 30. Dezember 2007

Auf nach Berlin

Sonntag, 10h, die Nacht war wieder kurz und wir machen uns auf den Weg nach Berlin. Diesmal wollen wir die Fähre von Dänemark nach Rostock nehmen. So ganz wissen wir nicht, wann diese fährt, aber alle zwei Stunden, sagt der Flyer, den wir unterwegs an einer Tankstelle finden.


Sonnenuntergang auf der Brücke Malmö beim Fahren fotografiert klicklicklick ;), c:marymi

Ein bisschen traurig bin doch, Stockholm zu verlassen und gleichzeitig ist es gut so wie es ist. Meine Doktor-Freundin und ich sinnieren noch einmal über unser Erlebnis gestern, das Stockholm-Gefühl... Hamburg erleben wir beide als absolute "Luftenergie", mit einer Portion Erde und Wasser. Auch Feuerenergie ist vorhanden, getragen und gelebt durch eine ausreichende Anzahl an Bewohnern. Heißt: Hamburg fühlt sich im Kern frei und unabhängig an, die Menschen dort können so leben wie sich möchten, sich entfalten. Kommunikation, Gedankenspiele, Geist, Vernetzung... der Ausdruck von Luftenergie. Visionäre Ideen sind willkommen, und zumindest ein kleiner Teil wird manifestiert. Das Wasser wird integriert, überall gibt es Wasser-Plätze, an denen man verweilen kann - Wir Hamburger sind zwar oberflächlich betrachtet nicht besonders emotional, eher "strukturiert" und nüchtern, aber immer bereit zum Kontakt ("Luft"): Und wer diesen hat, merkt schnell, dass wir unsere Gefühle ("Wasser") durchaus ausdrücken und Leben. Hier leben viele Menschen, die ihre Visionen versuchen, zu manifestieren, die Stadt ist ziemlich reich und schafft es, sich "materiell" immer wieder weiterzuentwickeln, obs IT und Internet war, oder der Hafen etc. ("Erde"). Ordnung spielt eine Rolle, aber ich fühle mich nicht wirklich kontrolliert.

Passion und Leidenschaft wird von den Menschen hier in die Stadtenergie eingebracht. Und eigentlich ist es kein Wunder, dass ich meine Spiritualität hier in das Business einbauen kann... oder auch mein eigenes Business immer weiterentwickeln kann...

Die Rückfahrt entwickelt sich ziemlich chaotisch, und wieder als Abenteuer. Heute ist Montag, Silvester, und gleich machen wir uns auf in die Szene. Und so schreibe ich den Rest, wenn ich zu Hause bin...


Sonnenuntergang auf dem Rückweg, nun in Dänemark, c:marymi

Euch allen einen fantastischen Rutsch ins 2008!

Fortsetzung folgt,
Eure Marymi :)

Samstag, 29. Dezember 2007

Feeling Stockholm

Es ist Samstag und wir haben endlich die Freiheit, Stockholm und Umgebung kennen zu lernen! Wir gehen endlich so vor, wie es uns am liebsten ist: Ohne Plan. Einziges Ziel: Ein Besuch im VasaMuseum.



Gässchen und Orgel in der Deutschen Kirche auf der Altstadt-Insel Gamla Stan, c:marymi

Auf dem Weg dorthin durchqueren wir mal wieder die wunderschöne Insel "Gamla Stan". Eigentlich ist es so, dass wir uns permanent verfahren, nie wissen wir, auf welchem Inselteil wir gerade sind. In den letzten Tagen sind wir immer wieder an "Nacka" hängengeblieben, egal wo wir hin wollten... "Neeeiiin, nicht schon wieder Nacka!!" Als ob uns da irgendwas ruft, aber wir waren einfach genervt, kann doch nicht war sein, immer begegnet uns dieses Viertel! Mehr dazu später... Jedenfalls: Gamla Stan ist optisch wirklich schön und so beschlossen wir spontan zu parken und diesen kleinen Altstadtteil zu erkunden. Es war seltsam... Schöne Gebäude, schmale Gässchen, tolle Farben, sehr südländisch. Und trotzdem: Gar kein "warmes" Gefühl. Es war die ganze Zeit so: Die Stadt "spricht" einfach nicht mit uns. Als ob alle Gebäude ihre Geschichts-Infos zurückhielten. Einige von Euch werden es an den Fotos merken... Es fällt mir schwer, das StockholmStadtgefühl über die Fotos einzufangen.

Als es anfängt zu regnen machen wir uns auf, ins Vasa Museum. Ein imposantes Schiff, was die Schweden Mitte des 20. Jahrhunderts in den Gewässern von Stockholm an Grund fanden und heben konnten. Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und sollte seine Kriegs-Jungfernfahrt antreten, und da versank es.


Reichverziertes Schiff Vasa, c:marymi

Es ist wirklich ein beeindruckendes Schiff, aber auch hier waren wir nach nicht mal einer Stunde wieder draussen, es kamen fast keine Emotionen rüber. Wir waren telefonisch irgendwan gegen 16h mit Lu, dem Neffen von Enzo V., verabredet und so beschlossen wir, uns mal wieder im GrandHotel niederzulassen. Wir hatten nicht wirklich Lust, dieses Abend mit ihm zu verbringen, aber er überzeugte uns, indem er meiner Doktor-Freundin erzählte, er hätte zwei Schwedenfreunden Bescheid gesagt, die würden auch mitkommen, damit mir nicht langweilig würde ;) (Ich stellte bei unserem gestrigen Nachtausgang fast, dass ich die schwedischen Männer ganz schön toll fände, so vom Angucken ;).

Die Karten sagten uns zwar, dass der Abend ohne diese Schweden stattfinden würde, aber was solls, ich war ja noch am Üben dieses neuen Kartensystems, vielleicht war die Legung murks und
die eventuelle Gelegenheit, Einheimische kennen zu lernen wollten wir uns nicht entgehen lassen.


Kunst am Wasser, c:marymi

Die Karten hatten recht: Die schwedischen Jungs waren nicht da und so gingen wir zu dritt in ein kleines Restaurant und aßen erstmal was.

Noch immer wußten wir nicht, was wir Silvester machen würden - in der Stadt bleiben war keine gute Idee. Der Hund würde durchdrehen, bei den ganzen Böllern. Ihn allein im kleinen IbisHotel Zimmer lassen, während wir schön in der Stadt sind und das Feuerwerk und Silvestertreiben zu erleben ging gar nicht. Bei ihm im Hotelzimmer bleiben war auch doof. Also versuchten wir, außerhalb von Stockholm, vielleicht weiter im Norden eine schöne Unterkunft zu finden: Nix zu machen. Und Schnee würden wir erst in Lappland finden, das war zu weit, denn wir müssen definitiv am 2. Januar morgens wieder in Hamburg sein, da meine Doktor-Freundin dann wieder arbeiten muss.

Während wir im Restaurant sitzen, überlegen wir also, was wir tun können. Es ist wie verhext, nirgendwo scheint es einen Flow zu geben... auch zurück nach Hamburg zieht es uns noch nicht. Auf einmal sagt meine Doktor-Freundin: "Wir können ja in Berlin feiern"! Sie hat dort ein Jahr gelebt und ein paar Freunde, bei denen wir unterkomen können...

Und so entscheiden wir spontan, morgen nach Berlin zu fahren. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, es fehlt noch was. "Unser Job" hier war getan... aber es gibt noch etwas zu entdecken hier, in Stockholm, kein Gebäude, sondern ein Gefühl... Wir hatten es, als wir anreisten, aber in der Stadt selbst haben wir es nicht wiederfinden können. Also wo ist es, wie können wir eintauchen in diese Stadt, in den Kern?

Wir setzen Lu, der ziemlich beleidigt ist, bei Enzo V. ab und fahren nach Langholmen, eine Mini-Insel neben Södermalm. Kaum betreten wir die Insel wird uns mulmig, alles ist dunkel, hier gibts keine Cafés aber einen super Rundumblick auf Stockholm und so parken wir und gehen runter ans Wasser. Wir lassen die Lichter auf uns wirken und auf einmal bekommen wir die Info, die wir haben wollten und die Möglichkeit, "einzutauchen" in diese wundervolle Stadt. Ich habe das Gefühl, dass es eine Art "Tor" gibt, aber es ist kein örtlich vorhandenes, sondern ein emotionales...

Stockholm ist eine absolute Wasserstadt, aber das Wasser scheint still zu stehen. Wir können auch keine Passion, Leidenschaft, also quasie das Element "Feuer" hier fühlen. Wir merken, dass das Wasser da ist, die Gebäude, Landschaften und die Menschen umspült, aber dieses das Wasser überhaupt nicht leben. Es ist getrennt: Das Wasser unten und drumherum - die Menschen und Gebäude oben auf. Selten haben wir einen direkten Zugang zum Wasser gefunden. Es ist so, als ob hier das Element "Erde" total gelebt wird, allerdings eher im, aus meiner Sicht, unangehmen Sinne: Sicherheit, Kontrolle, Abschottung ist das, was wir hier ganz unterschiedlich erlebt haben. Keinesfalls die Erdung im Sinne von: Absolute Verbundenheit mit der Natur, Manifestationen etc. (Sorry, ich weiß, dass klingt alles etwas strange, aber ich kann es nicht anders beschreiben...). Die Menschen sind mir sehr sympathisch, und doch erscheinen sie mir völlig leidenschaftslos.

Während meine Doktor-Freundin die Geschichte der Stadt nun wahrnehmen kann, entdecke ich das Gefühl, die Verbindung des Wassers mit der Stadt. So als ob sich die Stadtenergie sich nun öffnet, mich aufnimmt. Die Menschen, die hier leben, erleben das nicht so, sie fließen nicht mit der Stadt, sie nehmen den Kern gar nicht auf...

Wir verlassen die Insel kurze Zeit später und lassen uns einfach treiben. Und landen, natürlich, ungewollt in Nacka! Weil uns dieser Ort ständig zu begegnen scheint, es ist so, als ob er etwas von uns will, bleiben wir diesmal dort und schauen, wo wir landen. Und wir landen: Am Wasser. Und hier ist das Gefühl der Stadt superpräsent, das, welches wir eben auf Langholmen fühlen durften... Hier bewegt sich das Wasser, alles liegt klar vor uns, die Geschichte, der Kern, alles. Hier fühlt sich die Wasserenergie fast frei an, fließend, so wie es sein sollte... Im Auto sitzend verbringen wir dort eine halbe Stunde, lassen die Stadt auf uns wirken, fühlen.

Auf unserem Rückweg wird uns die Bedeutung des Zeitsprungs am Tag vorher, in dem wir in Nacka gelandet sind, auf einmal klar. Wir haben uns in den letzten Tagen ziemlich oft verfahren und ständig landeten wir in Nacka, wollten aber woanders hin und so sind wir immer wieder rausgefahren. Dieser Zeitsprung hat uns völlig aus dem Konzept gebracht, größer kann der Wink mit dem Zaunpfahl nicht sein: "Hier ist das was Ihr sucht!!!".

Nun ist es so, als ob es hier nichts mehr zu tun und zu sehen gibt, für mich. Wenn ich jetzt noch zehn Tage oder länger hier bleiben würde, dann weiß ich, könnte ich die Stadt erleben... aber nicht in den nächsten zwei Tagen und nicht im Ibis. "Unser Job" hier ist abgeschlossen... und ich werde wieder kommen, und Stockholm so erleben, wie es sich anfühlt, wenn Wasser, Erde und Luft integriert sind.

Und so fahren wir ins Hotel, packen unsere Sachen, organisieren schnell unsere Übernachtung in Berlin und beenden die Reise nach Schweden fast so, wie sie begonnen hat: Mit zwei Stunden Schlaf ;)

Fortsetzung folgt,
Eure Marymi :)

Freitag, 28. Dezember 2007

Abenteuer und Zeitsprung

Was für ein Tag. Um 11h kommt der Computer-"Fachmann" (<- naja) und versucht, die PCs zu reparieren. Leider kriegt er das nicht so ganz hin und faselt was von Dingen, die wir definitiv nicht verändert haben. Ich glaube, was hier abgeht, in doppelter Dosis (oder vielleicht potenziert?) ist, dass wir mal wieder energetisch den Kern berühren, der grad mal dran ist, bei den Jungs hier. Dieser hat definitiv was mit unterdrückter Aggressivität zu tun. Dummerweise: Wenn wir das energetisch antriggern und der/die andere Andere(n) aber nicht mitgehen will, dann richtet sich das gegen uns... das kenne ich ja schon aus Frankfurt. Man kann die Gelegenheit nutzen oder halt nicht. Dann entlädt sich die Energie halt in Computern und Lampen...

Wie dem auch sei, ein Neffe von Enzo V. ist überraschend nach Stockholm eingeflogen, Gästezimmer also belegt und Business-Appartement heute auch, durch P., der rummöppelt, weil wir unseren Huskie dort mitwohnen lassen durften, er jedoch seinen Hund nicht, obwohl er auf das Appartement aufpasst. Wir beschließen, uns ins Ibis abzusetzen, mit die günstigste Location hier in Stockholm. Aber erst mal machen wir uns endlich auf den Weg auf eine weitere Insel in der Umgebung, es ist schon zwei und gleich wirds wieder dunkel... Die Sonne verschwindet so gegen 12h und danach ist es einfach nur: Grau. Das Wetter meints eh nicht so gut mit uns, alle zwei Tage regnet es...


Autopanne in der Pampa, c:marymi

Unsere Tankanzeige funktionierte schon bei Abfahrt nicht so richtig, es kommt wie es bei einem Abenteuer kommen muss: Wir bleiben mitten in der Pampa und im Dunkeln und vor einer Kurve: stehen. Ich fass es nicht: Kein Benzin mehr im Tank. Meine Reise-Freundin, die ich ab sofort in Doktor-Freundin umbenenne weil die Maffiosies hier so darauf abfahren, hat Gott Sei Dank eine ziemlich coole Notarztjacke dabei und so ziehe ich die an, nachdem wir den Wagen eh nicht allein in die nächste Straßenbucht schieben können und stelle mich 50 Meter weiter auf die Straße, um einen Autocrash zu verhindern. Als wir den Hundeangriff auf Lazlo hatten, kamen sofort ein paar Schweden, die uns fragten ob alles okay ist, sie uns mit einem Tierarzt weiterhelfen können etc. Und nun stand ich auf der Straße, leuchtend, und die Autos fuhren nicht nur langsamer sondern jeder fragte, ob er helfen könnte... Wir entschieden uns für zwei verdammt gut aussehende Schweden ;) nachdem uns bereits ein anderer Freundlicher ruckzuck aus seinem Ersatzbenzinkanister Benzin umgefüllt hatte, was leider nicht weiterhalf.

Die Jungs schoben den Wagen in die Bucht, fuhren zur nächsten Tanke um Benzin zu holen und führten uns dann noch zur Tankstelle, damit wir nachtanken konnten... Leider hab ichs dann etwas vermasselt, weil ich nicht kapiert hab, das meine Doktor-Freundin grad mächtig am flirten war... Shit happens. Wir fuhren wieder an die Stelle, an der wir stehenblieben und weiter die Strecke zum Skiva-Strand, auf der Suche nach einem kleinen Restaurant, welches wirt dort nicht fanden.
Dafür beschlossen wir, nun mal endlich den Abend aus zu gehen, schließlich schleppen wir unsere ganzen Kleider die ganze Zeit nicht umsonst mit!

Also machten wir uns auf den Heimweg und es passierte etwas seltsames... Wir fuhren dieselbe Strecke wieder zurück und waren nach ca. 8 Minuten in Nacka. Wir konnten es nicht glauben: Denn von Nacka zu dem Ort an dem wir die Panne hatten, brauchten wir ca. 20 bis 30 Minuten und wir kamen nun ja von noch weiter oben - wir hätten also für unsere Fahrt zurück nach Nacka mind. 35 Minuten gebraucht... Ziemlich fassungslos standen wir vor dem Ortsschild, der Landkarte und definitiv: Haben wir einen Zeitsprung gemacht. Es gibt dort keine anderen Straßen die wir hätten fahren können... Cool!!


Nacht in Stockholm, c:marymi

Zu Hause angekommen probten wir alle Klamotties die wir so mithatten und machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Der Neffe von Enzo V., Lu, wollte ebenfalls raus, er ist grad von seiner Frau genervt, die die Zeit hier auf dem Land verbringt, und so holten wir ihn ab. Ich hatte immer noch die Liste mit den ganzen Bars und so machten wir auf mondän im schicken Viertel von Stockholm... Ein lustigen Abend hatten wir, und das "East" gefiel uns besonders gut. In diesem weilte eL übrigens ebenfalls, jedenfalls konnte ich ihn dort klar fühlen und ich bin mir sicher, dass er die Location kennt. Aber abgesehen davon: Ich find die Männer klasse hier, falls eL nicht bald ich die Puschen kommt, schau ich mich hier mal näher um ;) Das Einzige, was echt nervt, ist, dass hier irgendwie alles kontrolliert ist. Freitag Abend und hier lauft mehr Polizei rum, als auf der Reeperbahn. Alkohol ist kontrolliert, Zigaretten sind kontrolliert, ich bin nicht sicher, ob ich hier auf Dauer glücklich werden würde, mit meinem Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang. Aber ansonsten ist die Stadt und die Atmo hier tolltolltoll!


Innenwände im East, c:marymi

Fortsetzung folgt,
Eure MaryMi :)

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Caged

Enzo V. muss seine Usch's etwas organisieren, das scheint nicht so einfach zu sein. Am zweiten Weihnachtstag sind wir also wieder bewegungsunfrei bis feststeht, wo wir diesmal übernachten werden: Im Business-Appartment auf Kungsholmen. So hat sich also ein Insel- oder Stadttag mal wieder erledigt, denn inzwischen ist es schon wieder Nachmittag und es ist dunkel. So kanns nicht weitergehen...

Auch heute Abend können wir nicht raus in die Stockholmer Nachtszene, da wir ja kein Schlüssel haben und die Wohnungen immer abgeschlossen werden müssen. Langsam macht uns das hin- und her wahnsinnig! Wir sind ja sehr anpassungsfähig, nur langsam würden wir gerne mal was von Stockholm und Umgebung sehen. So ganz eintauchen können wir hier nicht, wir werden irgendwie in Beschlag genommen... Vielleicht ist es einfach auch so, dass wir hier erst ein bisschen energetisch arbeiten müssen, das tun wir eh schon schon die ganze Zeit... Fakt ist: Wir nehmen die Situationen mal so wie sie kommen und es wird, zumindest für mich, definitiv einen weiteren, entspannten Trip hierhergeben!

Heute schießt sich leider der Rechner von Enzo V. ins aus, und auch der Rechner im Business Appartement tuts nicht mehr. Das erinnert mich ein bisschen an die Computerenergien, als ich in Granstedt war... nix geht mehr! Nachdem wir uns einen kleinen Plan für die Einführung eines neuen Champagners in Deutschland gemacht haben - der wirklich ausgezeichnet schmeckt, obwohl ich Champagner gar nicht mag - machen wir uns also wieder mal einen gemütlichen Abend zu Haus. Wie gut, dass wir Beide so pragmatisch und anspruchslos sind...

Auch den Donnerstag verbringen wir im Business-Appartement, inzwischen hat dort auch die Küchenlampe den Geist aufgegeben, unsere Energien scheinen hier etwas heftig zu wirken. Zwischendurch gehen wir endlich wieder mal ein bisschen raus, diesmal nach Södermalm und finden ein kleines gemütliches Kaffeehaus, in dem der Milchkaffee besser nicht sein könnten. Schnell noch mal bei Tageslicht in die City gehuscht, schöne Läden gibts hier!

Wir haben nicht viel Zeit, Ihr wisst ja Schlüssel und so, und wir müssen jetzt mal wirklich dringend ins Internet... Da wir unterwegs nirgendwo ein W-Lan-Spot entdeckt haben, ruft uns die Lobby des GrandHotels, dort lassen wir uns nieder, freuen uns über ein sauteures aber auch gutes Glässchen Wein und schreiben endlich mal Blog ;)


Unser Zuhause: Die Lobby im GrandHotel hat W-Lan! c:marymi

Fortsetzung folgt,
Eure MaryMi

Dienstag, 25. Dezember 2007

Inseltag


Hütte am Wasser, c:marymi

Der erste Weihnachtstag und wir machen uns endlich auf, um die Gegend zu erkunden! Leider erst gegen 13h, denn wir müssen eigentlich warten, bis Enzo V. aufgestanden ist, was wir dann aber doch nicht tun, sonst kommen wir hier nie weg! Und da es gegen 16h dunkel wird, müssen wir los, wenn wir von der Umgebung auch was sehen wollen...




Auf Agrö, c:marymi

Wir fahren spontan auf die Schäreninsel Ägrö und landen in einer fantastischen Landschaft, hach ist das herrlich hier!! Wir lassen uns einfach treiben und entdecken wunderschöne Plätzchen. Als es dunkel wird fahren wir wieder zurück nach Stockholm, um noch ein bisschen was von der Stadt zu erfühlen. Wir sind gerade mal eine halbe Stunde unterwegs, da stürzt sich der Hund einer völlig überforderten Frau mit Ist-Mir-Wurscht-Haltung auf unseren Huskie, und wir sehen ihn schon totgebissen. Irgendwie kriegen wir es hin, die beiden zu trennen, Huskie-Lazlo ist fix und fertig und jault fürchterlich aber gott sei Dank ist nichts passiert...

Wir machen uns auf in die City, sind aber selbst (zumindest ich) grad ziemlich mit den Nerven runter, nach dem Kampferlebnis, also erst mal LatteMacchiato und Heiße Schokolade trinken... Da in Stockholm quasi absolutes Rauchverbot herrscht, bieten viele Cafés und Bars schöne Sitzecken im Freien, mit Wärmelampen, herrlich: Draußen sitzen, es warm haben, mitten in Stockholm, mit einem Kaffee in der Hand!

Neben uns sitzt schon wieder ein stranger Hund, ich glaub, die sind hier alle neurotisch... In den Kaffeehäusern, Restaurants, Bars, Läden herrschte meistens Hundeverbot, also keine Chance, sie mitzunehmen. Ansonsten: Leinenzwang. Kein Wunder, da würd ich auch aggressiv werden!


Abendstimmung in Stockholm, c:marymi

Wir gehen noch ein bisschen in die Stadt, genießen die Abendstimmung, da komm der erste Böller und Lazlo flippt nun völlig aus, weil völlig verängstigt. Der Arme, ein harter Tag für ihn... Interessanterweise krieg ichs nicht hin, mich trotzdem zu entspannen, es ist, als fühl ich die Angst und Unruhe von Lazlo und bin nun selbst völlig nervös. Schnell machen wir uns auf zur U-Bahn, um weiteren Böllern zu entkommen.


Bahnhof in Stockholm, c:marymi

Der U-Bahnhof gleicht einer Grotte, und einer skurilen unterirdischen Ausstellung, sehr abgefahren. Irgendwie erreichen wir unseren Parkplatz und - hm, wo schlafen wir heute eigentlich?? Wir fahren erst mal in das Privatappartement von Enzo V. Dort erfahren wir telefonisch, dass Enzo V. gerade irgendwo zu Abend ist und so versuchen wir ein Restaurant um die Ecke zu finden, welches auf hat und wo wir erstmal unterkommen. Wir finden ein ziemlich fieses Teil, in dem wir drinnen nicht rauchen und draußen nicht trinken dürfen, herjee ist das hier kompliziert! Egal, meine Reise-Freundin gibt mir eine Einführung in ihr Kartenspiel und zwei Stunden später ist auch Enzo V. da.


Wo schlafen wir heute?, c:marymi

Fortsetzung folgt,
Eure Marymi

Montag, 24. Dezember 2007

Ein Weihnachten ohne Weihnachten

Ein neuer Tag in Stockholm beginnt. Kein Schnee! Dafür in Hamburg, na großartig! ;) Schweden feiert sehr familienorientiert und so verschwindet Enzo V. am Nachmittag, um seine Schwester familiär zu beglücken, gegen sieben will er wieder da sein und das von ihm für uns geplünderte Buffett mitbringen. Da wir das Appartment nicht verlassen können weil Schlüsselproblem, machen wir uns einen gemütlichen Tag zu zweit. Nach einem späten Frühstücks-LatteMacchiato-und-Lemontee quatschen wir und legen ein bisschen Karten, schließlich hat unsere Stockholmtour ja auch was mit eL zu tun. Nur was?


Wikinger-Statue in einer U-Bahn Grotte, c:marymi

Alle Legungen zeigen: eL hat irgendeine Stockholm Connection, geschäftlich. Außerdem bin ich einen Schritt näher an ihn herangekommen, unsere Verbindung ist nur noch einen Schritt weit... Leider ist er gerade in Hamburg, während ich hier in Schweden weile, nun ja. An unserem Willkommensabend in Stockholm wurden wir gefragt, was uns nach Schweden geführt hat und so rückte ich nach ein bisschen Zögern raus, mit der verrückten Geschichte – wer weiß, vielleicht kennt einer der Herrschaften hier den Mann? Fehl-Anzeige, dafür hecken meine Reise-Freundin und G. eine Zeitungs-Anzeige aus, die wir allerdings nicht veröffentlichen ;)

Kurz vor Sieben beamen wir Enzo V. energetisch, er möge bitte erst um halb neun kommen, wir brauchen hier noch ein bisschen Zeit. Die gewonnenen eineinhalb Stunden bringen uns eL-technisch nur bedingt weiter, aber wir haben Spaß und ich habe noch nie so ein Weihnachten ohne Weihnachten gefeiert, ohne dabei Weihnachten zu vermissen ;)


Fortsetzung folgt,
bis bald, Eure MaryMi

Sonntag, 23. Dezember 2007

Schlüsselprobleme

Elf Uhr, die Nacht war lang und hart und nun müssen wir ruckzuck wach sein! *Uaaagh* hoffentlich geht das nicht weiter so... Die erste Nacht verbrachten wir im Business-Apartement von Enzo V. Und dummerweise fand dort am nächsten Tag ein Meeting statt und so mussten wir raus aus dem Bett. Einen Zweitschlüssel für die Wohnung gibt’s auch nicht. Es gibt überhaupt gar keine Zweitschlüssel! Damit sind wir ziemlich abhängig von Enzo V. und P. - Hm! Ob das gut geht...

Der Tag wird genauso chaotisch, wie er begann, das Business-Treffen findet viel später statt (umsonst aus den Betten geworfen), und Enzo V. kommt irgendwann rum und nach ein paar Stunden führt er uns mit Handzeichen zwecks Merken der Fahrtstrecke und Erkennungszeichen zu seinem eigenen Apartment, in welchem wir die nächten Nächte verbringen werden. Die Handzeichen schnallen wir erstmal gar nicht (wir wissen nicht so genau wo es hingeht und WAS dieser Mann uns wohl sagen will), aber im Laufe der Fahrt stellt sich heraus, dass es uns helfen soll, uns in dieser Stockholmer Insellandschaft zurecht zu finden. Irgendwann kommen wir an und entdecken eine Wohnung, die in den 60igern stehen geblieben scheint... Wow.


Huskie Lazlo ist happy endlich mal Erdung! c:marymi

Das Business-Meeting wurde inzwischen in das Heim von Enzo V. verlegt und es hat sein Gutes: Wir lernen einen weiteren Freund kennen, der „der beste Barkeeper überhaupt“ ist und uns ein paar Tipps geben kann, wo man in Stockholm so weg geht: Schließlich müssen wir unsere Kleider zum Einsatz bringen! Die zwei Freunde von Enzo V. freuen sich tatsächlich, uns wieder zu sehen, aber in der Männerrunde werden wir dann doch schief angeschaut, in dieser Welt scheinen Frauen und Business einfach nicht zusammen zu passen – nicht wirklich unsere Welt *schmunzel* Unser Autisten AD Hund fühlt sich jedenfalls wohl, Enzo V. ist astrologisch Stier und so ist hier alles geordnet, gibt Sicherheit und ich habe selten so einen vollen Kühl- und Gefrierschrank gesehen.

Nach und nach lernen wir die Geschichte von Enzo V. kennen und mein Eindruck vom VorAbend („Enzo V., Du lebst in Deiner Historie...“) bekommt hier, in dieser Wohnung ein Gesicht. Kaum sind wir in seinem Apartment, merken wir energetisch die Traurigkeit, die hier wohnt, wie gut dass wir zu zweit sind, so kann immer einer mal abschalten und die andere anwesend sein...
Vor uns sitzt ein und großzügiger Mensch, der seine Vergangenheit zu in sein gegenwärtiges Leben integrieren möchte und bereit ist, dafür seine Energie, sein Enthusiasmus, sein Geld zu investieren. Und gleichzeitig ein cleverer Selfmade-Businessman. Den ganzen Abend hören wir seine Geschichte, seine Musik (SEHR laut), schauen uns seine Fotos an. Meine Reise-Freundin hat von der Ausstrahlung ziemlich markante Ähnlichkeiten mit seiner Type Frau, und so gibt er alles, um mehr aus einem Flirt zu machen ;) Vergeblich.


U-Bahn Tunnel in Stockholm, c:marymi

Da wir ja nun dummerweise keine Schlüssel zu unseren Schlafstätten haben, können wir nicht einfach ein- und ausgehen, was uns langsam etwas nervt. Aber wir sind ja erst kurz hier und hoffen, dass sich das kleine Problem nicht zu einem großen Problem entwickelt...
Spät, nach einem vollen Tag, gehen wir ins Bett: Morgen ist Weihnachten und wir werden vor allem endlich mal ausschlafen.

Fortsetzung folgt,
Eure MaryMi :)

Samstag, 22. Dezember 2007

In Stockholm: High Energy and Strange Vibes!

Vier Uhr Morgens, geschlafen haben wir nicht, so als Spaet-ins-Bett-Geher, machen uns jetzt mal einfach auf den Weg nach Stockholm. Der Volvo ist bis obenhin vollgepackt und der Hund hats warm und kuschelig, denn er liegt auf den 10 Jacken und Mänteln, die wir mitgenommen haben.

Nach langer, nebliger Fahrt sind wir knapp 6 Stunden später in Kopenhagen, wo wir eigentlich einen kleinen Abstecher machen und frühstücken wollten. Allerdings lädt uns die Stadt nicht wirklich zum Verweilen ein und so fahren wir einmal durch und wieder raus und erreichen kurze Zeit später endlich Schweden.


Malmö-Brücke nach Schweden, c:marymi

Die Fahrt war bisher ziemlich dunkel und neblig, und auch Schweden versinkt im Nebel. Nach ca. zwei Stunden Fahrt wird die Landschaft fantastisch, geradezu märchenhaft... Die Bäume sehen gefroren aus, und das obere Drittel der Landschaft verschwindet in einem Weiß. Himmel und Bäume sind farblich kaum zu unterscheiden... und dann finden wir eine wirklich schöne Raststätte, mit einer wundervollen Aussicht, und so essen wir unsere Schnittchen (*lach*) und genießen den Blick!



Raststätte in Schweden, c:marymi

Ungefähr 150 km. vor Stockholm fühle ich eL. Wo auch immer er steckt, definitiv hat er was mit Stockholm zu tun! Das kommt ziemlich überraschend, wer weiß schon, was Fantasie und Wirklichkeit ist?? Ich weiß es nun, mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, irgendwie hängt das zusammen... kErass! Ein paar Kilometer weiter, ca. 120 km. vor Stockholm, ist die Energie der Stadt da. Absolut präsent, fühlbar für mich und meine Reise-Freundin, Wow! Auf einmal! Und was für eine coole Energie! Irre, wir Beiden sind total geflasht... Ich fühl mich eh gedruggt, eL und dann diese Wahnsinnsstadt. Die restlichten Kilometer fuhren wir also wach, entspannt, voller Vorfreude und in dem Wissen: Alles wird spannend und alles wird gut.

Was für ein schönes Willkommen :)
Gut geplant ;) und doch nicht perfekt: Wir erreichen Stockholm im Dunkeln. Diese Stadt scheint gemacht zu sein, für die dunkle Jahreszeit, finden wir später heraus! Jedenfalls, wir sehen kein Wasser, fühlen es nur und riechen es, und wollen vor allem, vor unserer Ankunft bei unserem Herbergsvater, erst mal einen Kaffee trinken, uns entspannen und uns umziehen – nach zwölf Stunden Fahrt. Wir fahren also nach Stockholm rein, einfach drauf los nach Gefühl, finden ein Café, in dem Hunde nicht wirklich erlaubt sind (normal hier, wie wir später feststellten), aber Pech für die Wirtin: Sie hats nirgendwo dranstehen. „Vi har ingen aning“ (oder so ähnlich) scheint unser Standartspruch hier zu werden... Bedient werden wir nicht, und der LatteMacchiato ist ein schlechter Cappucchino mit wenig Milchschaum, während der Café Latte hingegen wie ein LatteMacchiato mit zu starkem Espresso schmeckt... Egal, wir sind da!


Blick auf Kungsholmen unserer ersten Wohnstätte, c:marymi

Und während wir wieder zum Auto gehen, um unseren Herbergs-Vater Enzo V. zu treffen, stellen wir fest, das wir bereits auf der passenden Insel in Stockholm gelandet sind. Leider finden wir trotzdem nicht den Weg und ein Einheimischer ruft die Auskunft an, um die genaue Adresse zu erfahren und uns zu führen. Johah, dies ist der passende Einklang für einen echten Uschi-Abend... Enzo V. Erwartet uns mit zwei seiner Freunde. Nach zwei Minuten erhalten wir mal eben schnell eine Einführung in sein aktuelles Business: TopSecret, very big, und echt: kErass. Letzteres Wort haben wir mal schwuppDiwupp in die HighSociety, in der wir uns seit Ankunft befinden, eingeführt... Daneben noch: Das geht gaaar nicht. Is ja klar, wir zwei Chix, die Koffer voller Kleider und wissen nicht so genau, sollen wir jetzt eigentlich lachen oder wieder zurück fahren?

Nach dem der erste Champagner fließt, kommen noch zwei weitere Gäste: Chinese-Uschi-Chix. Das ist ganz bestimmt eine gute Mische, da wir ja nun mal die saloppe Einführung hatten: „pretty women, but tough!“. Nicht weiter verwunderlich, dass wir die Gruppensituation ziemlich schnell durchschaut haben und selbstverständlich zwar höflich aber doch klar darauf reagierten *lach*. Zuviel des Guten für die drei Männer vor uns und die SushiQueen und ihre etwas unscheinbare Freundin. Intellekt und Gefühl kombiniert mit femininer Ausstrahlung scheint in dieser Runde etwas ungewohnt zu sein, aber wohl doch auch irgendwie attraktiv.
Wie dem auch sei, der Abend endete sehr energetisch. Enzo V. und einer seiner Freunde verschwanden irgendwann wohin (mit den Sushi-Uschis) und auf einmal war eL da und meine Reise-Freundin und ich probten gleich mal ein bisschen NewEnergie-SoulWork.

Ein Freund von Enzo V., P., war noch anwesend, ging aber nur teilweise mit – schade, denn er hätte an dem Abend einen großen Schritt weitergehen können, aber wollte einfach partout nicht, während ich mich quasie geradezu „auszog“ (wie passend ;) ...
So endete unsere erste Nacht sehr strange und doch irgendwie passend, für den verrücktesten Urlaub, den ich bisher erlebt habe...

Fortsetzung folgt,
Eure MaryMi :)

Alle Schwedenfotos findet Ihr in meinem Webalbum oder klickt einfach auf eines der Fotos oben!

Freitag, 21. Dezember 2007

Wish You All:



:)

Montag, 17. Dezember 2007

Impressionen...

... aus meinem verlängertem Wochenendtripp ins Wendland und Mc-Pomm Mitte Dezember:


Fachwerk-Kirche St. Mariä in Tripkau, c:marymi


Die Kirche in Tripkau hat schon was. In der Außenansicht herrscht Ordnung: Typisches Fachwerk in seiner klaren Baustruktur. Innen herrscht Chaos: Kreuze, mal "gerade", mal "quer" durchziehen die Wände, den Boden, die Decke!

Wenn man sich ein wenig umsieht, entdeckt man kleine einfache "Flyer", die auf den Stühlen, dem Alter, neben der Orgel liegen. Sie sind nummeriert und laden zum spielen ein!

Nummer eins lautet: "Was soll das denn? So viel Chaos in einer Kirche?" Liest man weiter, erfährt man, dass das Chaos nur scheinbar eines ist. "Suchen Sie erst mal danach, was hinter dem Chaos verborgen ist!" lautet die Aufforderung. Und die Einladung, auf die Empore zu gehen, dort findet sich ein zweiter Hinweis...



Innenraum der Kirche, c:marymi

"Das Grundmuster erkannt?" In den kurzen Texten finden sich verbindende Textpassagen zu Kommentaren aus der Bibel. Wer genau hinschaut, sieht, dass sich die Kreuze auch auf dem Boden befinden und ein Muster ergeben. Und dann gehts wieder runter, Richtung Orgel. Dort liegt ein weiterer Flyer, der darauf hinweist, das auch an der Decke die Kreuze zu finden sind. Und die Aufforderung an das Lesepult zu treten!

Das Lesepult vor dem Altar, das eigentlich für den Pastor und nicht den Kirchengänger bestimmt ist. Und so steht man einmal dort vorne und schaut "aus seinen Augen" in den Raum... und wird als nächstes gebeten, doch an den Altar zu treten, denn dort liegt ein letzter Hinweis. Ich war beeindruckt: "Kirche und Religion zum anfassen" sozusagen.

Ich habe diese Kunst-in-der-Kirche-Botschaft mit ihren Hinweistexten so verstanden: Vermeintliches Chaos enthält immer eine Struktur, auch wenn man sie nicht sofort erkennen kann. Die Kreuze am Boden stehen für den individuellen Menschen, auf der Erde. Jedes Kreuz auf dem Boden hat ein exakt positioniertes Gegenstück an der Decke: Dieses Kreu "oben" steht für die jeweils zugehörige Seele des Menschens.

Falls Ihr in der Gegend seid, schaut dort mal rein, es lohnt sich wirklich! Und trinkt zum Tagesabschluss einen Café im Vielanker Brauhaus im Dömitzer Hafen: Dort könnt Ihr ein wunderschönes Rundum Panorama genießen, zu dieser Zeit in Anwesenheit von tausenden (!) schnatternden Graugänsen, die auf ihrer Reise hier ein Päuschen machen...



Sonnenuntergangsstimmung in Dömitz, c:marymi

Ein paar mehr Bilder findet Ihr wie immer in meinem Webalbum: Wendlandausflug oder klickt einfach auf eines der Fotos oben :)

Bis bald,
Eure marymi :)

Stockholm is calling :)

Eigentlich sollte es schon der Nikolausi sein, der mich nach Schweden befördert. Ende November jedoch kam mir spontan eine spannende Projektidee dazwischen, über die Anfang Dezember entschieden werden sollte... und falls wir ein "go!" bekommen, heißt das: Unsere Netzwerke organisieren und die Öffentlichkeit für uns gewinnen - damit wir in die nächste Runde kommen!

So dachte ich jedenfalls. Also Reise gedanklich verschoben: Auf Weihnachten/Silvester. Wie sich herausstellte, fängt die Arbeit jedoch erst etwas später an, bei Projektzusage, und die Herren haben sich bisher dann doch noch nicht entschieden.


Als die Schwedenreise geboren war, streckte ich meine Fühler aus, nach Job- und Unterkunftsmöglichkeiten, denn: Das Budget ist klein :) Der Vater meiner Mitreise-Freundin kreierte uns ein entzückendes Wort, das zu lang ist für eine Blogzeile, für diese unsere Art Reisen:
*atheistische-postmoderne-globale-prominten-"umsonst"-
hippies-mit-flohtaxi*!

Wobei das "atheistisch" nicht ganz treffend ist, weil zumindest ich ja nun mal ganz schön gläubig bin, wenn auch 0 religiös ;) Und das "umsonst" stimmt auch nicht wirklich, es sei denn man liest es wie folgt:
"um-so-'n-st-"ück neue energie zu erhalten oder was auch immer ich bzw. wir als Gegenleistung anbieten können :)
Das "Flohtaxi" bezieht sich übrigens auf unseren Huskyfreund, der ebenfalls mit und endlich Schnee sehen will.

Jedenfalls erzählte mir ein Freund im Sommer von seinem "verrückten" Onkel in Stockholm, bei dem ich ganz bestimmt ein paar Tage unterkommen könnte. Wundervoll, verrückt und skuril ist gar kein Problem :) Als meine Mitreise-Freundin und ich nun beschlossen, zusammen nach Schweden zu düsen, stellten wir fest, das es zu Zweit und mit Hund nicht so ganz einfach ist, eine Unterkunft zu finden. Dennoch bemühten wir den Freund und seinen Onkel... man weiß nie, ob der Gute nicht vielleicht Spaß hat, uns sein Stockholm ein wenig näher zu bringen.

Und so kam es, das er gar nicht erst mit sich reden ließ, sondern uns kurzum die ganzen 11 Tage, die wir dort sind, in sein Appartement bittet:
Er liebt
*atheistische-postmoderne-globale-prominten-"um-so-'n-st"-
hippies-mit-flohtaxi*

*lach* ist das nicht wundervoll!!

Das wirft allerdings sämtliche Klamottenüberlegungen über den Haufen, bei allem, was wir bisher so gehört, gesehen und gefühlt haben. Und so sollten wir unseren trashigen Winterparka-hauptsache-warm-Style gegen einen schrägen Winterparty-für-alle-Schandtaten-bereit-Style tauschen! Wie gut, das wir flexibel sind und mit einem Auto mit großem Kofferraum fahren ;) Was für eine interessante Wende für unseren Jahrensabschluss! Keine Chance, sich ruhig und entspannt ins Einsiedlerdasein zurück zu ziehen: so wars irgendwie angedacht ;) eine schöne Hütte mit Kamin und überdachter Terasse auf einer Insel vor Stockholm.

Feuer (Widder, meine Mitreise-Freundin) trifft Wasser (Fisch, im ersten Widderhaus, Mi)! Und da wir jetzt das Geld für eine Unterkunft sparen, können wir uns das leisten, was ich unbedingt machen wollte: Hundeschlitten fahren. Und ein paar Trips auf die Schäreninseln vor Stockholm sind so auch drin. Yippih!

Ihr Lieben: Weihnachten und Silvester werden der Hammer. Ganz nach unserem Geschmack. Ein fantastischer Jahresabschluss für dieses Quantensprungjahr. Und das Jahr endet so, wie es angefangen hat: Mit einer Reise...

Selbstverständlich werde ich mein Laptop mitnehmen und Euch berichten, vermutlich skurile und durchgeknallte Weihnachtskurzgeschichten ;) Solltet Ihr Euch also zwischendurch langweilen oder zu vollgefüttert zum bewegen oder schlafen sein, schaut mal rein in meinen Blog...

Am 22.12. gehts los, morgens um 5, damit wir auch was zu sehen bekommen auf unserer Schwedenfahrt, am dunkelsten Tag des Jahres :)

Bis bald,
Eure marymi :)

Sonntag, 16. Dezember 2007

Kaffeemaschinen...

... sind auch nur Energie ;) Und offensichtlich kommt die Kaffeemaschine im Haus meiner Eltern nicht so richtig klar mit den Energiefeldern unserer *hm* smile-and-newenergy-at-work-chixgroup...

Als wir uns im Frühling zum ersten Mal aufs Land in das Haus meiner Eltern zurückzogen, um unsere regelmäßigen spontanen abendlichen Treffen auf ein paar Tage auszudehnen, funktionierte die Kaffeemaschine nicht wirklich. Nach langen und vielprozentigen Tagen und Nächten morgens keine funktionierende Kaffemaschiene zu haben ist wirklich doof. Jedesmal, wenn wir sie anstellten, hörte sie nach 2 bis 4 Tassen auf, weiter Wasser durchlaufen zu lassen. Geplant waren immer 8 Tassen. Dafür: war der Kaffee umso stärker.

Vor ein paar Wochen fuhren wir erneut ein paar Tage aufs Land. Ich gebe zu, die Energie war ziemlich heftig, jeder von uns schmiss aus Versehen irgendwas runter und Glass- und Porzelansplitter fanden wir trotz jeweiligen sofortigem aufkehren noch am Abschlusstag in den entlegensten Winkeln. Zu guter Letzt streikte selbst der Kühlschrank und fiel über Nacht einfach aus.

Und die Kaffemaschine: Hatte auch wieder die Faxen dicke und ließ nicht mit sich reden. Dasselbe Problem wie an unserem ersten Wochenende. "Komisch" dachte ich mir noch: Meine Eltern trinken jeden Morgen Tee, das ist ja eine Katastrophe mit diesem Ding!

Dieses Wochenende war ich wieder dort und besuchte die Zwei. Irgendwann fiel mir auf, das die Kaffemaschine lief. Und zwar ordnungsgemäß. Und so sprach ich meine Ma drauf an und es stellte sich heraus, dass sie immer ordnungsgemäß funktioniert!

Wie gut, dass wir bei unseren Freundinnenaufenthalten dort nicht die Stromkabel-Abschneide-Lösungsvariante meiner Mitbewohner-Freundin wählten, wo die Kaffemaschine wohl doch nur ein Problem mit uns
newenergy-at-work-chix hat... ;)

Bis in Kürze,
Eure MaryMi :)

Dienstag, 27. November 2007

Nachricht von eL

Ein sehr intensives Arbeitswochenende liegt hinter mir und zwei meiner Freundinnen und Huskie Lazlo und so war ich froh, Sonntag Abend nach Hause zu kommen, meine Füße hochzulegen und wieder in meiner Energie anzukommen. Noch kurz wollte ich eine andere Freundin treffen, doch es kam anders als geplant ;) Wir quatschten gemütlich in der Küche und dann fragte sie mich, ob ich ein Romé Kartenspiel hätte. Klar doch, ich liebe Spiele!

Meine Freundin kennt zwei Karten-Spiele (Legungen), die innerhalb ihrer Familie weitergereicht wurden, und sie wollte schauen, ob eL tatsächlich in Schweden ist oder vielleicht woanders. Es sind unglaublich schnelle Legungen, nicht zu vergleichen mit Tarot oder Lenormand, es hat mich am ehesten an die Legung der Seherin im letzten Jahr erinnert. Die Informationen kamen so schnell, dass ich Mühe hatte, mitzukommen, geschweige denn, das Spiel vom Blatt her zu verstehen und so konzentrierte ich mich auf die fließende Energie.

Alle eL-Informationen deckten sich mit denen, die ich bereits hatte. Auch klar war, das es sich bei dem "nächsten Mann" um eL handelt. Und er ist näher, als ich dachte... er ist viel unterwegs, im Moment jedoch: In Hamburg! Und wir sind inzwischen über zwei Ecken verbunden! Wir kennen beide einen Mann (und dieser kennt uns), der wieder gut verbunden ist mit zwei weiteren Männern: Einer davon ist ein guter Freund/Bekannter/Geschäftsfreund von eL - der andere ist ein guter Freund/Geschäftsfreund von mir.

Etwas ungünstig ist, dass der "Verbindungs-Mann" anscheinend nicht so erbaut über eine Verbindung von eL und mir ist. Und folglich kein großes Interesse hat, uns aktiv miteinandern bekannt zu machen... Wir haben nicht klar herausfinden können, wer dieser Mann in meinem Umfeld ist. Daneben stellte sich noch heraus, dass eL offenbar im Moment eine Freundin hat, nicht sehr überraschend für mich, weiß ich doch, dass er seine persönliche Entwicklung über seine Beziehungen vorantreibt. Und auch, wenn er "weiß, wer ich bin", sah es in den Karten so aus, als ob er zumindest derzeit nix mit "Neuer Energie und co." zu tun hat. Was mich nicht besonders stört oder beunruhigt, da ich weiß, dass ein Augen-Blick zwischen uns genügt, diesen Raum zu öffnen. Allerdings erzählt mir das auch, dass eL offensichtlich gerade nicht damit rechnet, mir zu begegnen ;)

Also liebe Männerfreunde: "Arbeitet" ein bisschen für mich :) Ich schau derweil, ob ich Dir, lieber "Verbindungsmann", ein wenig Energie schicken kann, die Dir Deinen eigenen Weg "erhellt", Dich mit Dir selbst verbindet, so dass Du weißt, dass Du Dir keine "Sorgen" machen brauchst, wenn Du uns miteinander bekannt machst...

Bis bald,
Eure MaryMi :)

Freitag, 23. November 2007

WG Geschichten

Es muss ja nicht immer spirituell zu gehen ;) "Morgens", halb eins, ich stelle die Milch auf den Herd und stelle die Espresso-Maschiene an, für meinen Frühstücks-LatteMacchiato. (Ich habe es verdient, lange zu schlafen, da ich zwischen Zwei und Fünf Uhr morgens ins Bett gehe... ich bin Nachts einfach aktiver und kreativer als Tagsüber ;) Kurz nach dem Aufstehen ist mein IntelligenzQuotient noch ungefähr bei 90, dennoch registriere ich, dass das Lämpchen der Espresso-Maschine nicht leuchtet. Etwas irritiert bemerke ich aus den Augenwinkeln, dass ein Kabel komisch über der übervollen Tasche mit den Pfandflaschen hängt.

Dummerweise steht die Espresso-Maschiene auf der Waschmaschine und das fünf-fach-Steckdosen Ding befindet sich dahinter. Wer so oft umgezogen ist wie ich, weiß, dass Waschmaschinen 999 Kilo wiegen, und das es immer Tricks gibt, wie man sie trotzdem verschieben kann. So zog ich also die Waschmaschine nach vorne, um meinen Fön in den Mehrfachstecker zu schieben, der dann auch nicht funktionierte - komisch das, mir schwante nichts Gutes. Also probierte ich
den überlebensnotwendigen Espresso-Stecker an einer anderen Strombuchse aus. Dummerweise ist unsere Küche diesbezüglich nicht wirklich toll ausgestattet, und so stand die Espresso-Maschine erstmal, nun funktionierend, zwischen Herd und Spüle, neben der warmwerdenden Milch. Nicht ideal, aber zum Denken brauche ich halt erst Mal den Latte.

Milch und Espresso in Arbeit, widmete ich mich wieder der Waschmaschine und begutachtete das Stromdings, was daneben hervorlugte. Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich es genau betrachtete, das Geräusch der gleich überkochenden Milch musste mich zur Besinnung gebracht haben. Ich ließ die WaMa also wieder zurückrutschen, stellte den Ofen aus, sah links in den Mülleimer und fand die alte Kaffeemaschine meiner Mitbewohner-Freundin. Es fehlte allerdings der Stecker. Denn der: Hing neben der WaMa. Abgeschnitten.

ABGESCHNITTEN. Nun fiel mir auch auf, dass der Kühlschrank auf einmal so leise war und tatsächlich, der Inhalt fühlte sich warm an. Da saß ich nun, nachdem ich den Mehrfachstecker aus der Wandsteckdose gezogen hatte, betrachtete das mittendurchgeschnittende Stromkabel und trank meinen LatteMacchiato. Da muss es dann wohl einen Kurzen in der Steckdose gegeben haben...

... und vielleicht ging es doch etwas spirituell zu, denn wie sich hinterher herausstellte, hatte meine Mitbewohner-Freundin beim Stromkabelabschneiden tatsächlich einen kleinen Stromschlag bekommen (vermutlich, weil sie die andere Hand nicht IN dem Waschbecken daneben sondern nur auf dem Rand liegen hatte), aber sich nichts bei gedacht. Die durchgebrannte Steckdose befindet sich 120 Zentimeter neben dem Gasherd und Zugang.

Ich würde sagen: Da waren einige Schutzengel anwesend, die alle Hände voll zu tun hatten... und ich bin grad ganz schön froh, dass ich nicht mehr blond bin *kleiner-insider-witz-der-jetzt-sein-musste*

Bis bald,
Eure MaryMi ;)

Donnerstag, 22. November 2007

24 Stunden mit Lazlo :)

Heute Morgen um 7.30h weckte mich eine freundliche Hundeschnauze auf dem Bett: Lazlo war offensichtlich - trotz spät ins Bett gehen - ganz schön ausgeschlafen. Und so versuchte ich ihn vollzutexten und gleichzeitig noch ein paar Stündchen rauszuschinden, denn der Tag gestern war anstrengend und ging, wie meistens, bis spät in die Nacht...

Der nächtliche Rückweg von einer Freundin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltete sich als kleines Abenteuer für meinen Gast Huskie Lazlo, der es gewohnt ist, mit dem Auto zu fahren. Er tat zwar ganz routieniert und souverän (machte mir einfach alles nach ;) aber Nase, Ohren, Augen verrieten das Gegenteil. Jedes "Bitte zurück treten, Türen schließen sich" wurde mit Neugierde aufgenommen, bis Lazlo merkte, dass der Text eigentlich immer derselbe ist ;) Wenn man mit einem Hund unterwegs ist, dazu noch mit einem so aufmerksamen, sieht man mehr Dinge als ohne - man braucht nur versuchen, herauszufinden, was der kleine Kerl denn nun wohl schon wieder entdeckt hat... Die kriechende Fliege am Bahnsteig wäre mir jedenfalls nicht aufgefallen ;)

Eine Stunde gönnte er mir heute Morgen noch, dann scheuchte er mich aus dem Bett. Und so machten wir uns auf einen kleinen Spaziergang, der dann doch länger wurde. Im Fischers Park waren nur ein paar Jogger unterwegs. Einer von ihnen allerdings mit "Hündchen", auf der anderen Seite der Wiese. Lazlo, an der Leine, wollte spielen, super Sache, also, losgemacht. Und da peest er mit einer Geschwindigkeit auf den kleinen Hund zu, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Dieser bekam einen ziemlichen Schrecken und wie sie so sind, die Hündchen, quiekte er schon mal vorsorglich im Voraus ganz erbärmlich und beging den Fehler, wegzurennen. Eh ich mich versah, rannte Lazlo hinterher, "was für ein schönes Spiel" und hörte erstmal selbstredend GAR nicht auf mein energisches Rufen ;)

Der joggende Besitzer war ziemlich entspannt, fragte bei seiner ersten Runde schmunzelnd, ob Lazlo was von seinem Hund übrig lassen würde und in seiner zweiten Runde, ich würde ihm aber seinen Hund wieder einsammeln müssen, wenn er sich nicht weitertraute oder abhauen würde...

Damit hatte sich der kleine Test ohne Leine erstmal erledigt, eine Zeitlang ließ sich Lazlo noch mit Stöcken ablenken, aber andere Hunden "hinterher zu jagen" und durch die Gegend zu flitzen ist wohl einfach spannender! Er ist wirklich ein sehr charmantes Wesen, und da ich Hunde liebe, freue ich mich sehr, ihn für ein paar Tage betreuen zu dürfen :) Und vielleicht habe ich am Sonntag verstanden, was er mir mit seinem unsortierten Fiepsen mitteilen möchte...

Bis bald,
Eure marymi :)

Mittwoch, 21. November 2007

SchwedendeL

Vor ein paar Tagen war ich nach langer Zeit mal wieder auf einer Hamburg-Xing Veranstaltung. Traf dort Menschen, die ich lange nicht mehr gesehen hatte und quatschte mit ihnen. Einer fragte mich nach meinem Afrika Urlaub, wow, der ist schon soo lange her! Und ich erzählte ein bisschen und dass ich jetzt eigentlich im Schwedenmodus bin. Es stellte sich heraus, das dieser Mensch Halb-Schwede ist - ja gibts denn sowas! Die andere Hälfte ist türkisch (glaub ich), deswegen kann ja kein Mensch darauf kommen, namens- und aussehenstechnisch :)

Nachdem wir ein wenig über Schweden plauderten, fragte er mich, ob ich liiert sei - kein Mensch hat mich das in den letzten Jahren gefragt! Ich also, "Botschaften" witternd, erzählte freimütig
(in Kurzform), nö, aber da gibts ja eL. Daraufhin lud er mich zu einem Treffen ein, und schwor: Er stellt mir dort sämtliche Schweden vor, die er kennen würde ;)

Da war ich gerade *lach* Seine Schweden waren nicht da - aber, Ihr glaubt es nicht, es hat bei mir auch ca. eine Stunde gedauert, bis ich es geschnallt habe: Der erste Teil des Abends war eL dasGesprächsthema! Nein, nicht "mein" eL, sondern ein Bekannter von mir (mit demselben Namen und in der Tat blond ;), der einen anderen Bekannten an seiner Stelle auf ein Seminar morgen schickt und dieser andere Bekannte sich deshalb heute zur Unterstützung mit noch einem anderen Bekannten von mir auf diesem Treffen getroffen hat, zwecks unterstützende Maßnahmen. Da sitz ich also, wir unterhalten uns über das Thema und eL immer mittenmang. Den Rest des Abends habe ich überwiegend schmunzelnd in anderen Gesprächen verbracht...

Auf derselben Xing-Veranstaltung traf ich jemanden, die ich zuvor nur per PN kannte - natürlich auch über Xing. Ich wusste nicht ob sie kommen wollte aber als sie ankam war uns beiden klar, das musste der jeweilige andere sein (obwohl ich grad überhaupt gar nicht zu erkennen bin, mit soviel neuen Locken ;). Es stellte sich heraus, das dieses wundervolle Wesen nun definitiv plant, über Weihnachten und Silvester nach Schweden, ins Lappland zu fahren... toll! Ich will mit! :)

Neulich schrieb ich in eines meiner Foren, dass ich nach Schweden möchte. So sprach mich ein anderes Mitglied an und verknüpfte mich flugs mit einer Freundin von ihr, über Xing. Wir, die Freundin "Anne xxx" und ich, tauschten uns vorgestern kurz und zielgerichtet aus, sie kommt aus Finnland, und die zweite Mail war prompt auf schwedisch.

Heute Abend schaue ich, ob ich Mails in Xing habe. Nein, aber eine Kontaktanfrage: Von "Annika xxx" (xxx steht hier für den identischen Nachnamen!) aus Finnland. Ob ich Lust habe, mit ihr ein bisschen auf schwedisch zu schreiben, zum üben.

Ich war etwas verwirrt, ich dachte das wäre die Anne, aber das machte nur bedingt Sinn, ging dann auf das Profil und stellte fest: Das ist jemand ganz anderes, der zu-fällig (!) denselben Namen trägt, auch aus Finnland kommt und halt ein bisschen schwedisch mit mir üben möchte!

Was für ein Tag, was für ein Monat *freu* Herrlich!
Euch eine ebenso wundervolle Nacht,
Eure MaryMi :)

Samstag, 17. November 2007

Ich kann mir nicht helfen, aber ich bin seit Tagen meistens entweder am Lachen oder Schmunzeln. Und zwischendurch am Denken, angeregt durch ein Forum, in dem ich Mitglied bin. Ich hoffe, es geht möglichst vielen von Euch ebenso, denn glaubt mir: Das Leben ist einfach wunder-voll im Moment! Und verdient unsere (Lebens-)Freude :)

Außerdem weiß ich gar nicht, wohin mit meiner ganzen Energie... die letzten Wochen waren sehr in Ruhe und Stille, ganz wunderbar. So war natürlich auch das Leben drumherum, welches ich mir kreiert hatte. Keine interessanten Veranstaltungen, wenig Treffen mit Freunden (die, "shame on mi", oft durch eben diese anstatt von mir initiert werden), wenig zu arbeiten.

Die Energie drumherum: Viel Geschwindigkeit zu der ich keinen Bezug hatte... vor allem: Viele "Zusammenbrüche" in den verschiedensten Formen... und manchmal so, dass ich rausging und ganz schnell wieder heim, *hurgs* irgenwie strange halt. Seit, hm, vielleicht einer Woche, dreht sich was, ganz gewaltig... und, ja, ich glaube, die Energien driften einfach extrem auseinander.

Irgendwie hat sich, bei mir, alles zum rechten Zeitpunkt zusammengefügt - wie immer. Und seit ein paar Tagen ist es sehr befreiend... Ich habe zum ersten Mal eigentlich, wenn ich so drüber nachdenke, das bewusste Gefühl, ich muss das ausdrücken. Alles. Und prompt kamen wieder die ersten Veranstaltungen, von der eine zur nächsten führt.

Wenn ich mal meine Energie und Kreationsfähigkeit als Basis nehme, dann gibts die nächsten Wochen in meinem Leben ordentlich Action, jippiih :)

Und nach Nicolausi, werd ich einfach mal nach Schweden fahren, da tut sich auch einiges, Unerwartetes... und jetzt noch mal eben schnell einen Kassensturz machen, damit ich einen Überblick habe ;)

Bis bald,
Eure marymi-im-raumfahreranzug-mit-schriftzug ;)

Freitag, 16. November 2007

Strahlenzeugs

Vor ein paar Tagen klingelte es recht eindringlich an meiner Tür: Meine Nachbarin stand davor. Sie erzählte mir, dass ein "Strahlenexperte" gerade ihre Wohnung begutachtet, um zu schauen, wo welche Stromwellen, Kurzwellen, Microwellen, Erdadern und so weiter sind. Um dann den besten Schlafplatz - und so weiter zu entdecken. Und natürlich die nötigen Utensilien zum Schutz herauszufinden.

Aufgeregt berichtete Sie mir, dass in Ihrem Schlafzimmer (welches über meinem Schlaf-Wohn-Arbeitszimmer liegt) eine extrem hohe Strahlenbelastung gemessen wurde, welche weit über dem "zulässigen" Wert liegt und üblicherweise durch schnurlose Telefone verursacht wird. Und ich hätte doch so eins... und nun überlege sie, ob sie mir vielleicht so ein "Schutzmantel" kaufen soll, damits nicht so strahlt...

Just klingelte in diesem Moment mein (schnurloses) Telefon - das einzige Mal an diesem Tag, eine Freundin von mir war dran, die sich mit diesen Dingen ebenfalls irgendwann mal ausführlichst auseinandergesetzt hatte. War ja eigentlich klar oder ;)

Ich war etwas spontan überfordert: Weil, ich bin der Meinung, wir brauchen keinen Schutz, im Gegenteil. Um ehrlich zu sein: Türlich gibts die ganzen Strahlen, werden bestimmt auch nicht weniger. Aber diese Art, hm, Umgang damit ist Angstmache und Abzocke - der Eso und Spiri Markt ist, soweit ich weiß, (nicht umsonst) einer der umsatzstärksten...

So versuchte ich es erstmal logisch und meinte, ich stelle mein Telefon mal ab und dann messen wir nochmal, um herauszufinden, obs überhaupt von meinem Telefon kommt (ich will keine Schutzhülle!).

Ein paar Minuten später ging ich also nach oben und sah mir die Arbeit mal an, vom Strahlenexperten. Dieser schien mir recht seriös zu sein und war außerdem sympathisch... seine Arbeit war ganz interessant, aber ich erwähnte diverse Male, dass es schließlich darum ging, mit den Strahlen umzugehen, sie gewissermaßen "umzuprogrammieren" und selbstverständlich ist das möglich. Dazu braucht man auch keine Schutzhüllen oder "spezielle Korkmatten" (à 200 Euro das Stück). Wo kämen wir denn sonst hin, wir müssten uns ja permanent vor irgendwas schützen, im Grunde genommen dürften wir gar nicht mehr aus dem Haus gehen.

Natürlich erzählte ich nicht, das mein Telefon nun ausgestellt ist, meine Nachbarin hatte das auch schon wieder vergessen und der Strahlenwert war derselbe. Uff ;) Kein Schutzschild für mein Telefon... sein freundliches Angebot, auch bei mir mal nach Strahlen zu gucken, lehnte ich dankend ab. Wer weiß, was für einen Wert meine eigene Energie hat und ob ich dann möglicherweise hätte einen Raumfahranzug kaufen müssen, damit ich nicht andere dauerbestrahle...

Bis bald,
Eure MaryMi :)

Freitag, 9. November 2007

Zeit-Los

Ha! Nun haben wir November und alle mir bekannten vorausgesagten Trefftermine mit eL sind verstrichen! Das ist ja mal ein Ding. Was die Sache im Grunde genommen vereinfacht: Es gibt nix mehr zu beweisen ;)

Denn es ist schon komisch, aber nachdem ich immer offener über "meine Welt", zu der eL natürlich auch gehört, erzähle, sind drei Dinge passiert. Zum einen merkte ich, dass ich mich selbst ein bisschen unter Druck gesetzt habe. Is ja klar, wenn man mit Dateansagen so um sich wirft, bei so strangen Geschichten ;) Zum anderen begegne ich immer mehr Menschen, nein eigentlich nur Frauen, die "ihren eL" noch kennenlernen oder bereits kennengelernt haben! Und zu guter Letzt muss ich über mich selbst lachen. Ich merke, wie ich immer mehr in einem zeitlosen Raum lebe. Für die meisten von Euch nix neues: Zeit ist einfach eine Struktur, die uns hilft, zurecht zukommen. Eine Illusion - denn Zeit gibts nicht. Das zu leben ist eine ganz spannende Sache. Und natürlich passen da konkrete Zeitangaben überhaupt nicht rein!

Sich in den "Raum ohne Zeit" zu begeben, heißt ganz praktisch, sich weder an Morgen noch an Gestern zu halten, sondern einfach daran, was jetzt grad ist. Natürlich ist Gestern und Morgen etwas, was als Geschichte existiert. Aber diese Geschichte ist eben jetzt nicht präsent. Weil sie schon passiert ist oder vielleicht erst passiert. Wie kann ein Leben ohne Zeitstruktur funktionieren?

Wer sich auf den Weg in die "Neue Energie" begibt, stellt fest, dass er eine erhöhte Wahrnehmung erhält. Diese beinhaltet zum Beispiel, zu fühlen, was andere fühlen - wenn man es denn möchte. Sie beinhaltet auch eine ganz andere Art von Kommunikation. Man entdeckt, dass die Informationen, die wir normalerweise austauschen, über Worte, den Körperausdruck, nur ein Bruchteil der Gesamtinformation ist. Deswegen ist es auch so verwirrend, wenn man einen Menschen vor sich hat, sich mit diesem unterhält und gleichzeitig mit dem "Höheren Selbst". Man erhält ein Paket von Informationen, die der andere gar nicht kennt und reagiert natürlich da drauf. Man erhält sämtlich energetische Informationen, die der andere "preisgibt".

Zu dieser Kommunikationsmöglichkeit gehört natürlich auch das, was man Telepathie nennt - wenn ich es auch anders erlebe, als ich mir das früher so vorgestellt habe. Wie könnte also eine "Verabredung" in einer Welt ohne die Zeitstruktur aussehen... ich stelle mir das so vor (und in Teilen passierts auch so, im Moment erlebe ich eine Mischform). Ich möchte gerne eine Freundin treffen, und denke an sie. Sie erhält den "Link" und möchte sich auch mit mir treffen. Als Gefühl erhalte ich ein Bild, zum Beispiel von einem Café. Und dann irgendwann das Gefühl: Ich geh da jetzt mal hin. Und dort: Ist die Freundin, mit der ich mich treffen wollte. Denn sie hat zum entsprechenden Zeitpunkt dieselben gefühlten Bilder wie ich erhalten: Wir haben uns energetisch dazu ausgetauscht.

Ich habe das in unterschiedlichen Formen bereits erlebt. Interessant ist, dass es einige Situationen gab, in denen es nicht zu einem Treffen kam, weil mind. einer von uns diesem Gefühl nicht traute. Und im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass wir uns eigentlich treffen wollte und es genau darauf hinausgelaufen wäre, hätten wir unserem Gefühl getraut.

Was hat das mit eL zu tun? Weiß ich auch nicht ;) Nur, dass der Zeitpunkt unseres Kennenlernens genau dann da ist, wenn er da ist. Es ist völlig wurscht, wann das ist. Da ich mich immer mehr völlig zeitlos fühle, kann es auch keinen vereinbarten Zeitpunkt des Treffens geben, kein Datum mit Uhrzeit. Mir gehts wunderbar, ich brauche eL nicht, damit es mir besser geht. Ich bin ja schon ganz. Ich erwarte, dass er irgendwann einfach da ist und davon unabhängig genieße ich mein Leben :) Und ich bin sicher: Wenn wir uns dann austauschen, werden wir feststellen, dass es utzende von Gelegenheiten gab, uns über den Weg zu laufen, die wir allesamt verdaddelt haben *schmunzel*

Nach dem "Raum ohne Zeit" kommt übrigens: Raumlosigkeit ;) Also keine Zeitstruktur und keine Raumstruktur - denn "Raum" ist auch eine Illusion. Das geht dann ans Eingemachte, denn wenn es keinen Raum gibt, gibts logischerweise auch keine Wände ;) Dazu kreier ich mir mal ein paar experimentelle Erfahrungen, damits auch spannend zu erzählen ist... und vorab erzähl ich vielleicht einfach mal, wie mein Haus in der "Neuen Energie" ausschaut? Aber nicht mehr heute, denn jetzt habe ich etwas anderes vor ;)

Bis bald,
Eure marymi :)

Das Leben ist ein Comic ;)

Also ich weiß auch nicht, aber irgendwie ist grad echt alles total lustig. Wirklich, ich könnt mich total beömmeln, gott sei Dank bin ich allein zu Haus und unbeobachtet ;) Vielleicht hat es was damit zu tun, dass ich gestern und heute mit Menschen zu tun habe, die die Welt so sehen wie ich, das macht das Leben wirklich einfach!

Wenn ich mir vorstelle, dass alle so drauf wären, was wär das für ein Spaß! Hoffentlich dauerts nicht mehr so lange bis dahin ;) Vielleicht hats auch damit zu tun, dass ich, immer wenn ich einem Spiegel begegne und reinschaue, über mich selbst lachen muss: Seit anderthalb Wochen habe ich nämlich Locken, die im Moment noch nicht so wollen wie ich mir das so vorstellen. Wirklich sehr ungewohnt! Nachdem ich spontan den Entschluss fasste, mich dauerwellen zu lassen, gaben sich meine Haare tatsächlich alle Mühe, sich schon mal von selbst in Wellen zu legen, was nur mäßig klappte, daher musste der Friseur meines Vertrauens ran.

Vielleicht ist es auch einfach so, dass sich die allgemeine Energie wieder verändert hat, was für ein Glück! Das wurde auch mal Zeit, finde ich. Nachdem ich gestern schrieb, dass ich mich im Moment doch ein bisschen alleine fühle, in meiner Welt, habe ich heute das eindeutige Gefühl, dass sich das jetzt gerade ändert. Juhuu, endlich! Es ist einfach wundervoll, wenn auch andere Menschen das Leichte, Schöne, Zauberhafte leben. Und zwar völlig unabhängig von den Umständen, die soviele daran hindern: Weil natürlich immer was fehlt, zum persönlichen Glück. Kaum ist dann das, was fehlte, da, fehlt was anderes. Das ist wirklich lustig!

Oder, möglicherweise sind auch Voltaren und Musaril schuld, die immer noch meinen Schulterkurzvorhexenschuss entspannen und vermutlich als Drogencoctail meine eigene Gefühlslage verstärken ;)

Grad hör ich die nächste skurile Geschichte: Sturmflut in Hamburg, Speicherstadt unter Wasser, total Evakuierung. Bis auf eine Agentur, denn: Echte Männer bleiben natürlich an Board und halten durch! *lach* Was besonders effektiv ist, wenn der Strom abgeschaltet ist und man eh nix arbeiten kann... so, und jetzt geh ich mir das Spektakel mal im Fernsehen anschauen.

Bis bald,
Eure MaryMi :)


Update :)

Tja, was ist passiert in den letzten Wochen... ich fühle mich sehr als Beobachterin, aus "meiner Welt" heraus. Egal obs die Nachrichten sind, oder Szenen in meiner Umgebung oder Geschichten im engsten Kreis.

Ich muss viel lachen, über die Kreationen und Dramen, die sich mir präsentieren... weil ich sie einfach als eigeninitiert von den Beteiligten sehe. Nur wenige lachen dann mit mir, wenn sie in der Lage sind, ihre Geschichten aus meinem Blickwinkel zu betrachten. Aber es gibt sie, und das freut mich sehr. Meine Mitbewohnerfreundin zum Beispiel... bringt mich schon auch an meine Grenzen, aber ich entscheide mich dann eigentlich immer, die Komik in der Situation zu sehen... Und sie lässt sich ebenfalls dazu begeistern. Schön ist das :)

Am Sonntag war ich in der Hamburg Premiere von "Celestine - der Film". Ich war erstaunt, dass das alles inzwischen ein alter Hut ist und alles schon längst umgesetzt und nicht mehr aktuell für mich! Meine Nordfrieslandfreundin war mit dabei und wir saßen hinterher noch zusammen. Und wunderten uns, wo die Energie des Films eigentlich geblieben ist, beim Publikum... Die Energie hätte eigentlich enorm steigen müssen, aber dem war nicht so, auch nicht bei unseren Bekannten, die ebenfalls vor Ort waren.

Zum ersten Mal, endlich, erlebte ich einen Kunden, der in der Lage ist, die Wirtschaft zu verändern. Ich kenne viele, die super Visionen und Ideen haben, sich aber aus der Wirtschaft ausgeklingt haben, um ihr eigenes System aufzubauen - weil es einfach extrem anstrengend ist, diese Ideen dort derzeit oder seit einigen Jahren umzusetzen. So wie ich mich auch erlebe: Mit einem Fuß drin, in meinem Fall durch Coachings, Organisationsentwicklung und diverse andere Tätigkeiten - aber halt nur von Zeit zu Zeit weil alles andere finde ich extrem belastend. Ich habe viele junge Menschen kennengelernt, die das Potenzial dazu haben. Tolle Menschen, mit einem super Potenzial, die aber alle grad erst dabei sind, ihre Position in der Wirtschaft zu finden und noch nicht in einer Führungssituation sind. Und nun treffe ich den ersten Menschen, der versucht, neue Systeme zu implementieren... nicht als Versuch, sondern einfach dadurch, dass er so ist wie er ist und so handelt. Wow! Denn das sind diejenigen, die die derzeitige Wirtschaft umbauen werden! Und er ist nur ein Beispiel, es werden mehr und mehr kommen... darauf freue ich mich sehr!

Immer krasser erlebe ich in meinen Beobachtungen die Differenz zwischen den Polen. Mit aller Macht scheint sich gerade das uralte Maskuline aufzubäumen. Und gleichzeitig findet ganz langsam und nachhaltig eine neue feminine Art ihren Raum. Überall. Versteht mich nicht falsch, maskulin und feminin ist für mich nicht gleich Mann und Frau - es geht nur um die Energie dahinter.

In "meiner eigenen Welt" fühle ich mich im Moment etwas alleine, aber ich bin mir sicher, diese Welt wächst langsam. Es ist so, als ob jeder, der grad in der Neuen Energie lebt, für sich ein neues Feld schafft und die Berührungspunkte nach und nach dann entstehen. Dann wird eine Gemeinschaft daraus erwachsen, aber sie fühlt sich ganz anders an, als jede Form der Gemeinschaft, die ich bisher kennengelernt habe... Weil es sich um Berürungspunkte handelt, nicht gleich um ein "Wir machen jetzt alles zusammen" - überspitzt gesagt.

Im Moment bin ich in Hamburg, aber ich merke, dass ich wieder los muss. Die Stadt ist leer... hier gibt es nichts, was ich tun kann. Gleichzeitig gibt es grad keinen Impuls von außen. So wie in den letzten Wochen. Den November bleibe ich hier... aber ab Dezember werde ich mich wieder auf den Weg machen, Impuls hin oder her. Eine gute Möglichkeit also, noch ein bisschen Geld zu verdienen, die nächsten Wochen :)

Schaun wir also mal, was aus meinen Novemberkreationen wird! Liebe Grüße und bis bald,
Eure marymi

PS: Und wie gehts Euch eigentlich so... bekommt Ihr etwas mit von den Energien, die ich da oben beschrieben habe? Oder alles wurschtegal?

Einleitung für ein paar neue Einträge....

... die enstehen, weil so viele danach gefragt haben... dank Euch! Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass doch so viele meinen blog lesen und interessiert sind, was so grad passiert, in meinem Leben.

Wobei ich diese Einträge unter ganz anderen Umständen als sonst schreibe, aber jetzt ist einfach die Zeit dafür, ist mein Gefühl. Ein komisches Gefühl, denn ich fühle mich grad völlig unter Drogen. In dieser Form sehr unbekannt für mich. Angefangen hat es damit, dass ich seit einigen Wochen das Gefühl habe, mein Körper verändert sich. Die erste entsprechende konkrete Manifestation war vor ein paar Wochen, dass meine Haut total entgleiste: alte Phänome tauchten auf, nämlich Trockenheit mit gleichzeitigen Unreinheiten. Altes Problem, das ich vor einigen Jahren nur lösen konnte mit einem Hardcore-Medikament. Es trocknet die gesamte Haut aus, löste aber das mittlere Akne Problem, welches ich seit ich ca. 22 Jahre war, mit mir rumschleppte. Welch ein Geschenk! Und alle Nebenwirkungen blieben bei mir aus.
Seit ca. 4 Wochen ist es wieder da, nicht schlimm aber für mich merkbar. Mein Gefühl war, mein Körper verändert sich. Also alles okay. Vor ein paar Tagen meldete sich dann eine uralte Wurzelgeschichte. War auf dem Röntgenbild immer erkennbar seit 12 Jahren, aber ich habs so gelassen, weil die Alternative eine OP beim Kieferchierurgen war, die ich nur in krassester Form kennengelernt hatte: "Ah, Weißheitszahn, da muss ich jetzt gaaanz vorsichtig sein, weil ich könnte einen Nerv treffen, das heißt dann, Sie sind taub" etc etc... Ich mein, wer will das hören, der als Patient da hilflos liegt?? Mir ist damals echt die Hutschnur geplatzt und ich hab ihm einfach erzählt: Sie fangen jetzt sofort an, Ihren Job zu machen, und wenn er in die Hose geht, verklag ich Sie.

Die Wurzelentzündung war also immer da, aber nie als Entzündung spürbar, nur in Stresssituation. Vor ein paar Tagen tauchte sie dann massiv auf. Linke Seite. Na dankeschön! Klare Ansage von meinem Körper: Hey, da gehen grad ein paar megaveränderungen, lass uns mal machen, passt schon. Und dann meldeten sich in den letzten Tagen sämtliche Symptome, die immer so unterschwellig grassierten und ab und zu in den letzten 15 Jahren auftauchten. Heute dann, zum krönenden Abschluss: Eine Art Ischias, nur nicht im Rücken, sondern im Hals Bereich, der sich Richtung Arm bewegt... Das hatte ich bereits einmal in meinem Leben, und es war die einzige Situation, in der ich keinen Ausweg sah, als den Notarzt zu rufen, weil ich mich einfach nicht mehr bewegen konnte.

Na wunderbar, alles auf einmal, immer schön die linke Seite, fühle mich grad wie ein Invalide linksseitig bewegungsunfähig und muss gleichzeitig drüber lachen, was ich mir da wohl kreiert habe: Natürlich eine körperliche Veränderung ;) und die vollständige Genesung *schmunzel* Nichts desto trotz: Das gab mir heute den Rest und so nahm ich, neben meiner energetischen Selbstbehandlung, ein starkes Schmerzmittel zusammen mit einem starken Entspannungsmittel... nach einem wunderbaren Abend mit einer Freundin, bei dem ich schon Wein getrunken hatte... Und jetzt fühl ich mich total ge-druggt.

Also verzeiht mir bitte Rechtschreibfehler, die ich heute Abend möglicherweise begehe... Als Invalidin unter Drogen ;)

MaryMi :)

Sonntag, 21. Oktober 2007

High-Lights

Was für ein Abend! Ich bin schon immer sehr direkt gewesen, und wenn mich etwas interessiert, dann frag ich nach - natürlich, finde ich. Mir war eigentlich nie so klar, dass das für einige Menschen anscheinend anstrengend ist. Ich finde das echt normal: Gerade im Freundeskreis. Wie geht es eigentlich der Person gegenüber - und natürlich bin ich nicht abzuspeisen mit "mir gehts super" wenn schon völlig offensichtlich ist, dass der Mensch gegenüber energetisch am Ende ist und das körperlich sichtbar ist. Also frag ich nach. Ich merk ja, dass da etwas nicht stimmt. Heute bewusst, früher hab ich das einfach so gemacht, egal ob bewusst oder nicht. Und öfter einkassiert. Aber heute war der Tag, an dem völlig klar war, dass das nicht unbedingt erwünscht ist.

Heute habe ich gelernt, das ernsthafte Nachfragen anstrengend sind - selbst, wenn sie völlig kritiklos und annehmend sind. Da frag ich mich ein bisschen, wofür Freunde eigentlich da sind... offensichtlich gibsts dazu unterschiedliche Wahrnehmungen. Sorry, aber daran will ich ix ändern. Dummerweise ist ja auch genau das der Vorteil, wenn man mit mir befreundet ist: Das ich halt sofort merke, ob das, was von meinem Gegenüber kommt, ehrlich und authentisch ist oder eben nicht. Wer das nicht um sich haben möchte, ist bei mir falsch. Weil ich einfach nicht neben einem Freund/einer Freundin sitzen kann, die mir irgendeinen Kram erzählt, der nix mit ihr selbst zu tun hat. Das ist in Etwa so, wie wenn Ihr neben jemandem sitzen würdet, die gerade ihren Chemotherapieplan nüchtern mit ihrem Arzt besprochen hat und Dir erzählt: Alles super, passt schon.

Da freue ich mich doch sehr, das meine Mitbewohner-Freundin Spass hat mit ihrem Freund, der gerade in unserer Wohnung weilt. Ich gebe zu, dass ist etwas ungewohnt, wenn man zehn Jahre allen gewohnt hat, aber inzwischen muss ich ein bisschen drüber lachen: Unsere Wohnung wird halt für ein paar Tage zur "Porno-Wohnung"!

Jedenfalls ist der Freund sehr sympathisch, ich kann kaum glauben, dass er selbst als kompliziert angesehen wird, ich finde ihn völlig unkompliziert. Und ich freue mich für die Beiden, dass alles so toll läuft: Ein Highlight in diesen Tagen! Also Euch zweien alles Gute, das passt schon grad perfekt - und wer kann das schon in seiner Beziehung sagen?

Liebe Grüße und bis bald,
Eure marymi :)