Dienstag, 21. Oktober 2008

Verrücktes Leben im Oktober Teil 1

Irgenwie ist grad alles ziemlich absurd. Jedenfalls sind es die Geschichten, die mein Leben so schreibt... das wird ein langer Eintrag, ist ja auch schon wieder drei Wochen her, dass ich meinen Blog bestückt hab. Aber ich integriere ein paar Überschriften zum besseren Lesen.

TÜV...

Vor einiger Zeit habe ich mal wieder ein Résumée gezogen. Der Anlass: Zur Zeit ist alles unheimlich mühsam, ich kann schon gar nicht von "es läuft mäßig" sprechen, weil gar nix läuft. Da bin ich grad fast die Einzige scheint mir, was nicht unbedingt was heißen will - in vergangenen Zeiten war es oft so, dass ich mich wunderte, was bei mir los ist und Wochen später krachte es dann im Umfeld - aber Grund genug, die Selbst-Kritik walten zu lassen.

Ich stellte nüchtern fest, dass mich Passion und Lebenslust gerade völlig verlassen haben. Ich hatte zwar nie einen Burn-Out aber so ungefähr müsste es sich anfühlen, denk ich mir. Vor allem stellte ich fest, das ich im Moment überhaupt keine Lust mehr habe, irgendeinen Weg nach Vorne zu gehen, mich zu "rechtfertigen" oder zu erklären (meinen eigenen Weg zu gehen, welcher das ist, was der Wert ist und so weiter).

Ich weiß ziemlich genau, was ich tue, und auch, dass das von den Meisten - auf jedem Fall dem Status Quo - nicht als Solches gewertschätzt wird... das macht mir normalerweise nichts, weil ich Freude daran habe, es selber wertschätze und den einen und anderen im Freundeskreis habe, der das ebenfalls erkennen kann. Im Moment aber zermürbt es mich.
Nun ja, nach sieben Jahren, die ich nun einfach meinen Weg so gehe, immer klarer darüber werde, was ich mache, was ich kann... möchte ich einfach auch mal die Früchte ernten... ist schon verrückt.

Ich schaute mir meine momentane Dienstleistung an, inhaltlich und die Art und Weise wie sie formuliert ist, und fand, dass ist so ziemlich das Beste, was ich in den letzten Jahren meiner Coaching-Selbstständigeit formuliert und auf die Beine gestellt hab. Diejenigen, die es verstehen sollen, tun das, zeigte mir das Feedback der vergangenen Wochen. Und (unerwarteter Weise) wieder ist es wie auch wie in den vergangenen Jahren: Gutes Feedback aber es nutzt bisher kaum einer.
Das macht mich langsam kirre.

Es scheint so, als ob das, was ich wirklich kann, woraus ich ein Angebot formulieren kann, was meiner Vision etc folgt, einfach nicht vom Markt angenommen wird. Ergo muss ich anfangen, mir irgendwas anderes zu überlegen. Auch wenn es traurig ist, für mich jedenfalls. Komischerweise ist es trotzdem so, dass ich (und zu dem Schluss kam ich in den letzten Jahren immer wieder) immer noch felsenfest davon überzeugt bin, dass man mit seiner Passion sein benötigtes Geld verdienen kann (<>

... Plakette verweigert


Im Moment hab ich leider keine Ahnung wie das bei mir selbst geht - so wie im Moment gehts jedenfalls nicht. Also machte ich mich auf die Suche nach Alternativen und da kommen eigentlich nur ein paar wenige in Frage, die für mich passen. Ich entschied mich grundsätzlich dafür, zu akzeptieren, dass ich mit meiner mission kein oder nur wenig Geld verdienen kann und dieses daher zukünftig mit anderen Jobs tun werde.

Das ist insofern was Neues, da ich bisher immer davon ausging, dass meine Nebenjobs nur vorübergehend sind, mit Fokus auf Ausbau und Geldverdienen meines Hauptjobs. Der nächste Freelance-Nebenjob, der nun beschlossener Weise einer meiner Hauptjobs sein wird, findet wieder Ende Januar statt. Anschließend habe ich drei Monate Zeit, mir etwas Festes zu suchen - eine 20Stunden Woche reicht mir, da ich mit wenig auskomme und ich den Rest der Zeit mit meiner Passion verbringen werde.
Doch was mache ich bis dahin?

Die unkomplizierten FreelanceJobs per Internet und Notebook sind rar gesät und bisher war nichts wirklich dabei, für mich. Jetzt einen Halbtagsjob macht nicht wirklich Sinn - denn der Freelancejob im Januar geht drei Wochen und da 13 bis 19 Stunden am Tag ohne Pause brauche ich letztere anschließend. Bleiben noch Saisonjobs, aber die beginnen erst wieder mit dem Weihnachtshype. Ergo entschloss ich mich, beim Arbeitsamt nachzufragen.
Kein Problem, sagte man mir, als ich Ende August dort aufschlug, um die Situation zu klären. Weiter gehts im zweiten Teil meines OktobrBerichts...

[Hier gehts zum zweiten Teil des Berichts]

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