Ein kurzes Beschnuppern mit Marun im Auto: Marun wusste gleich Bescheid, die kommt mit. Er war immer mit, bei den Treffen, allerdings nie im Hundebereich. Kurz nochmal spazierengehen und dann auf, nach Hamburg. Eine ganz schön weite Tour für einen Welpen... lautes altes Auto, hoppellige Landstraßen, Baumschatten von oben... Mir war gar nicht bewusst, wieviel Eindrücke so eine Autofahrt mit sich bringt!
Nach drei Stunden waren wir endlich da, im Garten. Marun war nicht wirklich begeistert. Meiqju hingegen gar nicht schüchtern. Ein bisschen zurückhaltend, aber sie fasste sehr schnell Vertrauen. Erst am nächsten Tag wurde mir klar, das auch Marun und ich uns erst daran gewöhnen müssen, das er nicht mehr ständig mitmischen kann und nicht gemeint ist, wenn ich grad mit Meiqju spreche oder spiele... Prombt gabs eine blöde Situation und Marun - bis dahin defensiv und nur knurrend wenn sie andocken wollte - happst einmal kurz in ihre Richtung... großes Meiqju-Geschrei, Marun ab auf die Decke... Na das wird ein Spaß.
Zweimal nicht aufgepasst schwupps ein See... nach dem Füttern lösen endete meistens im Spielen, irgendwie noch nicht so klug gemacht, eigentlich soll sie ja nach dem Füttern schlafen und nicht toben, schon allein aus Magendrehereigründen. Aber wie geht das, wenn man fast alles aus der Hand füttert... Und soll ich jetzt Marun einfach lassen oder mich einmischen? Fragen über Fragen.
Abends dann ein entspannter Abend auf dem Sofa, Marun rechts Meiqju links. Spät das Matratzenlager aufgebaut, die Box schon mal gemütlich aufgestellt und Meiqju akzeptierte mich als neue Muddi... schön in den Arm gekuschelt und einfach gepennt. Auf das Wecker stellen hab ich verzichtet: Tatsächlich hab ich eh nur geschlummert und bin aufgewacht, als Meiqju rausmusste. Wie gut, das wir im Garten sein können, da kann man schnell ein paar Meter im Nachthemd raus...
> Tag 1: Eingewöhnung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen