Ich fühle mich im Moment wie ein Sensibelchen... was irgendwie gut ist, denn das bin ich ja auch. Und das ich mich so fühle, bedeutet einfach, dass ich es zulasse. Für mich ist Sensibilität eine unschätzbare Qualität, nur sie immer zu leben, in unserer Welt, ist nicht so ganz einfach. Nicht nur wegen all der Attribute, die wir dafür vergeben. Von Weichei über "heul doch" bis Zicke. Nun ja, das sollte mich nicht mehr kümmern, aus der "hardcore Wirtschaft" habe ich mich vor Jahren eh ausgeklingt und etwas schief angeguckt werden kenne ich aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen :)
Was es anstrengend macht ist vor allem etwas anderes. Wenn man seine Sensibilität zulässt, gibt es Dinge, die einfach nur schwer zu ertragen sind. In den letzen Tagen habe ich zum Beispiel u.a. die Filme "Die Welle" und "Into the wild" gesehen. Filme, die mich irgendwie total mitnehmen, mich am nächsten Tag völlig gerädert aufstehen lassen. Gestern Abend hätte ich noch stundenlang weiterheulen können, vor allem ob der Dramatik der Umstände, aber auch der schönen Bilder (das war der Film "into the wild"). Man wird einfach so komplett reingesogen in die Geschichte, dass man nur schwer wieder rausfindet...
Wenn man es zulässt, berührt einen alles, und schon stehe ich wieder vor der Frage: Hm, es gibt aber Dinge, von denen möchte ich mich nicht berühren lassen, jedenfalls nicht so übermäßig. Ich vermute jedenfalls, das ich schon mal vor dieser Frage stand, vor langer Zeit. Da war es nicht besonders hilfreich, diese Emotionalität zu leben.
Möglicherweise ist die Zeit der Kompromisse vorbei... Hopp oder Top.
Eure marymi :)
2 Kommentare:
Ach Mensch, Du heulst und ich bin nicht dabei! So geht das ja gar nicht.
Wann Du kommen nach Hamburg?
mitte august... zum 14.8.... nach jetziger planung... irgendwie :) wenn es hier so weitergeht wie momentan wander ich aus ab sept ;) kommst Du mich am garda see besuchen??
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