Im Februar 2006 fand ich zum ersten Mal ein "Channeling", was mich ansprach. Und vor allem: Ich fand darin mein eigenes Weltbild wieder, welches ansonsten in kein Konzept passte, egal ob religiöses, spirituelles, esoterisches, wissenschaftliches, gesellschaftliches, wirtschaftliches... Und ich beschloss, ab sofort anzufangen, mein eigenes Weltbild offen in meinem Leben umzusetzen und auszudrücken. Ich würde sagen, dass war der Startschuss für einen wundervollen Wandlungsprozess.
Ich nutzte fast das ganze Jahr 2006 bewusst und ausschließlich dafür, zu erfahren, was "hinter" meiner Identität "Miriam" liegt. Was bin ich, wenn ich nicht meine Identität bin? Und was geht da so? In diesem Jahr wurde mein Weltbild bestärkt und was so geht, wenn ich dieses "Höhere Selbst" als Mensch hier lebe, durfte ich eindrucksvoll erfahren, alleine, zusammen mit Freunden, oder in Zusammenkünften mit mir unbekannten Menschen.
Am 1. Januar 2007 wusste ich, dass nun die Integration, die Verschmelzung von "Höherem Selbst", Körper, Geist, Seele beginnt. Und das diese Integration die 100% Manifestation meiner Wünsche, Träume, Visionen zur Folge hat. Denn diese Wünsche entstehen nur noch aus einer Einheit (von Höherem Selbst, Körper, Geist und Seele) und sind im völligen Einklang. Keine eigenen Gegenspieler mehr - denn die Spieler wachsen zusammen zu einem Gemeinsamen.
Ich glaube, dass funktioniert nur, wenn man seinem Höheren Selbst die Erlaubnis gibt, die Führung zu übernehmen und sich eindeutig bemerkbar zu machen. Und wenn es das tut, dann muss man danach handeln... Das war in den letzten Monaten und ist für mich das Schwierigste: Denn diese "Führungsansagen" sind manchmal ziemlich absurd. Intuitiv weiß man, das ist die richtige Richtung - gleichzeitig scheint sie oft allem zu widersprechen, was man kennt, erfahren hat, was üblich ist, was passend erscheint.
Interessanterweise ist die allerdeutlichste Führungsansage irgendeine scheußliche Manifestation im Außen, sie passiert ruckizucki, wenn man sich die Erlaubnis gegeben hat! Diese Manifestation ist schnell, effektiv und immer lösbar. Unter Umständen ist sie so unangenehm, das sie einen dazu zwingt, weiter zu gehen... weiter nach innen, tiefer, und gleichzeitig seine Aufmerksamkeit nach Außen richtet, die Impulse entdeckt, die einen oft zur Lösung führen.
Anfang Juni tauchte eine Situation auf, die mir gar nicht passte und mich aufforderte, meine derzeitigen Umstände wieder zu überprüfen. Will ich mein Leben so, wie es jetzt ist? Ich stellte fest, dass sich einiges Entscheidendes verändert hat. Und ich war nicht in meinem eigenen Lebensfluss. Es fiel mir schwer im "Jetzt" zu sein. Hatte ich doch ein ungefähres Gefühl, wie es ein paar Wochen später weitergehen könnte. Und so beschloss ich, konsequent diesem vagen Gefühl nachzugeben und mal gleich im "Jetzt" danach zu handeln.
Die erste Handlung bestand darin, meine Wohnung zu vermieten - mit der Option, bis Ende des Jahres noch ein Zimmer zur Verfügung zu haben. Die zweite Handlung folgte ein paar Wochen später: Ich verpackte nach und nach meine Vergangenheit, meine alte, gewohnte und liebgewonnene aber nicht mehr passende Identität. Ich warf die Dinge weg, die ich nicht mehr bin... Und die restlichen Dinge in Kartons, die nun gut sortiert auf meinem Dachboden stehen. Und er ist gar nicht so voll geworden ;) Die dritte Handlung basierte auf meinem Gefühl, das ich die nächsten Monate irgendwie auf Reisen bin und mir seit Monaten "Schweden" über den Weg läuft - und so besorgte ich mir ein Sprachprogramm und begann schon mal, schwedisch zu lernen.
Und so wurde ich in den letzten Wochen zu marymi und vor ein paar Tagen auch zu "Mary Travelling On Planet Earth" - Denn die Reise hat begonnen, auch wenn ich jetzt gerade physich in Hamburg in meinem Options-Zimmer sitze und diesen Blog schreibe ;)
Bis bald,
marymi :)
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