Freitag, 13. November 2009

bchh09: Reboot_D - Digitale Demokratie, Alles Auf Anfang!

Kurzzusammenfassung:
Im Rahmen der
DNA's ist ein neues Buch entstanden, von Moritz: Reboot_d. Guckt Ihr Hier. Es geht um Politik 2.0 und als Basis gibts gleich ein passendes Manifest:

1 0. N ehm t u n s er n st!
– Wir sind Viele und keine homogene „Internetgemeinde“.
Reboot_D repräsentiert eine neue Generation internetbegeisterter Menschen aller politischen
Farben und Strömungen. Uns bewegen viele Ideen, Wünsche und Träume zur Zukunft unserer Demokratie.

9. F r ag t u n s!
– Nutzt die kollektive Intelligenz der Vielen. Die großen Fragen unserer Zeit kann niemand alleine beantworten.

8. S ei d eh r l i c h z u u n s!
– Fehler sind nicht schlimm. Im Gegenteil: Sie machen uns menschlich, glaubwürdig und lernfähig.

7. V er t r au t u n s!
– Wir bekennen uns ohne Einschränkungen zu den Grundfesten unserer Demokratie. Aber wir wollen wissen,
welche alltäglichen Daten gesammelt werden, wer im politischen Betrieb welchen Einfluss nimmt und warum
welche Entscheidung gefällt wird.

6. L asst u n s t ei l h ab en !
– Kommunikation ist unser Grundbedürfnis, das nur gemeinsam, im Dialog befriedigt werden kann.

5. L asst u n s m i tm ac h en !
– Niemand ist unpolitisch. Die Einstiegshürden für Engagement können nicht niedrig genug sein.

4. M ac h t es ei n f ac h !
– Wir haben erstmals die Chance, relevante Daten leicht verständlich aufzubereiten. Solche Daten von Regierung und
Verwaltung verstehen zu können ist ein Bürgerrecht.

3. A r b ei t et m i t u n s!
– Wissen, das geteilt wird, vermehrt sich rasant und wirkt produktiv. Darauf basiert das ganze Web 2.0

2. L eb t d am i t!
– Das Internet-Zeitalter mit allen Vor- und Nachteilen ist längst Realität. Lasst es uns gemeinsam gestalten.

1 . R eb o o t_D !
– Freut Euch mit uns auf einen Neustart in die digitale Demokratie.

In Hamburg gibts das Netzwerk "Recht auf Stadt", indem es um Veränderungen aus der Gesellschaft heraus geht und die "gelebte Vernetzung" (nicht nur digital also) verschiedener Initiativen (wie hier in Hamburg grad aktuell zb. zum Thema "Gängeviertel").

Die Diskussion in der Session geht grad mehr in Richtung "entweder/oder" - digital oder "real". Im Endeffekt: Werden "reale Aktivitäten" wie Besetzung etc. inzwischen oft über die digitalen Medien angeregt und verbreitet. Bewegungen wie "Die Uni brennt" (in Wien) sind ein super Beispiel: Ich hab davon über Twitter gehört, mich dann im Netz informiert. Ziemlich schnell ging das Feuer dann über, auf andere Städte und Länder. Dass heißt, hier wurde das Bildungsthema aufgegriffen (gabs schon im Sommer, aber nicht so medienstark) und doch ganz schön viele deutsche Studies hängen sich dran.

Andere Beispiele für Politik 2.0: Parteiprogramme über ein Wiki gemeinsam entwickeln (so können sich viel mehr Leute mit einbringen). Oder Online-Petitionen.

Jetzt wirds hier spannend in der Diskussion: Hier sitzt nämlich ein Pirat und ein digitaler SPDler ;) "Neuling" versus Alter Hase". Wieviel Zeit bleibt in der politischen Arbeit überhaupt für die digitalen Medien?

Politik 2.0 besteht jedenfalls nicht nur aus Twitter und Facebook.

-> Links: http://www.barcamp-hamburg.de/
-> twitter: #bchh09

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