Eure Kommentare [zum Oktober-Posting] beschäftigen mich noch ein bisschen, auf angenehme Art und Weise... Abhängigkeit, Freigeist, innere Sicherheit, Kernkompetenzen... "Abhängigkeit" ist eigentlich ein interessanter "Begriff"! Wann ist man eigentlich nicht abhängig? Ich bin mir nicht ganz sicher. Eigentlich ist man innerhalb eines Systems (und wir sind immer Teil eines Systems, und wenn es "das Ganze" ist) immer "abhängig". Wenn ich so drüber nachdenke, vielleicht nur, wenn man es schafft, die Bedeutung des Wortes für sich zu verwandeln (also es anders zu fühlen, als das, was man bei "Abhängigkeit" fühlt).
Zumindest sind das dann gefühlt die Situationen, in denen ich mich nicht abhängig fühle. Ich entdeckte bei diesem Gedankenspiel eine Abhängigkeit, die ich ziemlich schwierig finde und als solche bisher gar nicht so konkret für mich benannt habe: Will ich mein Leben so führen, wie ich es möchte, dann bin ich davon "abhängig", dass dies auch andere für sich so leben möchten. Denn nur dann funktioniert es perfekt. "Alleine" geht es nicht. Mein Einfluss beschränkt sich darin, andere "anzustecken" und immer wieder zu versuchen, konkret die Dinge umzusetzen...
Die innere Sicherheit, zu wissen, wie sich die Welt für einen anfühlt, wenn alles in Ordnung ist (was Du als all-inclusive beschreibst, liebe Roxana), ist ein großes Geschenk... und der Zwiespalt zwischen offizieller "Realität" und "Träumerei" und das führt bei mir dazu, das ich so manches Mal da rausfalle. Stelle ich fest :)
Freigeist... was für ein schönes Wort! Als Kernkompetenz nicht ganz einfach ;) Und zu stark, um es "auszuschalten". In meinen ganzen Gedankengängen der letzten Wochen, bin ich darauf gekommen, dass ein Wandel vielleicht nicht nur "in die eine Richtung" passiert. Ich glaube, die meisten Menschen erfahren diesen Wandel, in dem sie beginnen, "spirituelle Kernpunkte" (um es mal vorsichtig auszudrücken ;) für sich zu entdecken, zu entwickeln und umzusetzen. Und einige Menschen erfahren den Wandel, indem sie sich in die "Welt-Ist-Situation" integrieren. (Ich benenne das so, weil "die Materie" als Solches meiner Meinung nach nicht das Problem ist.)
Ich komme darauf, wenn ich mich frage: Was ist das, was mir persönlich am allerschwersten fällt? Und was mir einfach nicht gelingen will? Was hindert uns daran, in Teilen einfach schon mal so zu leben, wie wir uns fühlen... Mein Weltbild war bisher, dass einige sich mit einer anderen Energie beschäftigten, Ideen einer "neuen Welt" und so weiter, und mehr und mehr nachziehen, auch dadurch, dass es langsam aber stetig kracht (ökologisch, ökonomisch etc). Und dann dieser Raum (wie auch immer man ihn nennen möchte: Neue Energie, Heaven On Earth ...) sich langsam füllt und gestaltet wird. Daher kommt das Gefühl des "Wartens"...
Vielleicht ist es aber ganz anders. So, wie mehr Menschen beginnen, sich in den unterschiedlichsten Bereichen (Medizin, Wirtschaft, Beziehungen, Geld etc) zu fragen: "Herrjee, so kanns nicht weiter gehen, was gibts noch, wer bin ich eigentlich, wer bist Du" und so weiter - so müssen vielleicht diejenigen, die sich mit diesen Themen schon so lange beschäftigen und auch diesen anderen Raum kennen und fühlen können, jetzt wieder eintauchen, in das, was die meisten "einzig existierende Realität" nennen.
Dadurch kann eine Gesamt-Balance entstehen, die an sich schon ein Wandel ist und es zulässt, das sich das Ganze, mit allen und durch alle, ein einem großen Schwung verwandelt und diesen neuen Raum physisch erschafft... wisst Ihr was ich meine...? Ich werde es mal ausprobieren, im Moment bleibt mir auch nix anderes übrig ;)
:) Eure marymi
7 Kommentare:
Moin Marymi!
Mein total interessanter Kommentar ist weg..im netz verschwunden.. also muss ich mich jetzt selbst toppen..grins
Wenn dem Teil bewusst ist, dass er selbst all-inclusive ist, besteht keine Abhängigkeit von anderen Teilen. Wenn ein Teil denkt, dass er nur nur anderen Teile zur Ganze werden kann, entsteht Abhängigkeit. Alles strebt nach der Ganzheit, manche gehen nach Aussen, manche nach Innen. Aber Alle kommen dahin."Zeit spielt keine Rolle, das einzige, was zählt ist Leben." (Das fünfte Element) Ich habe lange Separation mit Unabhängigkeit verwechselt, aber jedesmal , wenn ich mich verschliesse, erzeuge ich Schmerz.
Vor einigen Wochen habe ich mir den Impuls gegeben, dass ich nur bei mir, bei meinen Gefühlen bleiben möchte, abkoppeln und neue, frei "Verdrahten". Folgendes passierte: Menschen spielten sehr gute, kleine Dramen und entfernten sich. Ich hatte einen Energieschub und Klarheit in mir. "Was denkt ihr, mit wem ihr zu tun habt?" Fragte ich manchmal wütend. Hast du dich je gezeigt, wer du bist?, war die Antwort in mir.
Aufs Abenteuer!
Ich finde es ganz toll, dass ich im blog deine Gedanken lesen kann!
danke roxana :) ja, ich versteh was Du meinst... die all-inclusive wahrnehmung... hast Du übrigens einen schönen begriff erfunden!
:) liebe grüße, marymi
Habe ich nicht erfunden...war mein lieblings Kopfverdreher George in einem Gespräch.
Ich finde, dass viele spannende Leute im Universum herumschwirren zur Zeit. Und ich will die Alle treffen!!
Diesen Code unten kann ich manchmal nicht entchiffern, bin ich jetzt Legasthenikerin?... Letzter Zeit schreibe ich auch ganz komisch.. die Sätze sozusagen übereinander, nicht hintereinander die Worte, schön ordentlich. Sieht chaotisch aus.. hihi..
LG Roxana
Ein wichtiger Zutat ist mir noch eingefallen: Respekt. In letzter Zeit bin ich vielen Menschen begegnet, die bodenlos ANMASSEND waren.
Unten steht jetzt : macke...ich lach mich schlapp..
Roxana
macht nix, man kann es fühlen wenn man will... auch das Du es bist, die schreibt ;) fühl mich grad manchmal selbst wie "kann-nicht-mehr-ordentlich-schreiben"... dann lässt man das lesen eben bleiben oder versucht dahinter zu kommen/fühlen oder fragt nach :) danke also fürs chaos!
liebe grüße, marymi
Moin moin,
ich lese unten gerade "butball" :-)
Auch nicht schlecht, oder?
Mir geht's schon lange so, dass mir die Sätze so gar nicht linear aus dem Kopf kommen wollen, sondern chaotisch, multidimensional.
Das hat schon autistische Züge *grins
Ich brauche stets mehr Zeit fürs Geschreibsel. Und auch beim Sprechen purzelt es manchmal oder stockt völlig. (Kennt ihr ja) Ich kann das was ich fühle und denke oft nicht auf 3-D konvertieren. Das hat mich mal eine ganze Zeit lang beunruhigt.
Heute würde ich diese Ausdehnung des Bewusstseins nicht mehr hergeben. Geschmeidiger wäre es jedoch, wenn der Schalter zwischen 3-D und unendlicher Weite auf Kommando umgelegt werden könnte.
Ich arbeite dran :-)
Liebe Grüße, Katja
Aloalo:)
habe eben einen langen Kommentar hier runtergeschrieben, den ich gerade geloescht habe, weil allzu menschlich, damit man es auch versteht. Ich lass es einfach und schicke Dir ein Herz voll Liebe.
Habe momentan Schwierigkeiten, Menschen als blosse Menschen und auch andere Lebewesen auf der materiellen Ebene zu erkennen. Ich erfahre sie viel ehrlicher und liebevoller als Seelen, denn dort zieht die menschliche Kontrolle nicht. Und es ist mir mittlerweile egal, ob ich es sofort auf die menschliche Ebene runterbrechen kann oder nicht. Es ist wohl besser, wenn ich es erst gar nicht versuche, denn Menschen sind kompliziert und das, was man sagt, koennen sie falsch verstehen. Habe damit die Einsicht gewonnen, dass alles so gut ist, wie es dann gerade ist- eher Vertrauen- und alles, was ich als Mensch nicht ertragen koennte, sich in Luft aufgeloest hat. Dabei kann ich nicht behaupten, "stabiler" in psychologischer Hinsicht geworden zu sein, eben nur anders. Na ja, macht vielleicht etwas zu entspannt, was soll's. Dachte die ganze Zeit, dass man damit momentan alleine ist. Nein, das ist nicht wahr. Vielleicht bekommen einige nicht mit, dass sie auch so kommunizieren, aber sie tun es.
Tut mir leid, dass mir zu Deinem post nichts einfaellt und ich nicht wirklich Bezug nehme, aber das Umsetzungsthema ist mir gerade etwas fern. Habe eher das Gefuehl, dass ich auf einer Ebene gelandet bin, wo sowieso alles moeglich ist und dass es eher darauf ankommt, ob man sich hier wohl fuehlt. Komm doch hierhin, es fuehlt sich viel weniger anstrengend an.
Bis bald:)
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