Mittwoch, 9. Dezember 2009

geglückte Erdlandung

Und weiter gehts. Keine Chance für Langeweile oder einfach Nichts-Tun! Nachdem ich mich in den letzten Monaten aufgefordert fühlte, meine Visionen und Ideen zu reaktivieren und diese an meine Weiterentwicklung in den letzten Jahren anzupassen, kommen nun ergänzend konkrete Richtungsweisungen von außen.

Darum hatte ich auch gebeten, weil ich es nicht ganz einfach finde, meine Träume und Ideen auf konkrete Projekte zu fokussieren: Dafür sind es zu viele oder zu große und sie lassen sich theoretisch innerhalb vieler Projekte verwirklichen, was die Projekt"sache" angeht jedenfalls.

In den letzten Wochen gab es eine sehr entscheidende "Wende" in meinem Leben. In den letzten Jahrzehnten war es so, das ich zwar eine hunderprozentige Umsetzung meiner Ideen gesucht habe, aber feststellen musste, das diese sich nur in kleinen, unbefriedigenden Teilen verwirklichen ließen. Das hatte verschiedene Gründe: Die Zusammenarbeit oder Werte im Team waren weit entfernt von meiner eigenen Vorstellung. Oder es war einfach noch nicht die Zeit, um scheinbar verrückte Ideen umzusetzen (die ein paar Jahre später dann gar nicht mehr so verrückt waren). Seit ungefähr 2004 veränderte sich die Situation langsam (sehr langsam): Die "Übereinstimmungen" bezüglich Ideen oder Zusammenarbeit wurden um einiges größer.

Seit kurzem ist es so, dass die "Grund-Übereinstimmung" gen 100% tendiert. Ziemlich ungewohnt für mich, ich kann es noch nicht ganz fassen... Ein Beispiel. Vor zwei Monaten stellte ich fest, das ich im Grunde meines Herzens "Unternehmerin" bin. In meinem Leben habe ich außerdem immer wieder festgestellt, dass die Ideen/Gedanken/Vorstellungen/Ideale, die ich so habe, etwas bis ziemlich doll "schräg" sind und nicht in die vorhandenen Strukturen passen, einige Jahre später jedoch normal werden.

Als ich nun feststellte, das ich gerne alsbald wieder ein (-e Art) Unternehmen machen möchte, befand ich mich schon wieder in der Zwickmühle: Das, was mir (aus dem heraus, was meine Stärken sind) sozusagen natürlich erscheint (also welche Art Unternehmen ich gründen müsste), passt nicht in die heutige Wirtschafts-Struktur. Aber immerhin gibt es einen Teilbereich (die Art des Arbeits-Ortes), der gerade nach und nach ins Leben gerufen wird (Co-Working-Spaces).

Vorgestern waren diese neuen Arbeitsformen Thema bei unserer dna_d Hinreise zum IT-Gipfel. Auf der Rückreise zusätzlich auch noch die Art meines Unternehmens (was mich dazu führte, mal zu formulieren, was dort so passiert). (In dem dna_d Umfeld sind "undenkbare" Visionen und Ideen relativ normal.) Und nun ergibt sich aus dieser Gruppe heraus gerade eine sehr gute Chance, aus meiner Unternehmens- und Zusammenarbeitsvision ein Projekt zu entwickeln, dessen Umsetzung als genau das finanziert wird, was es ist: Eine Zukunftsidee, wie und was wir irgendwann miteinander arbeiten werden. Und mal ganz ehrlich: Das ist der HAMMER. Weil es nicht darum geht, etwas an die bestehende Struktur anzupassen, sondern eben genau diese vielleicht derzeitige spleenige Idee zu 100% umzusetzen. Der Flow ist so, das er mich dazu bringt, meine Ideen in eine flexible Struktur und auf Papier zu bringen und auf etwas, was passt, zu fokussieren (also genau das, was ich mir gewünscht hatte). Der Wust an inneren Bildern und gefühlter Atmosphäre bekommt einen Kanal und eine denkbare Umsetzung. Und in meinen Augen ist es genau das, was dazu führt, dass der Kern davon von mir manifestiert werden kann.



Übergabe dna_d Kapuzzenpulli an Frau Merkel auf dem IT-Gipfel c:manfred


Ein anderes pragmatisches Beispiel. Im Moment werde ich eingeladen, Projektideen zu erden und in eine manifestierte Form zu bringen. Das ist sozusagen genau das, was ich mir in meinem eigenen Unternehmen vorstelle. Solange es dieses erst nur auf Papier gibt, scheine ich schon mir schon mal die Gelegenheiten zu kreieren, bei denen ich "üben" kann, meine Fähigkeiten klarer bekomme, mir die passenden Netzwerke und Gemeinschaften aufbaue. Eines der Projekte ist It's My Pocket (wir sind jetzt übrigens online und man kann unsere ersten Taschen kaufen!! Der aktuelle Taschenschnitt ist zwar noch nicht das angedachte Endformat aber sie funktionieren schon mal ganz gut! :) ). Vor kurzem kam ein weiteres, kleines Projekt dazu, diesmal finanziert. Und auch die Idee des dna_d Zukunfts-Working-Space wäre so ein Projekt, in einer sehr großen Dimension.

Ergänzend zu dieser Entwicklung hat eine weitere Veränderung stattgefunden. Seit drei Wochen erhalte ich sozusagen den finanziellen Support, den ich brauche, um mich auf die anstehende Umsetzung meiner Visionen zu konzentrieren. In Form von Projekten, die relativ unkompliziert sind (sie gehen mir leicht von der Hand, es gibt keine Diskussionen um Preis/Inhalte/Einsatz). Zum ersten Mal seit vielen Jahren habe ich vor Beginn des neuen Jahres die Aufträge für dasselbige am Start, die ich brauche, um meine Kosten zu finanzieren.

So schauts aus :) Und das macht mich schon ganz schön happy ;)

Eure marymi

Mittwoch, 18. November 2009

And So It Ist ;)

Hach ja. Im Moment ist eine Geschwindigkeit am laufen, ich muss aufpassen, mich nicht selbst zu überholen...

Oder vielleicht muss ich auch gar nicht aufpassen. Vielleicht pass ich mich einfach der Energie an ;)

Die Arbeitsweise ist dadurch anders: Nicht Multitasking ("überall ein bisschen was machen und ein Auge drauf haben), das bin ich gewöhnt. Sondern volle Konzentration aufs jeweilige "Projekt" und das parallel halt auf die jeweils wichtigsten.

Was gerade wirklich Spaß macht:
* Es tauchen für mich alte Ideen auf, die umgesetzt werden, vonanderen, aber ich bin irgendwie mit eingebunden. Das macht Spaß!
* Ich habe einen wunderbaren "Kanal" für meine ganzen Enterprise 5.0 Ideen gefunden.

"Kanal" ist natürlich total dämlich, als Wort, das es auch eh nicht trifft. Aber ich habe in den letzten Tagen herausgefunden, das ich bereits in einem Projekt involiviert bin, welches ich zu "meinem enterprise 5.0" machen kann, weil die Hauptperson des Projektes so tickt wie ich, nur eben in anderen Bereichen, die diese Art Unternehmen zu 100% ergänzen!

Okay, also. Meine Freundin und Mitbewohnerin Kiri (die denselben Spitznamen wie ich teilt) hatte diese wunderschöne Idee von #itsmypocket (falls jmd von Euch werten Lesern noch eine Weihnachtsgeschenk-Idee sucht, wartet noch ein bisschen, bitte :) ). Ich fand die toll und hab sie gepuscht und mache jetzt das schopdesign, hänge mich mit Kiri ins Marketing, die Strategie und so weiter. Wir sind ordentlich am Schaffen! Nur eine Idee: Wäre es nicht toll, wenn Ihr (wenn Ihr Käufer wärt) selber entscheiden könnt, ob Ihr das Produkt "handmade in Germany" (etwas teurer weil hier eben etwas teurer) oder "fit's for my moneypocket" (handmade in east-whatever, weil dort der Lebensunterhalt günstiger ist als hier in Deutschland) kaufen könntet? Und so weiter... Unsere Ideen sind vielreich. Wirklich VielReich! Kiri entwickelt derzeit laufend neue Ideen für die Mini-Pocket und ich für das Enterprise 5.0.

Erinnert Ihr Euch, werte treue Leser, das ich vor kurzem schrieb: Wie könnte ein Unternehmen aussehen, welches nicht ein festes Produkt hat - sondern vielleicht verschiedene? (Weil meine eigenen Stärke eben nicht in DER einzigen Produktidee liegt, sondern in der Struktur, der Vernetzen etc.)

Und da treffen wir uns. Wir beide sind gesellschaftlich, kulturell, etc uptodate - jeweils in unterschiedlichen Bereichen. Wir lieben Veränderungen und wenn irgendmöglich wär uns ein Unternehmen toll, wenn wir dort in einem Jahr vielleicht was anderes machen könnten als heute. Wir lieben Weiterentwicklung und verknüpfen jeweils gerne das Angenehme mit dem Geschäftlichen. Wir trennen nicht zwischen privat und beruf, wir verknüpfen einfach viel zu viel, Freunde sind Geschäftspartner und umgekehrt und wir mögen das eigentlich auch nicht trennen. Und jeder denkt in andere Richtungen, die sich aber perfekt ergänzen und von der Linie her gleich sind - nur halt in unterschiedlichen Bereichen.

So halt. Und thats it. Angefeuert war mein sehr präsentes "Widder-Haus", mein AC Wassermann und auf Ebenen Sternzeichen gehts eh ;)

Was soll ich sagen: Zeit ists. Jetzt wird umgesetzt. Ich freu mich. Ich lerne stetig mehr Leute kennen, die genau die richtigen dafür sind. Und so machen wirs.

Willkommen, schöne neue Welt. Wir bauen Dich auf.

:) Eure marymi

Samstag, 14. November 2009

bchh09: Samstag

Also heut komm ich warscheinlich nicht wirklich zu Live-Zusammenfassungen... außerdem bin ich eh viel zu aufgeregt, halte nämlich eine eigene Session heut.

Jaja, das war lustig gestern Abend. Wir spielten PowerPointKaraoke. Irgendwie hatte ich auch Lust, mal wirres Zeugs zu schwachsinnigen PowerPointPräsentationen zu erzählen, hab mich aber nicht getraut - bin echt ein Schisser, wenn es um Vorträge etc. geht. Dumm gelaufen, wenn man sich selbst nicht einig ist ;) Prompt wurde ich gedrängt, die letzte pp zu kommentieren, urgs!

Irgendwann gegen 23h landeten wir dann im Haus73. Da begann dann die KreativSession mit Matthias und Manuel... zu den Themen co-workings-spaces -> co-living-spaces, Unternehmen ohne feste Produkt/Dienstleistungen und so weiter... Nachts um drei haben wir uns dann schweren Herzens nach Hause begeben.

Unsere Barcamp-Mitbewohner regten an, ich solle doch Kiris Shop itsmypocket einfach mal vorstellen, kleine KreativSession, also dann!

Eure marymi

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Freitag, 13. November 2009

bchh09: htc hero [vs iphone]

Super, es GIBT eine alternative zum iphone! Sagt Oliver Ueberholz jedenfalls. Aber das fasse ich jetzt nicht zusammen, ich hör mal einfach nur zu ;)

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okay, überzeugt. war aber auch einfach bei mir, ausserdem hab ich eh nur die hälfte verstanden ;)


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Nee doch nicht: läuft komplett auf google system. heißt: sämtliche daten gehen zu google, adressmäßig zum beispiel.


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bchh09: Social Media Trends

Da gabs mal diesen Film, dessen Titel ich leider vergessen habe... egal. Ideen, die hier so im Raum wabern:

* Verknüpfung aus Augmented Reality und Social Media.

* Datenschutz nicht mehr möglich, weil zu viele Daten über Personen, die nicht mehr verwaltbar sein werden.

* Die Inhalte verändern sich. Emotionen werden übertragen, man kann sich sozusagen direkt in die Realität von Freunden "einbeamen". Oder das parallel zur eigenen Realität.

* Nicht mehr "online" gehen oder aktiv jmd. etwas zuschicken... der Vorgang wird nicht mehr aktiv und bewusst eingeleitet.

* Weniger zielgruppenspezifische Plattformen

Schade, irgendwie holen die Pragmatiker die weit-weg-Visionen auf den Teppich. Visionsausflug endet grad bei Xing und Facebook.

* Übers Netz tatsächlich die Leute finden, die für einen wichtig sind - Wert auf Qualität statt Masse. Sagen die "Älteren".

Hm. Halbe Stunde ist scheinbar zu kurz, um Visionen zu entwickeln...

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bchh09: Social Business Design & Wiki Enterprise

Nur in Stichworten, weil is in englisch, da muss ich mich mehr konzentrieren ;)

"These" von 90:10 Group (Referent) vorweg: Social Media ist ein Netzwerk - kein Medium. Es geht um Menschen - nicht um Technik. Challenge für Unternehmen: Interaktivität der Menschen, Kontrollverlust.

Die letzten "500" Jahre: Hatten die Unternehmen nicht wirklich eine direkte Verbindung zu ihren Kunden. Das heißt, sie brauchten diverse Vermittler: Agenturen für Werbung, Marketing, PR etc.

Heute: Gibts diese direkte Verbindung. Wer also gut im Social Media "integriert" ist, kann diese Kanäle hervorragend nutzen, ob für die Marken-Gestaltung, die Weiterentwicklung von Produkten oder die internen Prozessabläufe.

social business design kann Unternehmen unterstützen in Punkto:
* Vernetzung:
freeflow von Informationen, Wissen einzelner teilen, Möglichkeit der schnellen Problemlösung oder auch Produktentwicklung.

* zu verstehen, wer was über das Unternehmen sagt
Einer von fünf Tweets bezieht sich auf eine Marke. Über entsprechende Tools kann man herausfinden, wer über das Unternehmen redet und worüber. Hier gehts allerdings mehr darum, das diese Person am "Ende" der Unternehmenskette sitzt und hilfreiche Inhalte bietet.
Größte Effektivität: Wenn es das Unternehmen schafft, der Community viel zu geben, ohne sich ständig auf seine Produkte zu beziehen.

* Feedbackschleifen erschaffen
Der Kunde möchte das Produkt des Unternehmens gerne mitgestalten und kann das über die Feedbackschleifen tun. Diese werden durch social business design mehrdimensional genutzt. Das Unternehmen bekommt so ein sehr ehrliches Feedback.

* Günstigere Marktzugänge finden
* Eine direkte Beziehung zum Kunden aufbauen

Schöner Vortrag! Es lohnt sich, die Präsentation abzurufen, sobald sie online ist!

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bchh09: Social Media mit netvibes

netvibes bietet Social Media Dashboards, mit denen man das Netz (speziell die social media Kanäle) zu Themen durchsuchen kann. Was wird zb grad so über Jack Wolfskin gequatscht? Soll man hier erfahren können: http://www.netvibes.com.

Man sucht sich die Widgets aus, in/mit denen man suchen möchte und los gehts. In den widgets zb twittersuche, gibt man die Suchbegriffe ein, hier also "Wolfskin" und das widget zeigt einem dann die ganzen Kommentare dazu an. Dummerweise auch Werbung von Wolfskin...

Interessant ist, das man zb auch Podcasts durchsuchen, und wenn er welche findet, mit einem Klick abspielen kann.

Man kann die Suchmaschienen praktischerweise verwalten. Im Falle von Wolfskin sieht man aber, das man doch eher länger suchen muss: Wolfskin verwendet die social media Kanäle nämlich schon ziemlich heftig für Werbung.

Tricky: Man kann sich als Widget auf Feeds anlegen. Zum Beispiel auf gutefrage.net oder digg.com nach Wolfskin suchen, Browser-Url kopieren und dann auf netvibes bei den Feeds hinzufügen. Seiten wie socialmention.com können ebenfalls einfach integriert werden. Sieht schicker aus, als so ein Feed ;)

Auf http://www.netvibes.com/redbullbrandwatch#Brand_Watch findet Ihr eine Demoseite, wie man sich seine netvibes Seite sinnvoll gestaltet.

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bchh09: Reboot_D - Digitale Demokratie, Alles Auf Anfang!

Kurzzusammenfassung:
Im Rahmen der
DNA's ist ein neues Buch entstanden, von Moritz: Reboot_d. Guckt Ihr Hier. Es geht um Politik 2.0 und als Basis gibts gleich ein passendes Manifest:

1 0. N ehm t u n s er n st!
– Wir sind Viele und keine homogene „Internetgemeinde“.
Reboot_D repräsentiert eine neue Generation internetbegeisterter Menschen aller politischen
Farben und Strömungen. Uns bewegen viele Ideen, Wünsche und Träume zur Zukunft unserer Demokratie.

9. F r ag t u n s!
– Nutzt die kollektive Intelligenz der Vielen. Die großen Fragen unserer Zeit kann niemand alleine beantworten.

8. S ei d eh r l i c h z u u n s!
– Fehler sind nicht schlimm. Im Gegenteil: Sie machen uns menschlich, glaubwürdig und lernfähig.

7. V er t r au t u n s!
– Wir bekennen uns ohne Einschränkungen zu den Grundfesten unserer Demokratie. Aber wir wollen wissen,
welche alltäglichen Daten gesammelt werden, wer im politischen Betrieb welchen Einfluss nimmt und warum
welche Entscheidung gefällt wird.

6. L asst u n s t ei l h ab en !
– Kommunikation ist unser Grundbedürfnis, das nur gemeinsam, im Dialog befriedigt werden kann.

5. L asst u n s m i tm ac h en !
– Niemand ist unpolitisch. Die Einstiegshürden für Engagement können nicht niedrig genug sein.

4. M ac h t es ei n f ac h !
– Wir haben erstmals die Chance, relevante Daten leicht verständlich aufzubereiten. Solche Daten von Regierung und
Verwaltung verstehen zu können ist ein Bürgerrecht.

3. A r b ei t et m i t u n s!
– Wissen, das geteilt wird, vermehrt sich rasant und wirkt produktiv. Darauf basiert das ganze Web 2.0

2. L eb t d am i t!
– Das Internet-Zeitalter mit allen Vor- und Nachteilen ist längst Realität. Lasst es uns gemeinsam gestalten.

1 . R eb o o t_D !
– Freut Euch mit uns auf einen Neustart in die digitale Demokratie.

In Hamburg gibts das Netzwerk "Recht auf Stadt", indem es um Veränderungen aus der Gesellschaft heraus geht und die "gelebte Vernetzung" (nicht nur digital also) verschiedener Initiativen (wie hier in Hamburg grad aktuell zb. zum Thema "Gängeviertel").

Die Diskussion in der Session geht grad mehr in Richtung "entweder/oder" - digital oder "real". Im Endeffekt: Werden "reale Aktivitäten" wie Besetzung etc. inzwischen oft über die digitalen Medien angeregt und verbreitet. Bewegungen wie "Die Uni brennt" (in Wien) sind ein super Beispiel: Ich hab davon über Twitter gehört, mich dann im Netz informiert. Ziemlich schnell ging das Feuer dann über, auf andere Städte und Länder. Dass heißt, hier wurde das Bildungsthema aufgegriffen (gabs schon im Sommer, aber nicht so medienstark) und doch ganz schön viele deutsche Studies hängen sich dran.

Andere Beispiele für Politik 2.0: Parteiprogramme über ein Wiki gemeinsam entwickeln (so können sich viel mehr Leute mit einbringen). Oder Online-Petitionen.

Jetzt wirds hier spannend in der Diskussion: Hier sitzt nämlich ein Pirat und ein digitaler SPDler ;) "Neuling" versus Alter Hase". Wieviel Zeit bleibt in der politischen Arbeit überhaupt für die digitalen Medien?

Politik 2.0 besteht jedenfalls nicht nur aus Twitter und Facebook.

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Barcamp Hamburg 2009: CoWorkingSpace

So viele spannende Sessions, teilweise parallel, da werd ich warscheinlich gar nicht richtig zum bloggen kommen... eben war ich beim "co-working space", ich bin überrascht, das ich von diesem Thema bisher noch gar nichts mitbekommen habe, umsetzungstechnisch.

"co-working-spaces" sind gemeinschaftlich genutzte Arbeitsräume. Heißt: Es gibt einen Arbeitsraum für 50 bis 80 Menschen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen, die fest oder zeitweise dort arbeiten. An dem Tisch, der halt grad frei ist. Super, endlich sind sie da, diese Art Working-Community! Dann wird es die bald auch an "schönen" Orten geben... das hatte ich mal vor zu organisieren, 2001. Working-Space an superschönen Orten auf der Welt, gut und günstig zu erreichen, technisch voll ausgestattet. Für all die Freelancer, die einfach mal drei Monate auf Malle an der Küste arbeiten möchten... oder in Capetown...

Donnerstag, 12. November 2009

November Mini-Update - ist aber gar keins ;)

In den letzten Wochen ist aus dem Nirgens irgendwie ein neues Aufgabenpensum entstanden... so war die Task-Force eigentlich nicht gedacht ;)

Außerdem passiert schon wieder so viel, das ich gar nicht alles aufschreiben kann. Uff! Auf jeden Fall bin ich endlich mal wieder auf einem Barcamp und freu mich schon riesig! Heut Abend ist WarmUp. Dann 2 Tage Lernen, Austauschen, inspirieren und inspirieren lassen, so ungefähr 14 Stunden am Tag...

Prompt lässt sich Marun in sein Ohr beißen, so was blödes. (Weil, da will ich ihn natürlich ungern alleine lassen.) Aber wir haben eine prima Nachbarschaftshilfe in der marketstreet :)

Sorry, das ich jetzt so lang nix mehr geschrieben hab: Die nächsten Tage werde ich barcamp-bloggen was das Zeugs hält ;)

Eure marymi

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Zahltag

Wahnsinn was grad für innere Prozesse abgehen. Irgendwie nervt es mich langsam schon, mich damit zu beschäftigen, aber anscheinend muss das so sein.

Ich denke, ich habe entdeckt, was meine "Mission" ist. Ziemlich simple und doch eine so schwere Geburt... und es bringt mich dazu, über meine Vergangenheit nachzu... nachzu-schauen.

Wenn es um das Erfassen von Dingen geht, um die Meta- und anderen Betrachtungsebenen, das Sortieren, wertfreie Beobachten und so weiter, ist mein Geist ziemlich schnell und weg... im Vergleich zu meinen anderen "Anteilen". Physisch häng ich mir selbst am meisten hinterher.

Das ist persé ziemlich prima, find ich... aber ich übersehe öfter, das ein paar Teile von mir hinterher kommen müssen. Dabei ist mir aufgefallen, das knallharte Selbst-Be-Wertung eine Methode ist, die mir dabei ziemlich behilflich ist - ich würde sogar sagen, es ist das einzige Instrument, welches mir gerade hilft, alles zusammen zu bringen und zu transformieren.

Möglicherweise ist es mir irgendwann schon mal eingefallen, aber in den letzten Tagen habe ich deutlich begriffen, dass der einzige "Job", für den mein Herz schlägt, der der Unternehmerin ist. Es ist DIE Tätigkeit, in der ich vollständig BIN. Es ist das Einzige, bei dem ich 100% weiß, dass es eigentlich schade für die Wirtschaft ist, das ich das gerade nicht voll und bewusst lebe. Es ist der "Job", in dem sich meine Tätigkeiten, Fähigkeiten, Ausbildungen etc. zusammenfließen können, zu einem Ganzen werden. Der "Job", bei dem ich mir selbst und allen anderen diene. Ich schreibe hier Job deshalb in Tüttelchen, weil ich "echtes" Unternehmertum nicht als Job definieren kann - es ist eine innere Leidenschaft. Unternehmertum hat für mich auch relativ wenig mit "Zahlen" zu tun, abgesehen von einer Portion hervorragendes Zahlengespür, welches man mitbringen muss.

Unternehmertum aus meiner Sicht hat sogar weitaus mehr mit der Liebe zum Menschen und seinem Potenzial, der Liebe zu den Dingen im allgemeinen zu tun, als mit dem eigentlichen "Inhalt", welcher durch das Unternehmen hergestellt wird. So habe ich es immer gesehen und danach gehandelt... und das führt mich direkt zurück in meine Vergangenheit.

Und da hilft es ungemein, einfach mal ganz linear betrachtet, mit dem abzurechnen, was war... denn hinsichtlich meiner Ideen, Ideale, Werten und Visionen bin ich ziemlich gescheitert, auch wenn ich mehr denn je zu diesen "stehe", weil ich von ihnen überzeugt bin. Aber dennoch habe ich diesbezüglich vor allem in den letzten 12 Jahren, voll und ganz versagt. Ich habe ein bisschen was davon umgesetzt, aber das ist dermaßen minimal... "Volle Kraft voraus" sieht anders aus. Man könnte fast sagen, mein kleines Unternehmen, welches ich drei Jahre begleiten durfte, war wie eine Feuertaufe, die ich leider nicht bestanden habe. Und auch noch so dämlich war, mich rauswerfen und mich gleichzeitig als Bürgen behalten zu lassen. Wie konnt ich nur so bescheuert sein...

Der vermeintlich nächste Schritt (nach der Firma), meine Ideen und co. als Organisationsentwicklerin umzusetzen, ging ebenfalls in die Hose. Es brachte mich dazu, noch weniger Gestaltungsraum zu haben (als in einem Unternehmen, in dem es freiwillig und auch noch selbstausgesuchte, nicht passende Partner gibt) - und festzustellen, das es einfach nicht möglich ist, die alten Schulden auf dem normalen Weg wieder abzuzahlen.

Vor allem brachte es mich dazu, immer kleiner und kleiner zu werden... bis am Ende eigentlich gar kein Selbstvertrauen hinsichtlich dessen, was ich bin und kann, da war. Das ist ganz schön heftiger Tobac, finde ich... könnt ich schon wieder anfangen zu heulen, ob des eigenen Wählens dieses Lebensweges. Was hab ich da bloss für eine : sorry : Scheiße für mich zusammengezimmert... herrjee.

Jetzt bin ich also hier, Unternehmerin ohne Unternehmen, und wollte ein bisschen darüber nachdenken, was das denn jetzt umsetzungstechnisch bedeutet... stattdessen hat mich meine Physis eingeholt. Naja, mach ich das halt wann anders, der Prozess lässt sich sowieso nicht aufhalten und geht seine eigenen Wege...

Eure marymi


ps: lieber mainstream, keine sorge, mir geht es gut, ich brauche keinen therapeuten. in ein paar jahren wisst Ihr, was ich meinte.

pps: falls es irgendjemanden von Euch ebenso geht... gerade gabs einen link in meinem lieblingsforum zu einem dokument, welches die aktuelle astrokonstellation beschreibt. habe es gerade gelesen und es beschreibt auf dieser ebene exakt das, was ich in den letzten tagen hier so aus eigenem erleben schreibe... wen es interessiert, hier kommt Ihr zum "Sternentanz im Oktober 2009".

Montag, 12. Oktober 2009

Alien sieht Land [oder: Wie fliegende Menschen laufen lernen]

Support gab es in den letzten Tagen von einigen meiner Freundinnen: Ich danke Euch sehr Mara, Kiri und miss_z! Bei meinen eigenen Résumées unserer Gespräche merke ich, wie mehr Ebenen als gewohnt bewusst aktiv sind, parallel, wie Photoshop-Layer liegen sie "über"einander, in unterschiedlichen Transparenzen. Auch was unterbewusst am Werkeln ist, im positiven Sinne... es ist so, als ob auf tieferen Ebenen, die mir nicht bewusst sind, viel im Gange ist und alles am Fließen und auflösen - es werkelt einfach vor sich hin, ob ich mir nun darum Gedanken mache oder nicht.

Wenn etwas bereit ist, ploppt es an die Oberfläche, ins Bewusstsein, so dass ich auch auf dieser Ebene damit "hantieren" kann. Eines davon, was ich noch nicht so richtig zusammenbekomme, sind die Punkte "Linearität" und "Multidimensionalität". Es ist komisch und paradox, aber inzwischen habe ich das eindeutige Gefühl, dass die "Multidimensionalität" erlebbar wird, wenn ich mich auf die "Linearität" fokussiere. Hm, nein, diese Wortwahl trifft es nicht... anners: Die letzten 10 Jahre war es so, als ob sich diverse Kanäle öffnen und immer mehr sichtbar wurde von dem, was nicht zu dieser Realität zu scheinen gehört. Mein Abenteuer bestand darin, diese zu entdecken, damit umzugehen, sie zu verknüpfen, einen "Gesamtüberblick" zu bekommen und so weiter. Ich habe immer versucht, das Entdeckte auszudrücken, umzusetzen, einzubauen, in meine "Tätigkeitsmöglichkeiten", aber das hätte ich auch getrost bleiben lassen können, es hätte nicht funktionieren können.

Diesbezüglich scheint da seit einiger Zeit nix mehr zu "passieren", nichts "spannendes" zu erleben - mit der Grundlage und der Absicht, die ich zu Beginn dieser Zeit, 200/2001, getroffen hatte: Nämlich nach 13 Jahren meinen "Verstandsweg" zu verlassen und stattdessen den "Bauchweg" zu gehen - also mein damaliges Bild mit dem Mauerabbau. Oder, in spirituellen und esoterischen Kreisen: "Den Aufstiegsweg gehen". Welcher übrigens inzwischen nichts mehr mit dem Begriff der "Erleuchtung" zu tun hat, für mich jedenfalls. (Erleuchtung scheint mir etwas anderes zu sein - Erleuchtung hat nichts mit der Arbeit zu tun, die jetzt beginnt. Ich glaube, "Erleuchtung" war lange Zeit etwas, was sich zu erreichen "lohnte" und überhaupt erst viele dazu gebracht hat, "bewusst zu werden" so gut es geht - BewusstseinsEvolution halt.)

Auf einmal kommt jetzt bei mir komplett an, was es bedeutet, dort angekommen zu sein.

Es bedeutet, unser Bewusstsein jetzt hier "anwenden" zu können. Alles, was in den letzten vielen Jahren erlebt, verarbeitet, weiterentwickelt wurde... ist alles, was es braucht, um daraus etwas zu machen. (Die "neue Welt" eben.)

Und das ist ein ganz komisches Gefühl... Wenn man auf einmal angekommen ist. Leider steht da nämlich keiner und sagt: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es geschafft! (Naja, ein bisschen doch, in einem meiner Wachträume war das so :) ) Und gleichzeitig fängt der nächste Weg an, der zum alten gehört, aber trotzdem komplett anders wird. In diesem Moment, in dem ich das schreibe, kann ich das zum allerersten Mal sehen! Das, was jetzt passieren wird, wie der Gesamtweg weitergeht... krass.

Es ist wie der Weg rückwärts nur schneller - oder besser: Man hat gerade eben Fliegen gelernt und ein paar Sekunden später stürzt man auf die Erde, um ein neues Gehen zu lernen. Denn wenn man fliegen kann, wird man anders gehen. Aber wie, das weiß ich noch nicht. Während die meisten jetzt fliegen zu lernen, fangen einige von uns Menschen an, das neue Gehen zu lernen - Learnig by Doing. Ich glaube, dieser Sturz ist gerade passiert / passiert derzeit.

Wir kommen in die Puschen... sozusagen ;) Es ist eine ganz andere Arbeit als bisher und die letzten Jahre gewohnt. Vielleicht nicht die Arbeit selbst, aber auf jeden Fall die Art der Ausführung. Energetisch sieht es so aus, als ob die Energie derjenigen, die beginnen, fliegen zu lernen, blasser ist, während die Energie derjenigen, die jetzt neu Gehen lernen, leuchtet - es ist beruhigend zu wissen, das sie nicht zu übersehen sein werden. Nein, dies ist noch nicht "Heaven on Planet Earth"... Aber der Aufbau davon. Und es gibt einen entscheidenden Unterschied zu den letzten Jahren: Das wir (die erst in den letzten Monaten den Gesamt-Zusammenhang sehen konnten) diesen "restlichen Teil", also diesen Neustart jetzt, bewusst erleben können, in dem Wissen, was ist und passiert. Interessanterweise fühle ich mich bezüglich dessen, was jetzt kommt, sehr viel näher und klarer und auch wohler, als bezüglich der vielen "energetischen" Zusammenhänge und Strukturen in den letzten Jahren - ich glaube, ich kenne mich in der jetzt startenden Phase sehr viel besser "aus", als in der energetischen Arbeitsphase der letzten 10 Jahre.

Und so hatte die Krise doch mal wieder einen Output... und jetzt wünsche ich mir mindestens ein Wunder in dieser Woche (von mir aus selbst kreiert aber bitte mit Überbringer(n). Muss nicht eingepackt sein, zum auspacken bleibt mir nicht viel Zeit...) Außerdem ein paar konkrete Anhaltspunkte zum weitermachen. Und ein paar Glücksmomente zwischendurch wären auch prima!

Eure marymi :)

ps: Es ist auch beruhigend, das man nicht schon für verrückter gehalten werden kann, als es eh schon der Fall war - hoffe ich ;)

Antiflow und Jobbeschreibung

Der Antiflow, der mich seit ca. 8 Tagen begleitet, ist ziemlich anstrengend. Es ist lange her, das ich in so einem Loch feststeckte... und ich hätte nicht gedacht, dass das in dieser heftigen Form nochmal wieder passiert. Vielleicht ist es auch nur so heftig, weil die letzten Wochen so gegensätzlich waren... und die "Welt" etwas sichtbar wurde, in die wir uns hineinbewegen...

Kurz nach meinem letzten Posting schrieb Lauren Gorgo einen neuen Kommentar. Er beschreibt ziemlich genau das, was ich gerade selbst feststelle... leider hilft einem das nicht so richtig raus, aus dem Loch, aber wenigstens gibt es mir ein klein wenig Ruhe zurück und das Vertrauen, es einigermaßen so annehmen zu können, wie es halt grad ist.

Der Nebeneffekt dieser kleinen aber groß-gefühlten Krise ist, wie meistens bei mir, das Nachdenken darüber, ob ich einen Richtungswechsel vornehmen sollte und wenn ja, in welche Richtung und vor allem wie. Das hat mich unter anderem zu einer "Jobbeschreibung" geführt: Einen Job, den ich gerne hätte, auch wenn ich keine Ahnung hab, obs diesen überhaupt gibt ;)

Solche Situationen erlebe ich meistens vor dem Einschlafen. Ich fange an, etwas zu überlegen, daraus wird eine Art Wachtraum, der sich irgendwann von selbst fortsetzt und den ich gleichzeitig beobachten kann. Diesmal war es ein Investor, der ein neues, kleines Beratungsteam zusammenstellte. Eine Art TaskForce, die aus Querdenkern besteht, anderes Wissen bereit hält als das normale, die gleichzeitig auch empathisch ist und in der Lage, ihr Wissen umzusetzen. Aufgebaut werden sollte neue Unternehmen, die in anderen Bereichen und Strukturen arbeiten, als üblicherweise, wenn durch Investoren finanziert. Ich saß vor ihm, war etwas verwundert, wusste aber trotzdem, das ich richtig bin - und "warnte" ihn gewissermaßen vor mir...

Ich zählte ihm ziemlich viele Eigenschaften auf (ich war eigentlich sowieso ziemlich in meinem Element) und er grinste breit und meinte am Ende: "Genau deswegen will ich Sie mit im Team haben." Ich hatte diese ungefähre "Jobbeschreibung" schon öfter in dieser Art Träume, allerdings noch nie so konkret und mit Bewerbungsgespräch [Sehr geehrter Herr Investor, fühlen Sie sich angesprochen? Melden Sie sich gerne] ;)

Eure marymi :)

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Mitte im Chaos

Ich befinde mich grad in einem komischen Loch... in den letzten zwei Tagen ist innerer Energieball enstanden, der größer wird, aber ich hab keine Ahnung, wie ich den "umsetzen/ausdrücken soll"... egal an was ich denke (rausgehen, malen, schreiben, gestalten, organisieren...), nichts scheint passend. Gleichzeitig krachts in meinem Außen, da wird mir "Angst&Bange"... Irgendwie passt nichts so richtig zusammen.

Alle SowohlAlsAuch treffen sich grad in einem Wust von innerer Weisheit, Feststecken, MetaEbene, 3D, xD, menschlichem Dasein, VerflixtUndZugenäht, göttlicher Weite, Neu, Alt, Veränderung, Stillstand, Trauer, Freude, Wut, Kraft, Klassik, Rock, ChillOut, Kerzen ja oder nein, Tun oder Nicht-Tun, und wenn ja was, Sein aber wie, Hier aber Wo.


Irgendwie wie kurz vorm großen Knall. Oder Verpuffung, Implodieren, Explodieren, In Luft Auflösen... Weg, Hier, Da, Dort. Vielleicht war Gedanken-Emotionen-Sortieren gestern... Heute jedenfalls nicht.

marymi

Montag, 5. Oktober 2009

3-2-1 -> Wirken

In den letzten Tage fällt mir verstärkt auf, das sich die, hm, Kommunikation verändert. Vielleicht auch nur in meiner Wahrnehmung - und in meinen Gesprächen - aber es ist ein interessantes Phänomen.

Wer sich mit seiner eigenen Entwicklung beschäftigt, oder mit Psychologie oder mit Esoterik und Spiritualität, endeckt irgendwann, das sich die Dinge spiegeln: Außen erscheint, was innen ist. Sehr hilfreich in emotionalen Konflikten - vor allem dann, wenn alle Gesprächspartner diesem Konzept folgen. Wenn man sehr zur Selbstreflektion neigt, kann es irgendwann auch schaden - Weil man schnell die Balance verlieren kann und vergisst, das man selbst ja auch den anderen spiegelt.

Gemäß meinem damaligen Weltbild und der Erkenntnis, das Ursache und Wirkung keine Abfolge sondern ein und dasselbe sind, beschloss ich vor ein oder zwei Jahren, meine Umwelt ab sofort anders zu betrachten: Keine Spiegelungen mehr für mich. Ich gebe zu, das mir Spiegelungen zu dem Zeitpunkt eher auf die Nerven gingen. Ein Ergebnis des Experiments war, das ich sehr viel differenzierter wahrnahm, ob das Thema des Gegenübers, seine Emotion etc. etwas mit einem eigenen Thema von mir zu tun hatte, oder nicht. Tatsächlich kam das wesentlich seltener vor, als ich dachte. Und ich konnte mich darauf verlassen, das mir das dann sofort bewusst war. Ich also fokussiert an den spezifischen eigenen Themen weitergehen konnte.

Ein anderes Ergebnis war, das ich mir etwas "verloren" vorkam: Ist nämlich auch ganz schön doof, wenn man keinen Spiegel seiner "humanistischen Identität" hat. Also sich selbst zu erkennen und zu sehen, wenn man kein Gegenüber hat, der einem dieses spiegelt.

Wenn ich mich jetzt mit einigen Menschen austausche, passiert etwas wunderbares. Die Themen hängen tatsächlich sehr konstruktiv und effektiv zusammen! Aber es ist eher ein "gemeinsames" Weitergehen, als, wie früher, ein "aufnehmen des Themas" und jeder frickelt daran für sich oder nicht.

Mir wurde das gestern bei einem Gespräch mit Susanne klar. Wir reagierten darauf, indem wir die Lösung für einen "blinden Punkt" in den Gesprächsinhalten selbst suchten. Sprich ungefähr so: "Okay, worüber haben wir vor 5 Minuten gesprochen... Du sagtest mir abc... das brachte mich zu xyz... dieser Inhalt in Bezug auf Dich ist die "Lösung"...".

So erlebe ich das in letzter Zeit auch mit anderen Menschen. Man agiert im Gespräch zusammen aus einer Einheit heraus, die sich dann differenziert verbal ausdrückt. Es ist ein anderes Gefühl als "Spiegelung", weil man zusammen agiert, selbst wenn man unterschiedliche Gesprächspositionen hat. (Das "klappt" bisher nicht mit allen, stelle ich fest, aber ich werde das mal beobachten ;) .) Ein anderer Unterschied ist, das es nichts mit "arbeiten", zu tun hat - es gibt keine Schwere, keine Mühsahl. Und es ist schnell - verdammt schnell. Im Moment fällt es mir noch schwer, alles gleichzeitig wahrzunehmen und wieder auszudrücken: Die Ebene "Einheit", die Ebene "Austausch als Mensch", bei mir zu bleiben und gleichzeitig beim anderen zu sein. Und das alles glasklar im Austausch.

Vor ein paar Tagen hatte ich mir gewünscht, mal ein paar spannende Erlebnisse in Sachen Multidimsionales Sein zu haben. Also so was "spektakuläres" wie der Zeitsprung vor anderthalb Jahren. Ich finde das Kommunikationsding jetzt nicht wirklich abgefahren - aber es wird wohl was mit Multidimensionalität zu tun haben...

:) Eure marymi

3-2-1 -> Sein

Seit circa einem Jahr steht bei meinem Xing-Profil unter "Meine Interessen": Sein und Wirken. Das war für mich damals die Quintessenz (die jeweils immer vorläufig ist, weil es von einem Ergebniss/Erkenntnis aus weitergeht), um die es früher oder später im "spirituellen" Entwicklungsprozess geht.

Wenn dem so ist, stellt sich natürlich die Frage, was denn nun das eigene Sein und Wirken ausmacht. Klingt simple, isses aber überhaupt gar nicht. Beim Sein und Wirken landet man an einer Quelle, einem Kern, in sich selbst, der sich so gar nicht ausdrückt, wie wir es gewohnt sind. Gewohnt ist, was man macht, und das ist man dann. Ergo versuchte ich in den letzten vielen Monaten zu "definieren", worin sich denn mein Sein im Tun ausdrückt.

In dieser Art Definitionsfindung hatte ich schon ziemlich viel Übung - da ich schon immer viel, auch unterschiedliches, gemacht habe und es im Laufe des Lebens eher mehr als weniger wurde. Ein Begriff scheint den meisten Menschen zu reichen ("Ich bin Coach."). Ein Wort mehr reicht schon für Irritationen ("Ich bin auch Coach."). Wenn ich versuche, ein bisschen mehr von dem zu beschreiben, was ich mache und das schon angepasst an unser Sprach- und ArbeitsSystem ("Ich bin Coach, Designer, Unternehmensentwicklerin... Die Hauptzeit verbringe ich allerdings damit, mich mit BewusstseinsEvolution auseinanderzusetzen"), dann wirds kompliziert.

Ziemlich oft habe ich mir gewünscht, einfach Sängerin zu sein-tun; Oder Kinderärztin, oder Dachdeckerin. Das ist so schön eindeutig. Da passt so viel rein.

Vorläufig bin im zum Entschluss gekommen, das ich wohl einfach Forscherin in Sachen BewusstseinsEvolution bin. Es liegt in der Natur dieses Seins, das es dafür weder eine F&E Abteilung in führenden Forschungseinrichtungen gibt, noch anerkannte Ausbildungen, finanzielle Fördermittel oder gar einen Mentor ;) Dafür ist es eigentlich wurscht, was ich so an Tätigkeiten mache: Hauptsache, ich kann meine Forschungserkenntnisse einbringen. Ein Teil des Wirkens.

:) marymi

blogPardy

Gestern fiel mir ein, das mein Blog in diesen Tagen irgendwann zwei Jahre alt geworden ist... grad hab ich es nachgeschaut, naja, der Geburtstag war schon Ende August/Anfang Oktober :)

Es ist schon interessant, das relevantes Neues bei mir oft zwischen September und November startet. Fast alle meine eigenen Projekte und Unternehmungen und diejenigen, in denen ich maßgeblich beteiligt waren, hatten ihren Umsetzungsstart in dieser Zeit. Vielleicht hängt das mit meinem Sternzeichen/AC zusammen, vielleicht bin ich einfach zu gut trainiert - 18 Jahre Schulsystem, wenn ich meine Ausbildungen mit hinzurechne, prägen doch ganz schön... erinnert Ihr Euch: Neues Schuljahr, neues Glück - Start nach den Sommerferien, also September.

Oder aber ich bin voll im Jahreszeitenrythmus unterwegs. Schließlich haben wir gerade ErnteDankFest. Was bedeuten würde, das ich Ideen säe (Frühjahr), und die Ernte ist dann der Projektstart. Hm.

Jedenfalls, dafür, das ich eigentlich nix mit Blogs und Co. zu tun haben wollte (Internet adé), sind es ziemlich viele Blogs geworden, in den letzten Jahren... Ralf sei Dank, ein alter Studienkollege, mit dem ich durch die Internet-Beginner-Zeit wanderte und der mir Blogs sehr ans Herz legte. Das Tagebuch in Papierform kommt seitdem natürlich völlig zu kurz, eigentlich existieren nur noch Einträge, die älter als zwei Jahre sind. Nur eines hat sich nicht verändert: Die meisten Gedanken (in Form von fertigen Sätzen, Zusammenhängen und ganzen Texten) habe ich beim Einschlafen, da könnt ich schreibenschreibenschreiben...

:) marymi

Freitag, 25. September 2009

Grundeinkommen ist wählbar: Pusch BGE!

Grundeinkommen liegt meiner Meinung nach voll und ganz im Trend - und zeitlich passend. Wir haben die Chance - Jetzt!

"Strategisch wählen" ist das, was dem Machterhalt der großen Parteien dient. "Strategisch wählen" hat nichts damit zu tun, was der Wähler tatsächlich möchte.


Wenn genug Menschen glauben, das ihre Stimme sowieso "verloren" ist, weil ihr Kandidat, ihre kleine Partei, es "sowieso nicht schaffen wird" - dann werden sie diese nicht wählen. Sondern "strategisch wählen". Die Basis dieser Strategie der Politik ist wie so oft: Angst schüren.



In diesem Jahr haben wir unglaublich viele parteilose Direktkandidaten, die sich für ein Thema einsetzen: Das Grundeinkommen. Sie haben eine reelle Chance, ein kleines Grüppchen in unserem neuen Bundestag bilden zu können: Wenn alle Menschen, die für das Grundeinkommen sind, diese wählen und sich nicht abschrecken lassen.

Grundeinkommen ist wählbar!

Macht mit bei unserer Aktion "pusch BGE!" In meinem Facebook Album findet Ihr dieses Icon und weitere, ergänzt um die einzelnen Kandidaten, für Euer Facebook und Euer Twitterprofil. Ladet sie herunter und tauscht Eure Fotos aus - Damit wir im Endspurt nochmal auf das Thema aufmerksam machen können!

Gebt Eure Erststimme einem Kandidaten für das Grundeinkommen - Deine Stimme zählt!

Eure marymi

ps: "Grundeinkommen" ist keine unrealisitische Vision - es ist längst durchgerechnet und es gibt diverse Finanzierungsmöglichkeiten. Dazu findet Ihr im Internet viele Links. Googelt einfach Grundeinkommen zusammen mit dem Stichwort Finanzierung.

Freitag, 21. August 2009

Informativ...

... für diejenigen von Euch, die sich fragen, warum ich über "Alte Welten" und "Neue Welten" quatsche... und außerdem einfach ein schönes, einfaches Video. Zum Thema 2012 (jaja, ich weiß, geht mir wech damit ;) )... Aber die Mayas hams halt einfach kapiert oder um genau zu sein: Diese Jahreszahl in unsere Köpfe gebracht :) Und außerdem war es grad irgendwie genau das, was ich zur Erinnerung nochmal gebraucht hab.

Hier also ein Video darüber, was es mit dem Jahr 2012, der "Alten" und der "Neuen Welt" so auf sich hat.

Es sind insgesamt 14 Videos à 10 Min. Hier ist nur der erste Teil, alle anderen findet Ihr direkt auf YouTube.



Eure marymi :)

HierUndDaSein

In der Nacht von Montag auf Dienstag bin ich wieder "rausgeflogen", aus dem 0-Raum... Im Moment merke ich ganz deutlich zwei Realitäten, die ich der Einfacherheithalber mal mit "Alter" und "Neuer Welt" beschreibe.

Die Zugkraft zur Alten Welt ist ziemlich stark grad. Ich bin gerne mal unterwegs, AbendsNachts, mit Bekannten undoder nicht-so-Bekannten was trinken etc. Im Moment artet das ziemlich aus, die Häufigkeit (naja, liegt vielleicht am fantastischen Wetter, da kann man Abends nochmal so schön draußen abhängen) aber auch die Intensivität. Montag Abend bin ich jedenfalls spontan zum Fussi-Gucken gegangen, mit zwei Nachbarn. Daraus wurde ein lustiges Billardspielen. Und weil ich mal wieder nicht daran gedacht hatte, was zu essen, hatte ich anschließend ziemlich Hunger, und bin beim Spaziergehen mit meinem Hund und noch was Kleines essen im "Erikas Eck" hängengeblieben. Schwupp war es 6 Uhr morgens, der 0-Raum hatte sich unterwegs verabschiedet, und schlafen war dann auch nicht mehr angesagt, obwohl ziemlich müde, weil ich den Volvo ummelden wollte. Das war so einer der Nächte, nach denen man morgens sagt: NIE wieder Alkohol ;)

Das gestaltete sich etwas umständlich, und bei meiner spontanen morgendlichen Tüv-Aktion fiel er mit sehr kleinen aber vielen Mängeln direkt durch. Der Eignungstest für die Rettungshunde war auch nur solala: Marun fands ganz großartig und wurde mit Kusshand genommen - leider hat er überhaupt gar nicht auf mich gehört (ich war quasi abgeschrieben - was so noch nie passiert ist), so dass wir als Team erstmal nicht angenommen sind. Also ein echter Frust-Tag. (Die Tatsache als solches ist nicht so dramatisch: Ich möchte die Ausbildung zwar gerne machen, weil ich weiß, dass sie klasse für Marun wäre und ich dabei auch Spaß hätte. Aber ich würde mich dann auch für mind. die nächsten zwei Jahre an meinen jetzigen Wohnort "binden" - das hat mir ein klein wenig Bauchschmerzen bereitet. So haben wir jetzt ein halbes Jahr Zeit, zusammen ein bisschen an uns Team zu arbeiten und können, wenn das klappt und wir wollen, dann in einem halben Jahr anfangen. Bis dahin weiß ich hoffentlich Näheres bezüglich unseres LebensOrtes.)

Ich merke, das ich mich in diesen "Sumpf-Vibes" nicht geerdet fühle und es mir schwer fällt, da wieder rauszukommen. Interessanter Weise ist es aber so, das ich in dieser Welt ständig auf Menschen treffe, die auf ihre Art und Weise bewusst durch ihr Leben gehen (auch wenn sie es nicht unbedingt "spirituell" nennen würden). Es gibt auch andere Beispiel für diese unterschiedlichen Welten, aber die spar ich mir jetzt, sonst wird das Posting zu lang ;)

Andererseits gibts da die andere Realität der "Neuen Welt", die sich für mich gerade durch diesen 0-Raum darstellt. Dort aber ist nunmal noch nix manifestiert. Beides zu verbinden scheint nicht zu funktioneren, im Moment. Es ist also irgendwie ein Hin- und Her.

Es ist wie inneres Kraftvolles, kurz vom Austritt, und eine gleichzeitige Lähmung. Ein seltsamer Zustand.

Eure marymi

Sonntag, 16. August 2009

Der Raum 0

Vor etwa zwei Stunden habe ich einen neuen Welten-Lebens-Raum betreten. Man weiss, das es soweit ist, weil man es körperlich fühlen kann; Bei mir äußert sich das durch ein "inneres Fließen" und Gänsehaut. Dieser Raum ist die neue Realität. Man weiß, wenn man drin ist, und man kann es fühlen. Im Grunde genommen wissen diejenigen, die damit zu tun haben, das, aber wenn es dann soweit ist, ist es jedes Mal ein Highlight, ein Aufatmen: "Endlich, ich dachte schon, es kommt nie bei mir an".

Wir lesen die ganze Zeit und wissen es vielleicht auch selbst, das der energetische Status Quo gerade ist:Neue Communities werden sich bilden (es finden sich Menschen, die schwingungstechnisch auf derselben Ebene sind) und die neue Realität kann jetzt kreiert werden (sie ist nicht von sich aus da, sondern wir bewusst geschaffen). Als ich vorhin in mich ging, um herauszufinden, was ich möchte, was ich mir kreieren will und so weiter, da konnte ich auf einmal diesen Raum fühlen.

Es blieb nichts mehr anderes an Wünschen oder Kreationen übrig. Auf einmal war dieser Raum da und er besteht tatsächlich aus, mal platt gesagt, einem Partner und einer Gruppe von Menschen, die alle in dieser Art Energie schwingen. Es bleibt deshalb nichts mehr anderes übrig, weil diese Art "Gemeinschaft" jetzt das Essentielle ist, und aus und mit dem heraus wird alles andere (was auch immer das dann sein mag) zusammen erschaffen.

Das, was ich an Vibes dazu bekommen habe, ist, zumindest für mich, tatsächlich völlig neu und völlig anders, so einfach und simple und es bringt mich zum Weinen. Es ist das Simpelste, was sich jemand wie ich vorstellen kann - nämlich das, "woran" ich ich weiß nicht wie lange schon arbeite und mich bemühe, in der Wirtschaft umzusetzen: Andere dazu zu befähigen, einfach das sein zu können, was sie sind; Das tun zu können, was sie möchten; Ihre Träume zu verwirklichen.

Und dann betrete ich diesen Raum und stelle fest: Das ist diese Gemeinschaft. Ganz natürlich. Weil jeder so ist, so handelt. Auf einmal ist da ein "BackUp", ohne ein "BackUp" zu sein... Weil jeder so ist, ist die Wirkung genau das, was ich beschrieben habe. Anders kann die neue Welt gar nicht erschaffen werden. Wobei es sowieso gar nicht um "können"/"müssen" geht... Es ist einfach der Fluss, der daraus entsteht.

Wenn ich mich gefühlsmäßig da hinein begebe, dann ist da viel Lachen, viel Freude, viel Kreationsspaß, Ausprobieren, nicht-ganz-hinbekommen und so weiter... eine Energie von: Lass uns eine Sandburg bauen, passt das Türmchen noch da drauf? Oh mist, die Welle kommt *lach also gut, nochmal anders...! Und anschließend erzählt man sich von den Sandburgen, die man gebaut oder nicht gebaut hat, und freut sich gemeinsam über das so geteilte Erlebnis (sorry, besser kann ich es nicht beschreiben)... es ist ganz zauberhaft.

Auf einmal ist ganz klar, dass sich diese wunderschöne Energie überhaupt nur so ausdehnen kann. Und das ganz automatisch tun wird, weil es anders gar nicht möglich ist. Und das innere Gefühl ist tatsächlich Dankbarkeit und Losgelöstsein und Getragen sein. Dieser Raum ist der einzige, der noch annähernd linear ist, ist mein Eindruck... ich konnte ihn betreten, nachdem die Tür auf war, so wie einen früheren Raum auch. Von hier aus scheint es keine lineare Räume mehr zu geben. Eigentlich überhaupt keine Räume in der Form mehr.

Wenn ich mich aus diesem Raum aus umschaue, dann ist es nicht so, dass die Dinge (wie oft in Channelings geschrieben wird) "leuchten", andere Farben bekommen - Für mich verblassen die Farben, sie verlieren ihren Glanz irgendwie. Es ist der Glanz einer anderen Welt. Es gibt so Geräusche und Gerüche, die mir in meinem alten Leben das Herz haben aufgehen lassen: Ein Musiker, der auf seiner Gitarre übt und man hört den Klang aus dem Fenster herausschallen... In solchen Momenten kommt es mir vor, als würde ich an eine andere Welt, eine andere Zeit erinnert, ich freue mich darüber, aber es ist mehr meine Welt. Auf einmal fällt einem auf, das man gut hier bestehen kann aber gleichzeitig auch dieser Welt müde ist.

Es hat keine wirkliche Bedeutung, es ist einfach nur eine Beobachtung. Wenn man diesen Raum betritt, dann weiss man auf einmal, warum und wie eine andere Welt beginnt, zu entstehen. Im Moment kann ich das nur energetisch und quasi individualisiert fühlen... aber ich weiß, das dies jetzt ganz physisch und konkret stattfinden wird. Denn genau diesen Raum habe ich bewusst betreten - und das ist der Beginn der neuen Realität... das ist die innere und die äußere "Heimat".

Eure marymi :)

Freitag, 14. August 2009

mal wieder so ein Wirtschafts-Event - und doch auch anners.

heut war mal wieder ein sehr spannender tag. es gibt so events im jahr, die mir eine art feedback geben, wo ich so stehe, "wie ich angenommen werde", wirtschaftlich. einer dieser "events" war heute. mein lieblingsevent. treffen der management angels auf einem steg in hamburg an der alster. in der einladung heisst es quasie: leave your stöckelschuhe und anzüge at home weil hier ist steg und segeln und wasser und kühl. so was lieb ich ja eh und vor allem, wenn es ernst gemeint ist und das ist es, in diesem falle.

so begab ich mich also ziemlich pünktlich dahin, mein hund weilte derzeit zu hause.
kaum kam ich an und will einchecken, seh ich da einen husky, den kenn doch ist doch laszlo! (der hund einer sehr guten freundin, bester buddy von meinem hund, den ich aber nicht dabei hatte). der freut sich wie hulle (yippieh! miri ist die die immer mit mir spielt, auch wenn sie unter den tisch kriechen muss und ausserdem heult sie mit wenn ich wolfsheule!), zack, gleich abgebunden und mitgenommen. aufpasser (weil freundin und halterin grad in spanien unterwegs) grad segeln, wird mich und lassie schon finden.

der ganze abend war nur lustig. kaum zu glauben (weil halt wirtschaft und "krawattenträger") aber den GANZEN abend treff ich nur menschen, die mal so gleich mitgehen, spirituell. wir (der kern, wie immer ;) ) endeten in einer schönen drinnen-drausssen-bar mit super-musik (als hundespaziergängerin komm ich da jeden tag vorbei - zum abfeiern war ich da ca vor 15 jahren). und selbst da gings noch weiter. ich geh zum tanzen, im eher leereren bereich und treff jmd aus der beraterbranche, der aber ein faible für unser thema hat.

kaum zu fassen! weil hh ist ja gross und in so einer afterworkoutnummer sind ja schon eher andere typen. jedenfalls hatte ich sehr viel spass - einmal wegen dem husky, laszlo, und dann der leute wegen, die ich mal wieder so dirnix kennenlernte, die alle sehr bewusst auf ihrem weg waren (also die 0,1% in der branche) :rofl:

herrlich, ich liebe solche abende! sie machen mich geradezu glücklich. und der nebeneffekt ist, wieder einen überblick zu haben, was wirtschaftlich pragmatisch in echt so passiert. alles gut da, würd ich mal sagen.

:goodvibes: marymi

Donnerstag, 13. August 2009

Rollenwechsel


Marun will Bootfahren, c:marymi

Die letzten Wochen waren nicht so wahnsinnig aufregend. Aber es gab ein paar lustige Begebenheiten und ich habe wieder Zuwachs bekommen, diesmal auf vier Rädern! Ich möchte mit Marun eine Ausbildung zum Rettungshundeteam machen. Die Trainings finden am Rand bzw. außerhalb von Hamburg statt - Nicht zu erreichen mit Bus und Bahn. Also musste ein Auto her, nur wie? Leihen wäre zeitweise gegangen, aber ist nicht zuverlässig genug. Car-Sharing ist viel zu teuer - das Konzept finde ich prima aber irgendwie verstehe ich den Sinn nicht so ganz, wenn ich 300 Euro im Monat ausgeben muss, damit ich 8x auf das Auto zugreifen kann. Also musste das Auto kreiert werden. Da ich mal wieder so gar keinen Überblick habe, was kommen könnte, überließ ich es MyBelovedSoul zu entscheiden, ob es ein Kombi oder ein Reisebus wird. Zwei Wochen nach meinem Entschluss konnte ich ihn abholen: Einen fast 20 Jahre alten Volvo Kombi, für quasi geschenkt! Die Scheibenwischer sind nicht ganz zuverlässig und ein Bremslicht fehlt, außerdem braucht er im September neuen Tüv, aber ansonsten fährt er sich ganz wunderbar :)


KaWischa vor der Villa Meer, c:marymi

Er hat zwar schon 320000km auf dem Tacho, aber kein Rost und die Volvos sind nicht totzukriegen. Nächste Woche haben Marun und ich den Eignungstest bei der Rettungshundestaffel, ich hoffe, wir bestehen sie ;) Jetzt fehlt eigentlich nur noch "das Haus"...

Gestern habe ich wieder ein weiteres Puzzleteilchen für mich entdeckt. Klar ist, das sich meine Arbeit und mein Wirken derzeit und in Zukunft verändern wird, aber wie, wusste ich nicht genau. Ein wesentlicher Teil meiner "Arbeit" war immer, Dinge zu initiieren oder mit aufzubauen. Dabei hatte ich immer als Basis eine Vision von Zusammenarbeit und Miteinander-Agieren, welche in der Wirtschaft und oft genug auch in der Gesellschaft selten umgesetzt wird. Manchmal habe ich es geschafft, diese Vision einigermaßen umzusetzen, aber oft auch nicht, weil das natürlich nur geht, wenn Teamkollegen mitziehen, die die Vision teilen.


Holmer Sandberge, c:marymi

Irgendwie war ich diesbezüglich immer ein "Einzelkämpfer", obwohl ich die Vision hatte, zusammen-zu-wirken. Meine Erfahrung ist, das immer, wenn ich mit anderen in wirtschaftlichen Zusammenhängen arbeite, diese letztendlich doch wieder ihr Einzelding machen und das Prinzip (welches im Kopf hatte, als Vision) nicht umsetzen können/wollen. Da umzudenken fällt mir schwer... Für "die alte Welt" war meine Idee von Zusammen-Arbeit immer "zu neu" - Für "die neue Welt" bin ich anscheinend von den Erfahrungswerten zu oldstyle :)


Holmer Sandberge, c:marymi

Gestern ist mir klargeworden, das es inzwischen andere Menschen gibt, die diese Art der Zusammen-Arbeit viel besser initieren können, als ich. Jetzt, wo die Zeit für die Umsetzung dieser Ideen endlich da ist, lerne ich Menschen kennen, die diese Ideen nicht nur als Vision haben, sondern sozusagen insichselbsttragen. Eine andere Generation, welche dieselbe Vision verfolgt, aber es viel leichter angehen kann, weil viele der "oldSchool Erfahrungswerte" nicht da sind und daher nicht behindern, bei der Umsetzung.

Und so bin ich gespannt, in welcher Form ich mitwirken werde, an diesen schönen, neuen Projekten, die die Welt verändern werden.


Freitag, 3. Juli 2009

Weiss auch nicht - strange world

spät ist es geworden... der hund pennt, völlig erledigt, zu heiß... aber ich wollt noch eine kurze meldung schreiben, bevor ich ins bett gehe :)

mein übergang in eine ganz andere welt war ziemlich nahtlos und so merke ich erst jetzt die unterschiede. interessanterweise vor allem dann, wenn ich versuche, sie jmd zu erklären, der in der lage ist (aus meiner Sicht) sie zu verstehen...

(entschuldigt bitte die mal klein-mal-großschreibung)

Hier ist es völlig unemotional. Sehr angenehm finde ich, aber schwer zu erklären. Logischerweise. In der dualen Welt gibts Liebe und Hass. Hier existiert nichts davon. (Hab ich mir etwas anders vorgestellt.) Heißt konkret: Man will und kann definitv nicht mehr eingehen auf Gesülze und Stories. Die interessieren einfach nicht mehr.

Das wird als "Härte" tituliert - kann ich auch nachvollziehen (das ist das Blöde), aber so ist es nicht. Stellt Euch vor Ihr lebt ohne die dualen Differenzierungen... Was bleibt?

nix. eben. Und aus Diesem agiert Ihr jetzt.

Hinter der "Grenze" gibts keine Emotionalität. Weder Liebe - noch Hass. Hier ist Einheit. Oder nicht. Das ist natürlich eine art von Wertung - aber eine ganz andere. Denn ob sie da ist oder nicht ist nicht gut oder schlecht. Sie ist halt einfach da oder nicht. Manchmal nur im Moment, manchmal länger und manchmal nicht. Sprich: Ganz neue Kriterien.

Alter Schwede. Na das wird ja lustig... ich hab zwar genug Freunde, die wissen, wovon ich grad schreibe, aber ich bin froh, das ich im Moment u.a. auch einfach nur Designer bin - da muss ich nicht groß schnacken, sondern einfach gestalterisch umsetzen und wenn es gut ist, verdien ich Geld damit ;)

Schlaft schön,
marymi :)

Dienstag, 16. Juni 2009

2012 - JETZT

Liebe Leser, was is das krass, ich kann nur sagen: DA GEHT WAS.

Seit acht (!) Jahren mach ich so mein Ding. Bin überzeugt davon, mein Umfeld weniger (jaja, die verrückte), aber auch das wandelte sich in den letzten Jahren. Immer an meine Visionen und Bilder glaubend. Daran aufbauend meine Ideen und pragmatischen Umsetzungen ob Coaching oder sonstwas. Immer zu früh. Aber was solls, bin ich ja inzwischen gewohnt.

Und nun! Alles anders. Wow! Schon vor Monaten: Alle Visionen verloren. Weg, einfach so. Energetisch erklärbar: Meine Visionen am Ende der "Alten Welt" - immer noch zu weit weg für diese. Jetzt: Neue Welt. Noch Keine Neuen Visionen. Weil Neu.

Also: Ich lern mich neu kennen. Ganz ohne Visionen und Zukunftsbilder. Und gleichzeitig fängt das Abenteuer in dieser neuen Welt an. Völlig fließend, keine Ahnung, wann es begonnen hat.

Status ist: Ich bin zurück gegangen in die für mich OldSchoolWorld und biete wieder meine Tätigkeit als Designer an. Um Geld zu verdienen. Hab mich dazu entschieden, noch nicht mal die ersten Referenzseiten zum Zeigen herstellen können (ist nicht so lang her und die brauch ich ja, damit ich was zum zeigen hab - meine Designjobs sind ewige 8 Jahre her). Und die ersten Kunden kommen.

Und parallel dazu entsteht das, was ich mir seit Jahren wünsche: Meine Ideen der Bewusstseins-Evolution finden eine Erdung und werden auf einmal angefragt, in ihren verschiedensten Formen. Und auf einmal ist mir klar: Genau! Ich BIN die verschiedensten Formen. Mir gehts nicht um "in coaching", "in eventformen" und blabla sondern ich sammle das, was ich "energetisch weiß", pack es zusammen mit dem, was grad irdisch passiert und finde das, womit ich es umsetzen kann UND: die menschen fragen es auf einmal an!

Wie sagte heute eine gute Freundin von mir: Irgendwie passen die Schwingungen auf einmal.

Wie auch immer: Ich sehe auf einmal einzelne (es werden noch viel viel mehr aber die kann ich grad noch nicht sehen) Punkte, bei denen ich dabei bin und die ich umsetzen kann (BewusstseinsEvolution kommt auch die Erde und wird pragmatisch umgesetzt).

Das klingt vielleicht profan, aber für mich ist das der absolute Hammer. Es läuft, von "unten nach oben" und von "oben nach unten", parallel, ohne Mühe, und so viel und inspirierend, alles gleichzeitig, noch viel mehr (das kann ich jetzt alles nicht erzählen sonst wird das Posting wieder ellenlang) und ich kanns kaum glauben.

Für diejenigen, die die Energie dahinter nicht per se mitbekommen: Oh Wow, Leute, ich liebe diese Zeit. Das Lebensabenteuer beginnt jetzt erst und es ist besser als jeder Film. Und ich weiß, dass irgendwann jeder, der jetzt nix damit anfangen kann, genau weiß, was ich damit meinte :)

liebe grüße,
marymi :)

Donnerstag, 11. Juni 2009

Viel zu tun...

Seit ein paar Tagen hab ich das Gefühl, ich muss Gas geben... Meine eigene (neue) Webseite ist noch nicht fertig, aber geplant für diese Woche, weil mein Gefühl sagt, je schneller desto besser, sonst komm ich nicht mehr hinterher. Es warten noch zwei Referenzseiten auf mich und der erste Auftrag und ein paar in Warteschlange... toll!

Also halt Gas geben. Prompt holt mich heute eine Erkältung ein. Die kündigte sich seit zwei Tagen an, hätte aber auch wieder gehen können - denkste. Meine Mandeln sagen: Ab ins Bett jetzt! Meine Webseite sagt: Ach komm, die eine Seite eben noch schnell!

Jaja, schnell kenn ich ;) Sitz ich dann wieder bis morgen früh da und sehe, wie es hell wird. So zu arbeiten geht nicht mehr, hab ich vor einigen Tagen festgestellt - und Marun sagt auch, "So geht das nicht! Mir ist langweilig :( Mach was, spiel mit mir!" Okayokay, verstanden.

Ich geh jetzt mal brav ins Bett und beuge einer Mandelentzündung und einer fetten Erkältung vor. Versuche mal, mit meiner eigenen Webseite einen kleinen Zeitsprung, kann ja kein Problem sein, nich.

Herrlich Leute, was für Zeiten... Ich liebe sie schon, bevor sie angefangen haben... Das eigentliche Abenteuer beginnt erst gerade, wunderbar :)

Eure marymiri :)

Freitag, 29. Mai 2009

ps

... so ein schöner neuer button rechts... könnte mir mal jmd von Euch followen büdde? sieht ja total dämlich aus, wenn ich die einzige bin, die mich verfolgt...

danke, marymi :)

[technorati test]

[muss grad mal was ausprobieren
Technorati Profile]

Statusbericht - KurzVor!

Hilfe, was für eine Zeit... in den letzten paar Monaten ist mir langsam klar geworden, was das für eine Vision war, die ich im Sommer 2004 hatte. So eine Vision fühlt sich an, als sei man für ein paar Sekunden erleuchtet. Man sieht auf der MetaEbene den großen Zusammenhang und gleichzeitig durchdringt einen dieser komplett. Man beobachtet ohne Distanz. Ich weiß noch, wie ich gleichzeitig auch dachte "Alter Schwede! Das ist ja saugeil! Das hab ich mir ausgedacht, das ist der Plan?? Ja Wahnsinn..."... immer wieder, wie ein Mantra. Es waren vielleicht nur ein paar Sekunden aber die Zeit stand still und es war überwältigend.


RoboterAlien meets Marun...

Damals dachte ich, das sei eine Zukunftsvision. Etwas, auf das ich zusteuere. Irgendwann, in der Zukunft, wird es so sein und ich fühle mich so, wie in der Vision. Das hat mich in den letzten Jahren schon öfter gerettet, wenns mal wieder sauanstrengend war, dieses innere und äußere Aufstiegsgedöns... Ich konnte mich zwar nicht mehr in das Gefühl des Visionsmomentums hinein versetzen, aber ich wusste, dass das Gefühl da war und anschließend hab ich versucht, das auf Papier zu bringen. Das ist mir nur ziemlich unvollständig gelungen, aber ich wusste ja, was ich gefühlt hatte, dafür brauchte ich keine Worte. (Die Schlussfolgerungen und Prognosen waren mal wieder voll daneben, vor allem zeitlich, aber die Erde und wir Menschen ticken halt extrem langsam und begrenzt ;) .)

Ein paar Auszüge aus meinem damaligen Tagebucheintrag: "... ich bin personifiziert die Verwirklichung meiner Träume... ein neues Bild von Menschen, die es in allen Bereichen schaffen, spirituell zu leben; ein neues Wertegefüge zu leben... eine komplettneue gesellschaftliche Kultur etablieren!... Wow! Was für eine großartige Aufgabe!! Und dabei muss ich nur leben, wie ich bin, wie ich denke, wie ich fühle. ... Was für eine Abenteuerreise!"
Damals, 2004, war ich seit ein paar Jahren innigst dabei, "meine Seele zu integrieren" oder wie auch immer man das nennen will. Allerdings hatte ich keine Ahnung von irgendwelchen Energy-Messages, Channelings, spirituelles Zeitgeschehen etc. Das begann alles erst 2006.


...und klaut ihm glatt den Ball...

Heute weiß ich, dass das keine Zukunftsvision war... das war das, war die ganzen letzten Jahre abging. Es war der damalige jetzt-Zustand! Im Sinne von der "Etablierung" jedenfalls, vom Weg. Bedauerlicherweise fühlte es sich in den letzten 9 Jahren selten so an... also genau so wie in der Vision meine ich. Was die "Personifizierung der Verwirklichung meiner eigenen Träume angeht" (sorry ob des komplizierten Satzes): DAS BEGINNT JETZT.

Ich mein, ist das der Hammer?? Das Dumme ist: Ich WEISS, dass das so ist, aber ich kriegs einfach verdammt noch mal nicht runter! Ich bin total hibbelig. Ich kann die Power, den neuen Raum, die Explosion, fühlen, aber nicht ausdrücken. Ist auch ein bisschen frustrierend. Da geht was und ich krieg grad die Kurve nich. Seit Jahren, Jahrzehnten, sind wir Einzelne am Ackern, um dieses Ding auf die Erde zu kriegen! Die aktuellen Energy-Messages sprechen genau davon, das hilft aber auch nur bedingt. Selbst das lebendigste Beispiel, welches man sich wünschen kann, vor meiner Nase, tröstet nicht darüber hinweg - weil jeder selbst springen und den eigenen Türschlüssel finden muss.

Ich werd noch wahnsinnig. (Nein, natürlich nicht, dann wären all die Jahre ja umsonst gewesen ;) )


... aber da kennt Marun ja nix, ne ;) c:marymi

Und wenn mich noch mal jemand auf 2012 anspricht: Fragt wen anders. 2012 ist schon längst. Werte "MainstreamMenschenMasse", freut Euch, die Hauptarbeit ist längst getan und Ihr habt das Glück, den Weg in 0KommaNix gehen zu können - also hört auf zu jammern und seltsame Weltuntergangsgeschichten zu füttern.

Eure marymi :)

Mittwoch, 20. Mai 2009

Vermögend? Hier unterschreiben!

Wow. Ich bin schwer beeindruckt.

http://www.appell-vermoegensabgabe.de/index.php5?show=start

Eure marymi

Dienstag, 19. Mai 2009

Ein Montag unter Engeln: Erkenntnis und Manifestation

Der Engelkongress war Sonntag Abend zu Ende gegangen und Montag sollte es noch einen Tagesworkshop mit Charles und Doreen Virtue geben zum Thema: "Die Zeichen der Engel erkennen". Den Vormittag bestritt Charles. Er war höllisch aufgeregt, es war sein erster Workshop dieser Form und vor so vielen Leuten (die eigentlich alle vor allem wegen seiner bekannten Ma da waren). Im Wesentlichen erzählte er von sich, das war zwar interessant aber auch nicht wirklich spannend in Bezug auf das Thema. Ich merkte, wie die Zuhörer ihm zwar lauschten, nach dem Motto "naja, er ist halt der Sohn von Doreen, geben wir ihm mal eine Chance", aber mehr auch nicht. Ich war erstaunt zu beobachten, dass dasselbe passierte, wie im Wirtschaftsbereich - und das, obwohl hier völlig andere Menschen mit einem anderen Background saßen.

Irgendwie fand er den Faden nicht so richtig und fing an, zu experimentieren. Er kam schon sympathisch rüber und irgendwann zog er Karten für Einzelpersonen im Publikum. Bei der ersten Person las er einfach vor, was bei der Kartenerläuterung stand - bei der zweiten Person kam schon ein bisschen mehr - und bei der dritten fing er dann mal an, die Karte mit ihrer Energie zu verbinden und das war dann endlich "der Beweis", den die Zuhörer brauchten, um ihn als eigene Identität, die etwas drauf hat, anzuerkennen. Ich fands völlig faszinierend, das zu beobachten... zumal jeder, der mal Karten gelegt hat, das kennt: Es gibt die Aussage der Karten und dann gibts noch die Hinweise, die man selbst (hell)sieht und die Verknüpfung dessen. Erst, wenn man sich auf sein Gegenüber einlässt, bekommt man die Infos, die für diese Person richtig aussagekräftig sind (auch wenn Karten selbst schon einiges an Infos liefern).

Das Eis war jedenfalls gebrochen und auf einmal "stürzten" sich alle auf ihn. Nun wollten alle ein Reading von ihm, Fragen beantwortet haben (ich fands ziemlich penetrant und wenig respektvoll), die Schwingung veränderte sich komplett.

Den Nachmittag gestaltete Doreen. Ich musste eigentlich um halb vier los, da ich noch einen Termin hatte, wollte aber zumindest eine Stunde dabei sein. Und die hat sich absolut gelohnt. Als erstes "klärte" jeder sein eigenes Energiefeld, mit Hilfe von Erzengel Michael und ein paar Menschen, die die Energie hielten. Doreen arbeitet ebenfalls ziemlich pragmatisch, ohne großes Bramborium, und der Effekt war wunderbar, eine wirklich schöne, klare Energie. Danach gings weiter, seine Begleitengel kennenlernen, die Namen erfahren, die nächsten Schritte und so weiter.

Raphael und Anya waren sofort da, meine "nächsten Schritte", was zu tun ist. In der Nacht zuvor, als ich mit Nathanael sprach, fragte ich mich, wo all die schönen Erlebnisse (Visionen, Dimensionswanderungen und so weiter) geblieben waren... Und endlich ging da mal wieder was! Aber es fühlte sich ganz anders an, als die letzten Jahre. Ich kann verbal nicht rüberbringen, was ich da so sah. Es liegt vor einem wie ein offenes Buch, alles ist klar, im Kopf bleibt das, was wichtig ist und jetzt umzusetzen. Der Rest ist nicht mehr so wichtig, er zieht sozusagen vorbei - wichtig war nur, das gefühlt/gesehen zu haben.

Eigentlich musste ich schon längst los, aber Doreen war dabei, ein paar Begriffe zu erläutern. Einen davon hatte ich schon am Vormittag gehört und ich wollte wissen, was es damit auf sich hat. Also verließ ich mich darauf, das schon alles zeitlich perfekt passen würde, auch wenn ich noch ein bisschen da blieb. Es ging um Hell-Sichtig, -fühlig, -hörig und: HellWissend.

Ich habe im Laufe meines Lebens immer Hellsichtige Menschen bewundert: Menschen, die mit ihren eigenen Augen Energiefelder und -formen sehen können, einfach faszinierend, und ich wollte das auch so gerne. 2005 habe ich begriffen, das ich definitiv die Dinge einfach nicht mit meinen Augen sehen würde. Ich erfasste sie anders, ich konnte Dinge fühlen, aber auch hier nur eher wenige Dinge (fand ich). (Kurz danach fühlte ich zum ersten Mal ein Geistwesen, eben die Verstorbene Schwester meines Freundes.).

So konzentrierte ich mich fortan auf das (Hell)Fühlen. Da passierte schon wirklich viel, die folgenden zwei Jahre gingen ziemlich ab. Trotzdem traf das "Hellfühlen" nicht so 100% auf mich zu. Es war mehr so, das ich Dinge einfach wusste. Ich wusste etwas und dann kam das innere Bild manchmal dazu. Und nun stand da jemand vor mir und erzählte was von und über "HellWissend" und es war, als ob mir jemand aus meinem Leben erzählt! Es knüpfte nahtlos an mein Nachtgespräch an, und ich war echt geflasht.

Könnt Ihr Euch vorstellen, wie bescheuert es ist, "hellwissend" zu sein? Vor Dir steht jemand, und Du weisst etwas, einfach so, kannst aber nicht sagen, wie-so, Du kannst es nicht mal beschreiben oder herleiten. (Da ich auch ein visueller Mensch bin habe ich das Glück, das manchmal auch die entsprechenden Bilder dazu kommen, das vereinfacht das Ganze dann.) Du weißt es einfach nur. Wenn Du sagst: "Das weiss ich einfach." klingt das total dämlich. Im Zweifelsfall rechthaberisch, missionierend. Es ist so absolut. Oder Du hast Ideen, Du weisst, dass dieses und jenes funktionieren wird, oder wichtig ist, und gleichzeitig denkst Du: Ach quatsch. Erstens ist das bestimmt nicht neu und zweitens interessiert das bestimmt gar nicht so viele. Und du lässt es bleiben, diese Idee umzusetzen. Ein paar Jahre später setzt es jemand anderes um. (Ich hatte von diesen Ideen ziemlich viele). Und dann weißt du zwar: Aha, das hätte also tatsächlich "funktioniert" im Sinne von: Es war wichtig und wird gebraucht aber leider hast Du es nicht selbst gemacht. (Egal, es ist ja umgesetzt worden, also in diesem Sinne alles gut.)

Für mich war das eine superwichtige Entdeckung. Und ganz sicher werde ich in Zukunft anders mit dem umgehen, was mir so in meinen Kopf kommt. Ich ging schon wieder geflasht aus dem Workshop und kam auf die Minute genau pünktlich zu meinem Meeting mit einem alten Bekannten. Ich muss zugeben, ich hatte nicht so richtig Lust, loszugehen, aber ich musste eh mit meinem Hund raus und ich wollte anschließend noch mal wieder zurück zum Workshop, um zu schauen, ob ich kurz mit Charles sprechen kann. Ich traf also den Bekannten, und es war sofort total nett. Er fragte mich, was ich die letzten Jahre so gemacht habe, eine Frage, die mich immer überfordert, weil es meistens so vieles ist und ich erstmal eine Struktur bauen muss, um mich zu erinnern und damit mein Gegenüber alles nachvollziehen kann. Mitten im Erzählen kam "EvolutionCamp!!" in mein Kopf und ich wechselte übergangslos zu dem Camp, welches ich hoffentlich in diesem Jahr organisieren werde.

Es stellte sich heraus, das B. für einen Kunden gerade einen internen "Workshop" plant, aber noch nicht ganz zufrieden war, mit seiner Idee der Umsetzung. Und das die Umsetzung à la barcamp perfekt wäre, für diesen Kunden. Und der Kunde sehr warscheinlich auch einer ist, der offen genug ist, das auszuprobieren und auf die übliche Kontrolle verzichten kann. Und das Prinzip von barcamps intern in Unternehmen umzusetzen ist aus meiner Sicht wiederum eine wunderbare und pragmatische Möglichkeit, ein paar irdische Elemente aus der BewusstseinsEvolution in die Wirtschaft zu bringen! In diesem Falle nämlich die Selbstverantwortung, den freien Austausch von Informationen und Wissen, die Begegnung auf Augenhöhe ("Jeder weiss etwas, was für einen anderen wichtig und interessant ist" - Es braucht keinen, der den anderen erzählt, wie es geht - Gurus adé) etc.

Und so waren die drei Tage ein wunderbarer Fluss von innerer Erkenntnis und äußerer Manifestation... in einer angenehmen Geschwindigkeit.

Eure marymi :)

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Montag, 18. Mai 2009

Ein Sonntag unter Engeln: Nathanael, Virtue und die Wirtschaft

Sonntag Mittag tauchte auf der Bühne des Engelkongresses dann endlich mal ein junger Kerl auf: Der Sohn einer der bekanntesten "Engels-Frau", Charles Virtue (Der Altersdurchschnitt bei den Rednern lag bei ca 55, das der Teilnehmer nur wenig drunter).

Charles begeisterte mit seiner neuesten Passion: "Manifestation". Erzengel Nathanael hatte ihn vor kurzem besucht und ihm sehr präsent nahegelegt, seinem Lehr- und Vortragsthema eine neue Richtung zu geben. Abgesehen davon, das Mr. Virtue Junior smart, gutaussehend und unter 40 ist, ist er ziemlich pragmatisch, was die Arbeit mit Engeln angeht. Dadurch kommt man zwar nicht in den Genuss der hochschwingenden Energie-Meditationen, aber das ganze rosa TüTü vernebelt einem nicht so die Sinne. Ich mags pragmatisch :) und der Kontakt zu Nathanael war ziemlich schnell hergestellt, er hat mir die ganze Nacht um die Ohren geschlagen.

Der Sonntag Nachmittag war von den "Vorträgen" her um einiges interessanter für mich als der Samstag und er endete mit Gordon Smith, einem wirklich sympathischen und fähigen Mann. Er nimmt Kontakt mit Geistführern und Verstorbenen auf und nach ein paar Geschichten aus seinem spannenden Leben gings auch schon los. Ich habe das bisher nur bei einer Freundin erlebt, die Engel, Verstorbene, Naturgeistwesen und Geistführer fühlend sehen kann und das war schon berührend. Aber auf der Bühne eine strahlenden Mann zu erleben, der so humorvoll Kontakt aufnimmt (umgekehrt: Die Verstorbenen nehmen Kontakt zu ihm auf) und das ganz wunderbar weitergibt - das ist echt der Hammer.

Ich hatte mich diesmal gott sei Dank mit Klopapier als Taschentuchersatz eingedeckt (ich bin da einfach voll und ganz Fisch), und musste zwischendurch immer wieder lachen: Diejenigen, deren Verstorbene mit Gordon Kontakt aufnahmen, waren doch etwas ungläubig und irritiert über die Details, die er wiedergab (was mich schon erstaunte, ich meine, die Teilnehmer waren ja alle Licht-und Engelarbeiter) und begannen dann, zu erzählen und er erwiederte immer: but my Dear, das musst Du mir doch nicht erzählen, das tun doch die Verstorbenen schon... ich kann diese humorvolle Art nicht so gut wiedergeben, es war auf jeden Fall wirklich sehr erheiternd.

Die Session von Gordon war etwas besonders und ich ging erfüllt nach Hause, früh schlafen; Bis mich Erzengel Nathanel wieder aufweckte. Die Auftrag an Nathanael in Charles Session lautete, uns ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, bezüglich unserer Passion bzw. dem nächsten Schritt in dieser Richtung. In unserer Minimeditation bat ich Nathanael also genau darum und es wurde ein ziemlich langes Gespräch, nachts, jedenfalls kam es mir so vor (eigentlich hatte ich auch eher das Gefühl, mit Charles himself zu quatschen, aber erkannte mich am nächsten Tag nicht, es muss wohl doch die Energie von Nathanael gewesen sein).

Es ging um die letzten 20 Arbeitsjahre, meine Entwicklung, mein Sein und mein Wirken, meine Visionen, mein Vertrauen in mich selbst. Ich habe in den letzten Jahren so oft probiert, meine Ideen und mein Erleben aus dem spirituellen Bereich einzubauen und war nie weit damit gekommen - das hat mein Vertrauen doch etwas beschädigt, dazu überhaupt in der Lage zu sein. Nichts desto trotz war die Ansage klar: Irgendwie wird das gehen werden, weil es einfach so sein wird und genau mein Ding ist. Es war sehr erhellend, ein wunderbare Rückschau, die damit auch gleichzeitig "verschwand", sozusagen, weil kommt neu.

Ich beschloss, Charles mal anzusprechen, wegen meines geplanten Evolution-Events, gibt zwar kein Geld, aber vielleicht hat er ja Lust. Jemanden so konkret anzusprechen liegt mir nicht so besonders, aber das war nach dem Nachtgespräch einfach fällig!

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